Lager ÖLEN im eingebauten Zustand ???

Hallo Leute

Habe so einen Motor in meinem MSS Freedom 2,60 Meter Segler.http://shop.lindinger.at/product_info.php?products_id=66588

Nun möchte ich mal die Lager vom Motor ölen.Leider ist es sehr aufwendig den Motor aus zu bauen,da die Kabel am Rumpf boden unter dem Akkubrett angeklebt sind.Also müßte ich alles raussreißen.

Giebt es eine möglichkeit die Lager zu ölen ohne alles ausbauen und zerlegen zu müssen.

Hoffe auf eure Tips.Mfg Reini

Servus Reini,

auf gar keinen Fall Öl in die Lager geben!!! Das Öl löst das in den Lagern befindliche Fett auf und Deine Lager sind in Null Komma nichts hin!
Kugellager werden im normal Fall nicht geölt. Wenn das Fett austritt sind Sie eh hin, oder Du musst sie nach fetten mit dem Fett was auch vorher drin war. Bei gekapselten Kugellagern ist das sowieso nicht möglich.

Gruß Niels

Ich finde das kann man so nicht sagen. Man kann Lager schon ölen um ein letztes Quentchen rauszuholen - sie laufen dann viel leichter (RC-Tourenwagen z.B.). Allerdings muss man die dann immer wieder nachölen. Fliegen, ölen, fliegen, ölen - willst du das ?.
Vielleicht ist eh schon kein Fett mehr drin ? Dann machst auch mit ölen nix kaputt. Warum willst du den Ölen ? Hörst du Geräusch vom Lager ?

Wenns richtig machen möchtest, dann musst den Motor ausbauen und ihm neue Lager spendieren.
Alles andere ist nur "rumgemurkse".
Vielleicht bekommst den Motor ja irgendwie raus ohne die geklebten Kabel zu lösen?

Ich habe ein Röhrchen mit dem Durchmesser der Welle. Dieses ist an einer Seite verschlossen, und hat in der Mitte eine kleine Querbohrung. Wenn man dieses in den Motor steckt und Fett reinpresst, drückt sich dieses irgendwann durch die Lager nach außen, diese sind dann also komplett gefüllt.
Die Welle wird zwar beim nächsten Durchstecken etwas fettig, aber das macht ja in der Regel nix.

Ich will zwar nicht behaupten, dass es notwendig oder sinnvoll ist, so Lager nachzufetten, aber wenn man es möchte, so ist dies eine praktikabele Methode.

Das geht und man muss sich meiner Erfahrung nach auch keine Sorgen machen das Lager dabei Schaden nehmen - zumal bei den kurzen Laufzeiten im Modellbaubereich halt ich ständiges Nachölen für unnötig. Brushless-Motorlager bekommen bei mir alle paar Monate mal einen Tropfen davon:

http://www.freakware.de/shop/artike...aring_Lubrication_Kit_30ml_30_ml_Scorpion.htm

Oder entsprechendes aus dem Werkzeugbedarf. Brauchbares Kugellager-Öl ist etwas dicker, dünnfüssige (Sprüh-)Öle wie WD40 würde ich dafür nicht unbedingt verwenden.

Bei geschlossene Lager bringt es allerdings wenig... in die bekommt man auch wieder Fett hinein indem man sie ausbaut und zusammen mit Kugellagerfett erhitzt bis es flüssig wird. Beim Abkühlen zieht es das Fett ins Lager hinein und es hält wieder einige Zeit.

Gruß

Frank

Bei geschlossene Lager bringt es allerdings wenig... in die bekommt man auch wieder Fett hinein indem man sie ausbaut und zusammen mit Kugellagerfett erhitzt bis es flüssig wird. Beim Abkühlen zieht es das Fett ins Lager hinein und es hält wieder einige Zeit.

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Ist das eine Methode für Leute die zu blöd sind die Dichtscheibe eben mal runterzunehmen

Sorry,aber sowas habe ich noch nie gehört.

Jedes selbst noch so billige Lager hat entweder einen Sprengring der die Dichtscheiben (Metall/Teflon/Gummi) an ihrem Platz hält,oder sie sind gerade bei Gummi oder Teflon meist einfach in eine Nut gedrückt.Auf dem Selben Weg wie sie reingekommen sind,lassen sie sich auch wieder entfernen und wieder reindrücken.
Bei Metallabdeckung ist der Sprengring jedoch so dermaßen fein,das ihn viele Leute nichtmal wahrnehmen bzw. herausbekommen.Bei kleinen Lagern lassen sich die abgeschrägten Stoßkannten mit einer Skalpellklinge "greifen" und der Ring so entfernen. Er ist meist so dünn wie ein Haar.

Lager mit Bremsenreiniger ausspülen und wieder Lagerfett rein.Kappe drauf und gut ist.Das hält dann genauso lange mit der Füllung wie beim neuen Lager.



Noch besser : Die scheiß Dinger einfach tauschen Kostet ja nix wenn nicht gerade teuerste Hybridlager oder Ähnliches verbaut sind...



Gruß Jörg

Das ist eine Methode die zuverlässig funktioniert und ohne das man die Dinger auseinanderpfriemeln muss. Ich geb dir aber recht, Neukaufen ist einfacher.

Gruß

Frank