Maximale Modellgröße "Miniturbinen"

Hallo liebe Jetgemeinde,

ich möchte gerne über den Winter ein Jetprojekt umsetzen. Beeindruckend finde ich die "Miniturbinen" wie P20 und Co. . Ich möchte auf jeden Fall einen Jet erstellen, der einen sicheren Start absolvieren kann. Endgeschwindigkeit ist mit überhaupt nicht wichtig. Welche Modellgrößen / -gewichte lassen sich mit einer z.B. Jetcat P20 sicher in die Luft bringen (vorrausgestzt kein Schaummodell)
Ist da an eine Savex F-16 zu denken oder ist da schon eine z.B. Wren 44 ein Muß?

Vielen Dank für euren Input !
Gruß Michael
 
Hallo,


das kommt auf deine gegebenheit an. Wenn du eine 250m Asphaltbahn zum starten hast, bekommst du vieles in die Luft ;)
Ich fliege eine HK L-59 mit Kolibri, Abfluggewicht 4 kg. Wenn unser Rasen etwas länger ist brauche ich bei 185m Startlänge schon mal 2-3 Versuche um die Maschine hoch zu zittern (kurzer RAsen oder in der Luft keine Probleme)

Grüße
Matthias
 
Hallo Matthias,

welche Kolibriturbine ist in deinem Modell verbaut? Ich hätte gerne 100m als maximale Startstrecke, wobei 50m davon Hartpiste ist.
Umso länger am Boden desto mehr Chance dass irgendwas schief geht... ;)

Gruß Michael
 
Moin,

Die stärkste Turbine von Martin Lambert schiebt um 3,5 kg (T35). Damit bekommst du locker Modelle mit 5 kg in die Luft und hast super Flugeigenschaften.
Wenn du dir noch keine turbine gekauft hat, dann lass die Jetcat im regal liegen. Die ist größer, schwerer und hat viel weniger schub als ne kolibri,

Mein schwerstes Modell für kolibri war der Skyrunner mit 3,6 kg. Der war mit der T30 (3,4 kg schub) nach ca. 60 m ausem gras raus.
Meine F5 hat 3,1 kg und braucht auch um 60 m auf gras. Auf ner hartbahn ist ie nach ca 10. m in der Luft.

Wenn dir bodenstart wichtig ist, gibts 2 dinge die stimmen müssen. 1. Fahrwerk nicht zu weit hinter den schwerpunkt, so max. 3 cm.
2. Braucht der Jet etwas Anstellwinkel.

Hier ein video meiner F5:
http://m.youtube.com/index?gl=DE&hl=de&rdm=vy0gx5vq#/watch?v=8iqs7DrupsE&feature=c4-feed-u

Gruß.
 

Scrad

User
Wenn es rein um den Start geht,wird dir auch die Wren 44 keine Vorteile bringen.

Ihr Systemgewicht liegt um ca. 1 Kg höher als das der Kolibri.Wenn du ordentlich Sprit mitnimmst und auch noch Kerostart sprich größerer Lipo,dann ist es deutlich mehr als 1 Kg.Ich habe gerade die Umrüstung von Kolibri auf Wren 44 hinter mir.

Dafür vielleicht 1,3-1,4 Kg mehr Schub also die stärkste Kolibri,und der Vorteil hat sich zumindest beim Start erledigt....

Die P20 würde ich mal komplett vergessen.Größer,schwerer und viel schwächer.Da hast du von beiden Varianten die Nachteile in einer Turbine vereint ;>)



Gruß Jörg
 
Überlegst du noch, ob P20 oder Kolibri, oder hast du die P20 schon?
Das würde die Auswahl der Modelle einschränken,"vereinfachen"
 
Überlegst du noch, ob P20 oder Kolibri, oder hast du die P20 schon?
Das würde die Auswahl der Modelle einschränken,"vereinfachen"
 
Mahlzeit zusammen,

danke erstmal für die rege Beteiligung!
Ich habe noch keine Turbine... bin auf dem Gebiet auch noch komplett "grün". Ich fliege eigentlich Impeller.
Mein letztes Projekt war die Schreiner/Savex F-16 mit HST51. Die Flugeigenschaften sind top, die Power auch,
aber leider ist das Gewicht mit 5kg doch etwas groß für den Flieger. Als ich dann mal die Gewichte von den Turbinen
angeschaut hab, kam ich ins grübeln.... .

