Elektro Schleppmodell

MIGEWA

User
Hallo zusammen,
ich spiele mit dem Gedanken eine Schleppmaschine zu bauen und benötige zur Meinungsbildung möglichst viele Infos.
Eckdaten:
Spannweite:um 2 Meter
Seglergew.:bis 3,5kg
bitte Vorschläge zu Modell,Antrieb.......
oder verkauft jemand sowas?
danke
Michael
 
Hallo Michael,

meine Auslegung:
Axi 4130/20 mit 24 Zellen in einer 2m Piper.
Gewicht 4,2 Kilo.
Damit gehen Segler bis 4 Kilo gut. Es geht auch mehr, dann muss aber sauber geschleppt werden.

Gruß
Klaus
 

Zisch

User
Ich nutze zum Schleppen einen Telestar2002 von Vogt-Modellbau (SW: 200 cm) mit 30 Zellen. Als Antrieb hab ich einen Actro 40-5 mit dem Actronic 70-32 Regler und einen 18 x 10 Menz-Latte. Motorlaufzeit mit 30 x RC3300HV liegt bei rund 9 Minuten.

1094118317.JPG


Beim Start Vollgas und nachdem das Gespann in der Luft ist reicht Halb- bis dreiviertel Gas zum Steigen.
 

SB 13

User
Hallo Michael, eine guenstige loesung was das modell angeht ist der paf 190 trainer. Im moment uebe ich mit 20 zellen und einem 24-5 actro, das reicht gut fuer drei meter thermiksegler, spaeter wird dann ein 40-5 mit 30 zellen implantiert, das sollte dann fuer ca. 5kg segler reichen!
Gruss
Ralf
 

SB 13

User
Ich bekomme das mit den bildern nicht hin!
Hab sie mit irfan view verkleinert und ich bekomme immer die meldung unzulaessiges vormat!
Hat jemand einen tipp fuer mich?
 

MIGEWA

User
danke für die Ressonanz,
ich bin für jedes Detail dankbar!
Ich könnte mir auch eine Do27 oder eine
Pilatus Porter vorstellen.
bitte um weitere Vorschläge...
Michael
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
OT on
Hi Ralf,

ich gehe davon aus, dass Du diesen Artikel schon kennst.

Ansonsten achte bitte auf die Breite der Bilder. 700 Pixel ist ideal. Und nach dem "resampeln" und speichern, bitte mit der echten Maustaste die "Eigenschaften" kontrollieren. Da sollte ein Wert unter 100 kB stehen und eine .jpg Endung.
Dann dürfte eigentlich nichts mehr schiefgehen.

OToff

Wir benutzen einen "Wotan" als Schleppmaschine. Bei größeren Seglern ab 4 m Spannweite muss man allerdings manchmal die Klappen beim Segler ausfahren, da die Grundgeschwindigkeit größerer Segler bei Rückenwindpassagen höher ist, als der Vortrieb der Schleppmaschine.
Der "Taurus" ist ebenfalls gut als E-Schlepper geeignet. Er kann als Tiefdecker schneller geflogen werden.
Bei uns kommt der Ultra 3500 mit 32 Zellen zum Einsatz. Da es sich um eine Vereinsmaschine ahndelt, haben wir die Investition in einen Brushless-Antrieb in die nächste Saison geschoben ;)

[ 02. September 2004, 14:26: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]
 
Original erstellt von SB 13:
Ich bekomme das mit den bildern nicht hin!
Hab sie mit irfan view verkleinert und ich bekomme immer die meldung unzulaessiges vormat!
Hat jemand einen tipp fuer mich?
Hallo,
und die Endung MUß .jpg nicht .JPG sein.
Kann unser Progrämmchen sonst nicht :rolleyes:
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Migewa,

im Grunde funktioniert jedes einigermaßen gutmütig und stabil fliegende Modell. Ich habe mir vor kurzem aus "Resten" ein Elektro-Schleppmodell zusammengebaut, eine 1,76 m spannende "Porterfield Collegiate". Antrieb ist ein Ultra 3300-10 an 20 Zellen Sanyo 2000 SCR mit 17/8" Propeller. Damit schleppe ich im Huckepack Segler und E-Segler (kein Scherz) bis ca. 2 m Spannweite und 1,5 Kilo Gewicht, im F-Schlepp war das Maximale bisher eine 3,0 m ASW 28. Vorher war in dem Modell der Axi 4120/16 (oder wars 14?) samt 18 Zellen eingebaut, damit konnte man sogar ne 4m ASH 26 mit 5,5 Kg schleppen; allerdings schön gemütlich :)

