Hott GR-12 Empfänger für 1,20m Kunstflugmaschine ausreichend?

Hallo Zusammen,

fliegt jemand einen Graupner Hott GR-12 Empfänger in einem Kunstflieger mit 1,2m Spannweite, wie z.B. eine Extremeflight Extra 300. Oder empfielt sich doch ein Empfänger mit Antennendiversity, wie der GR-16

Grüsse
Hans-Jürgen
 
Hi, also wenn Du die Wahl hast, würde ich natürlich den GR16 nehmen. Aber ich fliege meine PZ Spitfire (ca. 1.10 Spannweite) mit einem GR12 und das schon lange und problemlos. Mit nem Akroflieger und GR12 wirst ja auch nicht wirklich weit weg fliegen. Solltest halt auf die Antennenverlegung achten. Aber wie gesagt, im Zweifel lieber GR16. Die Preisdiff ist zu verschmerzen finde ich.
 

foka4

User
GR12 ist ok

GR12 ist ok

Ich fliege den GR12 seit 1 Jahr in der EF-Laser EXP ohne jegliche Probleme.
Die maximalen Signalunterbrechungen liegen immer bei sehr geringen 30msec.
 

Yakler

User
In meiner Extra 58" habe ich einen GR12 und auch in meinem Hai 2 (bis 400m Höhe).
Geht, seit dem letzten WE mit der neuen SW auch mit V-packs von 20-30ms.

Peter
 
Hallo Chris,

wegen der einen Antenne. Wenn die Antenne z.B. Senkrecht nach oben eingebaut wird und z.B. Kreise, Achten und Loopings geflogen werden, ist die Ausrichtung zwischen Sende- und Empfangantenne günstig.

Fliegt man aber nun z.B. im Messerflug vorüber zeigt die Antenna auf einen zu oder weg. Die Antennenausrichtung ist also ungünstig. Baut man nun eine GR-16 mit zwei Antennen ein kann man eine im Modell zusätzlich in Längsrichtung verlegen, und z.B. im Messerflug ist diese nun optimal ausgerichtet.

Natürlich flieg ich selten mehr als 100m weg.

Mich interessiert, ob der Empfänger in der Praxis reicht. Platz und Geld für einen GR-16 wären vorhanden, aber viel mehr interessieren mich die 5g Gewichtsersparnis. 5g ist nicht viel, aber andere Zimmern sich Lackdrähte rein für wenige Gramm Erleichterung.

Grüsse
Hans-Jürgen
 

Yakler

User
Mit meiner Extra 58" fliege ich sehr viel Messer und nicht nur von einer Seite an mir vorbei.
Ich fliege da Achten mit halber Rollen dazwischen, auf mich zu, von mir weg, also mit den unterschiedlichsten
Winkeln zur Antenne, keine Probleme mit dem GR12.
Den kannst du bedenkenlos einbauen, weil dafür ist er gemacht.

Peter
 
Hallo Chris,

wegen der einen Antenne. Wenn die Antenne z.B. Senkrecht nach oben eingebaut wird und z.B. Kreise, Achten und Loopings geflogen werden, ist die Ausrichtung zwischen Sende- und Empfangantenne günstig.

Fliegt man aber nun z.B. im Messerflug vorüber zeigt die Antenna auf einen zu oder weg. Die Antennenausrichtung ist also ungünstig. Baut man nun eine GR-16 mit zwei Antennen ein kann man eine im Modell zusätzlich in Längsrichtung verlegen, und z.B. im Messerflug ist diese nun optimal ausgerichtet.

Natürlich flieg ich selten mehr als 100m weg.

Mich interessiert, ob der Empfänger in der Praxis reicht. Platz und Geld für einen GR-16 wären vorhanden, aber viel mehr interessieren mich die 5g Gewichtsersparnis. 5g ist nicht viel, aber andere Zimmern sich Lackdrähte rein für wenige Gramm Erleichterung.

Grüsse
Hans-Jürgen

Ich kann mir nicht vorstellen dass das ein Problem wird.
Ich bin mit einem R610 der nur eine winzige Stummelantenne hat in einer 1.5m Mustang problemlos bis an die Sichtgrenze geflogen.
Und man muss es ja nicht herausfordern...

Im zweifelsfall vor dem Flug einen Reichweitentest machen, sollte er da wirklich versagen (was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann) dann hat man sicher später wieder mal ein Einsatzgebiet dafür...

Ausserdem ist die Antenne beim GR12 recht lange, dadurch kann man sie in einem Halbkreis biegen und man sieht sie nie nur spitz von vorne.
 
Ausserdem ist die Antenne beim GR12 recht lange, dadurch kann man sie in einem Halbkreis biegen und man sieht sie nie nur spitz von vorne.
Nicht vergessen: Nur die letzten 3cm der Antenne sind aktiv (bei allen 2,4GHz Empfängern), der Rest ist abgeschirmt und spielen für den Empfang keine Rolle!
Weiterhin sollte darauf geachtet werden, dass die Antenne nicht in einem zu starken Winkel gebogen oder gar abgeknickt wird.