Gruß Michael
 
Hallo,


das kommt auf deine gegebenheit an. Wenn du eine 250m Asphaltbahn zum starten hast, bekommst du vieles in die Luft ;)
Ich fliege eine HK L-59 mit Kolibri, Abfluggewicht 4 kg. Wenn unser Rasen etwas länger ist brauche ich bei 185m Startlänge schon mal 2-3 Versuche um die Maschine hoch zu zittern (kurzer RAsen oder in der Luft keine Probleme)

Grüße
Matthias

Das Problem bei den meisten "Kleinen" sind nicht die Turbinchen, sondern die Räder. In der Regel sind viel zu kleine Räder für den Rasenstart verbaut.
Alles was unter 65 mm am HFw und 58 mm am BFw ist, ist ungeeignet für Rasenstart.

Wir bewegen dieses Modell (momentan noch Prototyp) mit einer P 20 auf Grasplatz (Video folgt).

Siehe auch http://www.rc-network.de/forum/show...s-und-auch-für-Wren-44?highlight=Neuheit+2014

Die Maschine ist 144 cm lang und hat 140 cm Spannweite. Sie ist gewichtsoptimiert laminiert und hat ein Abfluggewicht von 3,6 kg.

70 mm Räder auf dem HFw und 62 mm auf dem BugFw.

und braucht 60 m auf Grass um wegzukommen.

Gruss

B. Zahn
 

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Wenn du die Turbine noch nicht hast, ist die Modellvielfalt natürlich viel größer.
Die größeren/stärkeren Kolibri's vertragen auch größere Flieger als eine P-20.

Die 339 wird bestimmt interessant :)
 

edf-mike

User
Die neue Kolibri T-35 ist das beste was es im Moment gibt . Damit kannst Du Flieger bis 5kg vom Rasen starten . Habe sie mal zum testen in meinen Aeronaut Panther geschraubt . Ist einfach der Hammer.
 
Die neue Kolibri T-35 ist das beste was es im Moment gibt . Damit kannst Du Flieger bis 5kg vom Rasen starten . Habe sie mal zum testen in meinen Aeronaut Panther geschraubt . Ist einfach der Hammer.

Mike hat Recht. Habe es live auf unserem Jet-Meeting in Edertal erleben dürfen.

Genial.:)

Grüße

Jürgen
 
Überzeugt! Gibt es für die Kolibri-Turbinen einen vernünftigen Gebrauchtmarkt oder empfiehlt sich ein Neukauf?
Das kommt darauf an. Die neue T35 ist zur JetPower erst erschienen, da gibts gewiß noch keinen Gebrauchtmarkt. Aber evtl hast du Glück und ergatterst eine T15..T20..T25..T25HP.. von jemand, der auf die T35 hochrüsten möchte ;)
Kürzlich gab (oder gibt noch?) es in der Bucht etliche Angebote von T15ern und T20ern als Auktion zum Bieten zu Hammerpreisen, neu, ab Werk, mit voller Garantie :eek: :cool:

