Bl-Motorglocke locker, wie kleben?

LT45

User
hallo jungs!
nach einer unsanften landung hat sich bei meinem BL-Motor die rotorglocke von dem rückwandigen
lagerschild gelöst. es ist das teil zwischen welle und zylinder mit den magneten.
verbogen ist offensichtlich nichts. deshalb möchte ich die glocke wieder ankleben.
welcher kleber ist dafür geignet, unter der berücksichtigung ...die werden recht warm.
ist 24 h harz geignet?

vielen dank im voraus für eure antworten

gruß andreas
 
Entweder Uhu Plus Endfest 300 , und dann bei 100°C in den Ofen.
Oder wenns ne gute Passung ist, dann Loctite 648 fügen Welle Nabe .
Die Klebestellen sollten frei von Schmutz sein ! Also alte Kleberreste abkratzen, und mit Aceton alles reinigen.
 
Die Magneten die für Motoren verwendet werden verlieren ihre Magnetisierung erst bei 150°C !
Und ja ich bin mir sicher !
 
Leider eben nicht immer...

Deine Skepsis ist berechtigt, ich hatte das mit dem temperaturstabileren
Samarium-Cobalt vrwchslete!

Um sicher zu gehen, die Magnete nicht zu schädigen, kannst du auch
mit geringerer Temperatur arbeiten.
Ing. Dieter Nührmann schreibt dazu (UHU-plus endfest 300):
'Besonders hohe Festigkeiten erzielt man, wenn die Härtung bei erhöhter Temperatur
im Bereich zwischen 70°C und 180°C erfolgt.'
Als Härtezeiten gibt er u.a. an:
45 min bei 70°
30 min bei 80°
20 min bei 90°

hth
 
Hallo,

als kleiner Tipp um nicht der Temperaturregelung zum Opfer zu fallen. Den Ofen auf 100° (bei mir passt das) aufheizen. Dann ausschalten. Das Bauteil auf das kalte Rost legen und in den Ofen schieben.
Je nachdem wie gut der Ofen die Temperatur hält kann nach einer halben Stunde das Bauteil entnommen werden, oder der Ofen wird noch mal auf 70° nachgeheizt.
Durch die Temperaturregelung und der Hysterese kann nämlich einiges mehr an Temperatur rauskommen bis der Ofen wieder abschaltet!
So was kann man gut mit einem zuverlässigen Termometer kontrollieren.

Grüße, Bernd
 
Hi,
unter dem Begriff Simmertopf gibt es das eigentlich in jeder Küche , http://de.wikipedia.org/wiki/Simmertopf .

Behemoth , so mir nix dir nix ist das nicht umbedingt so ,das die Magnete in Motoren 150 Grad aushalten . Ich kenne Modellmotoren die schon bei 100 Grad Platte Magnete hatten . In den ersten Jahren der neodymzeit gab es schlicht auch gar keine Temperaturbeständigeren Neodymmagnete .Alternativ nur SmCo oder Alnico . Damals haben wir Klimmzüge unternommen um die Magnete vor Überhitzung zu schützen durch extreme Blechung/Schichtung und Kühlung. Da kann man heute ehr Schluddern.
 
Solch einer der bei 100°C schlapp macht ist mir noch nie untergekommen !
Noch nichtmal bei den Chinakrachern :D
 
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