Bilder vom Huckepack mit der Porterfield:

1094138039.jpg


1094137999.jpg


1094138053.jpg


Mehr zur Porti findest du auf meiner Webseite

Gruß,
 

MIGEWA

User
ok,bevor Ihr euch jetzt wegen .jpg und.JPG verzettelt fasse ich zusammen.
-Die Auswahl des Modells ist zweitrangig.
-24 Zellen (ca.30V) müssten reichen
-die Wellenleistung des Antriebs sollte somit
mindestens bei 900W liegen
heißt daß mit 100W / kg ( ges Schleppzug)müsste ich hinkommen?
worauf muß man besonders achten?
wo sollte die Kupplung sitzen?
danke
mfg Michael
 

Arne

User
Hallo!

Die Auswahl des Modells ist zweitrangig.
Das ist eine falsche Schlussfolgerung aus der Tatsache, dass alle oben genannten Modell ganz gut geeignet sind!
Das Modell sollte schon die passende Größe haben, möglichst leicht sein und wenn möglich auch nich zuviel Widerstand haben, damit nicht zuviel Leistung draufgeht, um den schon den Schlepper in der Luft zu halten.
Der oben von Wolli genannte MC-Schläpp dürfte ziemlich optimal sein ud geht auch hervorragend als Schlepper. Der Rumpf ist da z.B. aus einer ASK 21 (korrigier mich sonst bitte Jörg) abgeleitet, damit er möglichst strömungsgünstig ist.
Auch am Gewicht scheitert es z.B. oft bei vielen Fertigfliegern wie auch Bausätzen, die oft noch für Verbrenner ausgelegt sind.

Also ich würde bei der Modellauswahl schon sorgfältig sein.

Beim Antrieb haben sich bei uns und vor allem in Wollis Club die Außenläufer wie Newtor bzw. aktuell Actro sehr bewährt. Gute leistun und guter Wirkungsgrad, dabei absolut robust und allgemein unproblematisch. Inzwischen gibt es ja auch gute LRK´s in der Größe.
Ein paar Gramm leichter und evtl. ein ganz wenig mehr Eta haben vielleicht noch Innenläufer/Getriebe-Kombinationen, aber ob die beim Dauereinsatz wirklich so robust und unproblematisch sind? Wahrscheinlich schon, aber wer weiß. Bei Wolli fliegt ein Kollege auch einen großen Pletti direkt, das geht auch gut, wenn ich mich recht erinnere.
24 Zellen dürften bei dir ausreichen. Preislich macht der Sprung auf 30 kaum noch was aus. Leistungstechnisch aber deutlich. Da kannst du dann auch mal gute 4-5 m Segler mit schleppen. Außerdem kannst du für eine bestimmte Leistung einen geringeren Strom fliegen, was die Zellen freut, die durch den Dauerstrom in dieser Art Anwendung doch ganz schön warm werden.

Soweit,
Gruß Arne
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo,

fast vergessen. Es macht verdammt wenig Spaß, wenn der Antriebsakku der Schleppmaschine dauernd am Ladegerät hängt. Also sollten schon zwei, besser drei Akkusätze vorhanden sein. Als "Gelegenheitsschlepper" braucht man vielleicht noch einen Säureakku aus dem die Flugakku´s gespeist werden. Schont die Autobatterie.

Für erfolgreichen E-Vereinsschlepp hilft Solarstrom vom Dach der Fliegerhütte oder Notstromaggregat (Anachronistisch, aber man braucht dafür keine Aufstiegsgenehmigung :D )
mit Schaltnetzteil hintendran. Kann beides empfehlen.
Wer nicht aufs Geld achten muss, legt sich entsprechend große Lipo-Akkusätze zu. z.B. zwei Sätze à ca. 6 Ah, 2000er als 3p-Pack

Einen gewissen Aufwand beim erfolgreichen E-Schlepp, kann man nicht verleugnen.

Noch ein Tipp. Temperatur der Motoren beachten. Diese werden im dauerhaften Schleppeinsatz ganz schön warm. Ausreichende Kühlung ist daher oberstes Gebot. Sonst wären das nicht ersten Magneten deren Verklebung weich wurde :rolleyes:
 

SB 13

User
Hallo zusammen,
ich habs endlich geschafft den grossen actro (40-5) einzubauen und bin heute das erste mal mit 10 lipos unterwegs gewesen.
Das ergebnis: Segler mit 6kg gehen ohne probleme und das vier mal mit einer akkuladung!!!

Gruss aus dem sonnigen sueden,
Ralf
 

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