Rückbau Elektrosegler zu Segler

excel102

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Hallo!
Ich wende mich mal mit einer etwas ungewöhnlichen Frage an euch werte Mitglieder...

Vor einigen Jahren habe ich bei einem alten F3B Trainermodell die Nase abgeschnitten und einen Elektrosegler daraus gemacht. Nun möchte ich daraus wieder einen reinen Segler basteln. Der Rückbau des Umbaus sozusagen. Leider habe ich die abgeschnittene Nase nicht mehr – die könnte man ja wieder aufkleben.

Ich habe jetzt ein paar Tage nachgedacht, wie ich das am besten machen könnte, aber mir fällt nix g'scheites ein.

Hier meine bisherigen Überlegungen:

Die Nase mit 2 Sperrholzrippen anformen und dann die Restflächen mit Balsaklötzen zukleben und alles verschleifen...gibt wohl Probleme mit der Druckfestigkeit (Balsa) vorne! Auch wenn man da was drüber laminiert wird sie wohl kaum hart genug werden um bei Landungen am Hang unbeschädigt zu bleiben, außerdem habe ich dann ein Kante in der Kontur drinnen.

Irgendeine elastische oder schlagzähe, harte….Kunststoffnase ankleben oder durch den noch vorhandenen Motorspant anschrauben ….welches Material wäre da geeignet?


Dann hab ich noch folgende Idee, nennen wir sie "Blindspinner"...


Ein „Blindspinner“ also, ich meine damit einen, der keine Öffnungen für die Klappblätter hat, aber sonst ganz normal auf die Motorwelle geklemmt wird. (Wenn es so was nicht käuflich zu erwerben gibt, wie selber herstellen?). Dann könnte man nämlich einen einsatzbereiten Elektrosegler innerhalb kürzester Zeit in einen Segler mit aerodynamischer „sauberer“ Nase verwandeln (Motor, Akku würde drinnen bleiben; Gewicht, SWP bleibt gleich). Vorteil: man hätte auch gleich mal einen direkten Vergleich was den vieldiskutierten Einfluss der Luftschraube auf die Flugleistungen und max. Speed betrifft. Und am Hang: Mit dem Elektrosegler starten, wenn es gut trägt landen und den Blindspinner drauf und man hat ein - tja wieviel machts aus? :confused: - leistungsfähigeres Segelmodell...
Was dann freilich noch mit dabei sein sollte: Motor muss absteckbar sein, damit er keinesfalls anlaufen kann!


Mit freundlichen Grüßen
Andreas
 

beate

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Rückbau Elektrosegler zum Segler

Rückbau Elektrosegler zum Segler

Hallo!

Irgendeine elastische oder schlagzähe, harte….Kunststoffnase ankleben oder durch den noch vorhandenen Motorspant anschrauben …

Ein „Blindspinner“ der keine Öffnungen für die Klappblätter hat, aber sonst ganz normal auf die Motorwelle geklemmt wird.... Motor muss absteckbar sein, damit er keinesfalls anlaufen kann!

Mit freundlichen Grüßen
Andreas

Hallo Andreas,
das Problem hatte ich mit meiner ASW .Ich habe in einen Leichtspinner einen aus Holz gedrehten Formklotz eingefügt.In der Holzspitze habe ich eine Schleppkupplung eingebaut.Die fertige Spitze wurde statt Motor an den Motorspant geschraubt.Der Wechsel der Spitze mit Schleppkupplung gegen den Motor geht auch auf dem Platz,was ich aber nicht machen würde.In deinem Modell müßte natürlich noch Platz für ein Servo zur Betätigung der Kupplung sein.

LG Beate
 
um bei Landungen am Hang unbeschädigt zu bleiben
Genau wenn Dir dieser Aspekt wichtig ist, dann solltest Du einen Formklotz vorne dran bauen und drüberlaminieren. Keine der genannten Alternativen wird eine vergleichbare Robustheit bekommen. Das Laminat muss natürlich vergleichbar dick wie der Rumpf sein.

Gegen die Kante kann man anschäften oder auslaufend laminieren und spachteln. Sollte man zum Vermeiden von Steifigkeitssprüngen sowieso.


Ein Nylonklotz könnte für sich genommen robuster sein, aber da stellt sich die grosse Frage der Befestigung (Nylon ist nicht vernünftig klebbar.)
 
Hallo.
Die Idee mit dem überlaminiertem Balsaklotz gefällt mir am besten. Auch schon deshalb weil man diesen gleich als Ballastkammer verwenden könnte (falls es ohne Schleppkupplung in der Nase sein soll).
Und was spricht gegen eine saubere Naht/Übergang? Die Spitze wäre wieder abnehmbar und der Segler wäre somit jederzeit wieder als Elektrosegler verwendbar.

Gruß Andreas
 
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