Unabhängig davon habe ich bisher auch nur gute Erfahrung mit dem GR-12 gemacht:
- 80 cm E-Styro
- 1,50m Voll GFK Hangflitzer
- 2,0m Styro Fox
Alle Modelle bis an die Sichtgrenze, keine Probleme. V-Pack immer kleiner 100msec
 
Nicht vergessen: Nur die letzten 3cm der Antenne sind aktiv (bei allen 2,4GHz Empfängern), der Rest ist abgeschirmt und spielen für den Empfang keine Rolle!

Woher hast du diese Information? Wäre mir neu, und habe auch noch nie irgendwas abschirmendes bei einer Antenne gesehen.
 
Das solltest du als Profi aber wissen!

Die letzten 3cm (Lamda/4) sind Empfangstechnisch relevant, der Rest ist quasi die Zuleitung!:)
 
Woher hast du diese Information? Wäre mir neu, und habe auch noch nie irgendwas abschirmendes bei einer Antenne gesehen.
Oh ha, die Info findest Du überall im Netz -> Google
Sogar in den Graupner Senderanleitung steht z.B. folgendes für den GR-16 (GR-12 gilt analog für eine Antenne):
Diversity-Antennen,
2 x ca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und ca.
30 mm aktiv

Schau Dir auch mal das Ende der Antenne an, dort sieht man es ziemlich genau.
 
Ist ja ein Koax-Kabel, nur die letzten ca. 32mm ist die Abschirmung weg, da ist dann ein Schrumpfschlauch drüber!

Zumindest bei Graupner!
 
Solltest keine Probleme mit dem GR-12 haben ;) fliege mehrere davon in meinen voll.CFK DLG's bis zur Sichtgrenze und da meldet sich wenn dann nur alle paar 100 Flüge mal der Rückkanal für nur grade mal einen Piep mehr nicht.
Da deine Maschine eh zum größtenteil aus Holz und Folie besteht sehe ich keine Probleme. Kannst ja dennoch für das sichere Gefühl die Antenne nach unten verlegen und bist so immer auf der sicheren Seite ;)

MfG Sebastian
 
Sieht prinzipiell so aus (Beispiel) -->>

RX-Antenne.jpg

Oder besser so -->>

Antenne.jpg
 
Hallo Chris,

wegen der einen Antenne. Wenn die Antenne z.B. Senkrecht nach oben eingebaut wird und z.B. Kreise, Achten und Loopings geflogen werden, ist die Ausrichtung zwischen Sende- und Empfangantenne günstig.

Fliegt man aber nun z.B. im Messerflug vorüber zeigt die Antenna auf einen zu oder weg. Die Antennenausrichtung ist also ungünstig. Baut man nun eine GR-16 mit zwei Antennen ein kann man eine im Modell zusätzlich in Längsrichtung verlegen, und z.B. im Messerflug ist diese nun optimal ausgerichtet.

Natürlich flieg ich selten mehr als 100m weg.

Mich interessiert, ob der Empfänger in der Praxis reicht. Platz und Geld für einen GR-16 wären vorhanden, aber viel mehr interessieren mich die 5g Gewichtsersparnis. 5g ist nicht viel, aber andere Zimmern sich Lackdrähte rein für wenige Gramm Erleichterung.

Grüsse
Hans-Jürgen
Hallo Hans-Jürgen,

in der Praxis reicht nach meiner Erfahrung eine Antenne bei solchen Modellen, mit denen man nicht so weit weg fliegt, aus.
(Ich setzte jetzt mal voraus, daß es sich nicht um einen Rumpf aus Kohle handelt.)

Aber diese eine Antenne sollte man senkrecht stehend im Modell unterbringen.
Die von Dir beschriebene Messerflug-Situation stellt i.a. kein Problem dar, da Du nicht genau in der Nullstelle der Emfangsantenne bist.
Oder wenn, dann höchstens für einen ganz kurzen Augenblick, der kein Fail-Safe nach sich ziehen sollte.

Die kritische Situation ist hier vielmehr der Landeanflug, denn hier kann es durchaus passieren, daß Du für längere Zeit auf Dich zu fliegst,
und damit der Sender in der Nullstelle der Empfängerantenne liegt, wenn diese längs im Modell untergebracht ist.
Erschwerend kommt hinzu, daß sich in dieser Situation der Motor, Akku, etc. zwischen Empfangsantenne und Sender befinden, sprich Metall, das abschirmt.

Mir ist deswegen schon ein Modell im Landeanflug abgeschmiert, obwohl ich es vorher schon viele Male problemlos geflogen (und gelandet) hatte.
Der Grund kam mir nach der Inspektion des (nicht sehr großen) Schadens.
Ich hatte nämlich die eine Empfangsantenne aus Schlampigkeit nicht in das senkrecht stehende Bowdenzugröhrchen gesteckt,
sondern diese lag in Längsrichtung im Modell.

Fazit: Eine Antenn ist kein Problem bei kleineren Motorfliegern , aber dann diese senkrecht im Modell unterbringen.


Gruß
Reinhardt
 
Bei Graupner gibt es auch RX-Antennen mit 30 und 45 cm Länge, falls es für eine optimale Verlegung von Nöten ist!
 
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