Nochn Modell: ich bewege mit einer T35X einen UltraJet, mit 1L Sprit hat der 4,35kg Startmasse, vorne ein 2" Rad (~50mm), hinten 2,25" Haupträder (~57mm) - auf Rasen, nicht immer Golfrasenhöhe, mit Startstrecken von 20 bis 50m, je nach dem, ob man mit gezogenem Höhenruder nen Gewaltstart hinlegen will oder nen anständigen scaleartigen Start - und je nach Rasenhöhe natürlich. Nach 2/3 der Flugzeit geht er dann sogar senkrecht :D
Der UJ ist aus Holz und Balsasperrholz, knapp 1,6m Spw und etwa genauso lang, wie'n Funjet, nur doppelt so groß. Seine Domäne ist der Langsamflug (!) und mit angelenktem Seitenruder auch astreiner Messerflug. Trudeln geht als einziges nicht wirklich, "simulieren" kann man es ein wenig, ansonsten voll kunstflugtauglich, ein richtiger Spaßapparat. Schnell geht schon auch, aber das dicke Profil verhindert Spektakuläreres in Sachen Geschwindigkeit. Gefühlt 250 km/h ist mit dieser Motorisierung im waagerechten Flug wohl das höchste, habs noch nicht gemessen, reicht ja auch ;)
Ab einer T25HP kann man mit dem Vogel Spaß haben, mit ner T35 ist er ideal motorisiert :cool:

84 - Roll-Out f.jpg83 - Roll-Out f.jpg
Wenn der UltraJet interessant für dich ist, guckste mal in den Fred hier rein, da steht eigtl alles, was es über den Vogel bei Ausstattung mit Turbine (ursprgl isser für 15cm³ Methanoler oder 1,5+ kW Brushless gedacht) zu sagen gibt. (meinen Baubeitrach dazu gibt es ab hier)

Gruß o.d. ;)
 
Erstmal danke für die Beteiligung am Thema. Was mich noch interessieren würde ist das Gewicht das die Turbinen inkl. Steuerung, Ventile, Pumpe, Schubrohr...usw.
Der "Volllast-Konsum" der kleinen Turbinen liegt um die 90-100ml/min. Welche Tankgröße/inhalt ist sinnvoll (Gewicht vs. Flugzeit)?
Vielen Dank für eure Erfahrungen
Gruß Michael
 

Scrad

User
Der "Volllast-Konsum" der kleinen Turbinen liegt um die 90-100ml/min


Das war mal,als die Kolibris max. 2,5 Kg geschoben haben.Mit steigender Leistung steigt auch der Konsum.

Meine T25 HP nimmt sich etwa 120 ml bei Vollgas,die neuen mit bis zu 3,5 Kg Schub ordnen sich bei um 130 ml ein.

Wenn Platz ist,würde ich nicht unter 700-800 ml Tanks verbauen.Startsequenz und Rest zum landen,und du hast "echte" 500 ml zum fliegen.

Kommt natürlich auch immer auf die Flugweise an.Zum rumeiern reichen auch schonmal 500 ml Tankvolumen....


Gruß Jörg
 
Ein wichtiger Punkt wurde hier noch nicht so "richtig herausgearbeitet".

Es kommt wesentlich auf das Modell an wie hoch der Verbrauch und somit auch die Mitnahme von Sprit kalkuliert werden kann.

Zwei Beispiele:

Unser Prototyp MB 339 muss 900 ml mitnehmen, um sichere 6 Minuten Flugzeit zzgl. Startzeit und Landung zu haben.

Bei unserem Starfighter brauchen wir für die gleiche Flugzeit nur 650 ml mitnehmen.

Das kommt von den unterschiedlichen aerodynamischen Eigenschaften des Fluggerätes. MB 339 höherer Luftwiderstand = mehr Schubleistung erforderlich, daher auch höherer Spritverbrauch. :confused:

F 104 weniger Luftwiderstand = weniger Schubleistung (ausser beim Start) erforderlich, daher weniger Spritverbrauch. :)
Gruss

B. Zahn
 
Interessant!

Was wiegt den das Equipment der Turbinen, dass im Modell mitgeführt wird?

Gruß Michael

Das kannst du auf den HP´s der Hersteller doch selbst nachlesen. Zusätzlich kommt noch das von dir selbst verbaute Gewicht an Tank (z.B. aus welchem Material)
mit Schubrohr oder ohne, welche Stromversorgung und vieles mehr. Manche kommen bei den "Kleinen" mit einen 1000 er aus.
Andere brauchen unbedingt einen 1800 er, usw. :confused::confused:

Gruss

B. Zahn
 
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