Anfang mal anders möglich?

Halllo zusammen,

seit einigen Tagen lese ich im Netz im mal wieder was wie fange ich an bzw wie steige ich wieder ein. Es werden dann meist Easy Star und Easy Glider empfohlen, mit Sicherheit zu recht. Zur Zeit bin ich selber beim Wiedereinstieg. Trotzdem möchte ich mal einen anderen Weg gehen, wenn möglich. In den letzten Jahren gab es offensichtlich mehrere technische Revolutionen. Meine Überlegung geht in die Richtung "Autopilot" Assistenssysteme in meine vorhanden Flieger ein zu bauen. Um die so unkritisch und idiotensicher zu machen. Hat das so schon jemand gemacht?. Weil in dieser Richtung habe ich nichts gefunden mit der Suche.
Achso zur Info habe vor 18 Jahren eine Pause ein gelegt. Ehrlich damals bekam ich das ein oder andere Modell in die Luft und hin und wieder runter, aber mit fliegen hatte das, im Vergleich zu dem was ich heute so sehe nicht unbedingt viel zu tun. Trotzdem sind noch Flieger in meinem Hangar.

Gruß

Frank
 
Ich weiß, dass ich mit meiner Dino-Meinung immer viel Widerspruch bekomme. Aber ich würde von diesem ganzen elektronischen Quatsch abraten, erst recht, wenn du noch nicht sattelfest bist. Ein Autopilot (oder wie auch immer das genannt werden will) muss ins Modell nicht nur sachgerecht eingebaut werden. Er möchte auch mit Sachverstand eingestellt und bedient werden. Und genau dafür sind noch immer fundierte fliegerische Fertigkeiten eine elementare Voraussetzung. Nicht nur die Wirkrichtungen und Empfindlichkeiten müssen eingestellt werden, du musst letztlich auch das Flugverhalten richtig einschätzen können und in der Lage sein, bei einer Fehleinstellung das Modell ohne alle Hilfen allein zu landen.

Ich denke, diesen Krampf kannst du dir sparen, wenn du dir einen erfahrenen Piloten an die Seite nimmst und schlicht fliegen gehst. Grundsätzlich verlernt man das nicht. Und ein gerade fliegender, gemütlicher Elektrosegler (ja, der darf ausdrücklich auch aus Holz sein!) gibt dir viel schneller wieder ein Gefühl für die Steuerung. Und wenn du diese ohne Nachdenken intus hast, kannst du gern auch wieder ein etwas schnelleres Modell fliegen. Wichtiger als jeder elektronische Kram ist dabei schlicht die Übung. Und die kannst du ganz locker mit einem leichten Segler angehen, da der im Zweifelsfalle auch allein fliegt, der braucht keinen Stabilisator (ist nämlich in die KOnstruktion eingebaut...).

Okay, ich weiß was jetzt wieder kommen wird. Aber den elektronischen Zauber kannst du dir immer noch für besonders schwierig zu fliegende Modelle aufheben, wo die Unterstützung wirklichen Sinn machen kann.

Gruß Mirko
 
@Mirko,

kann Deine Meinung verstehen, wenn es wirklich so ist, dass hohes Wissen vorhanden sein muss um solche Systeme ein zustellen und ein zu bauen in vorhandene Flieger. Das wäre dann aber ein Widerspruch in sich, kann ich aber nicht selber wirklich beurteilen, wie gesagt die Pause war lang und es gab zwischendurch kein Input.
Wenn man das mal in einen anderen Bereich überträgt- autofahren 1-1 gibt es ja auch zig Systeme, die einem Dödel erlauben bestimmte Situationen zu meistern. Wenn man es aber ohne esp und abs kann hat das auch was, da weiß ich was du meinst.
Aber mal sehen was noch an Antworten kommt vielleicht geht es doch anders.

Gruß

Frank
 
Also ich schließe mich mal der Meinung von Mirko an: ich würde zwar nicht unbedingt sagen, dass hohes Fachwissen erforderlich ist, aber letztendlich musst du dich in deiner Situation gänzlich auf so ein System verlassen können, was voraussetzt, dass es bedingungslos von Anfang an funktioniert. Meist sind aber doch gewisse Einstellungen nötig, bis so ein System exakt so funktioniert, wie du es brauchst und diese anfänglichen Flüge mit einem noch nicht ganz eingestellten System halte ich für schwieriger, als einen Flug ohne so ei ich System...

Vor allem zählt aber: mach das, mit dem du dich wohlfühlst ;)
Wenn du jemanden hast, der dir deinen Flieger inkl stabi-system einstellt, dann ist das sicherlich eine genau so guter Weg wie jeder andere...

Ich halte zum Beispiel das Gefühl für die Funke und die notwendigen Reflexe für sehr wichtig und das bekommt man sehr gut in einem Simulator vermittelt (muss nicht einer der teuren sein). Wenn diese Grundkenntnisse erst einmal vorhanden sind, kannst du die Anfängerflieger auch überspringen ;)

Ach ja, meist steckt de Grund hinter solchen anfänglichen Überlegungen der, dass man nicht erst Geld für einen Anfängerflieger ausgeben will, obwohl der einem gar nicht gefällt und zusagt. Aber ein Anfängerflieger gibt's mittlerweile super günstig, ein gut funktionierender Autopilot ist aber um ein vielfaches teurer...

Gruß Martin
 

WalterH

Fördermitglied
Optimales Hilfesystem

Optimales Hilfesystem

Ich kenne da ein optimales Hilfesystem das relativ geringe Vorkenntnisse in Elektronik, Programmierung und Aerodynamik erfordert!
Das nennt sich Modellflugverein. :D

Seh dich um, was es in deiner Region da gibt und versuche mit Lehrer-Schüler Betrieb die ersten Schritte zu erlernen.

Ansätze wie du sie versuchst, mit elektronischen Mitteln im Modell oder im Sender ein sicheres Fliegen ohne Risiko zu erreichen habe ich mehrfach erlebt. Das gibt einen ganzen Berg von Schrott.
Neulich noch habe ich am Hang versucht jemandem alle "Features" mit vielen Mischern, Schaltern und Kurven in seinem tollen Sender herauszuprogrammieren, die er programmiert hatte, um den Segler zu "optimieren". Das war nach drei Abstürzen mit Totalverlust.

Entscheide dich, ob du fliegen willst oder einen fliegen lassen willst. :D

Früher oder später kommst du nicht daran vorbei, dich damit zu beschäftigen und zu verstehen, was die einfachsten Grundlagen des Fliegens sind. Danach musst du lernen einen einfachen Flieger mit deinen Händen am Knüppel zu beherrschen.
Was du dafür brauchst ist ein Sender, mit dem du einen einfachen Anfängerflieger auf Höhe und Seite (danach plus Querruder) direkt steuerst. Die optimale Hilfe dabei ist ein erfahrener Pilot der dir mit Lehrer-Schüler Betrieb eine Einweisung gibt. Am Anfang startet und landet der Lehrer den Flieger und du machst deine Flugübungen in sicherer Höhe. Ich habe schon einige erlebt, die ohne einen einzigen Totalverlust auf diesem Wege bis zum sicheren Steuern eines Querruderfliegers gelangt sind.

Meine Meinung basiert auf Jahrzehnten Erfahrung.
Viel Spaß beim Hobby.
Walter
 

klausk

User gesperrt
Ich bin auch der Meinung wie Mirko. Solche Assistenz-Systeme helfen nur was, wenn man das Fluggerät auch ohne sie bedienen kann.
Die Kreiselsysteme wurden in der Vergangenheit ja eingesetzt, um dem Piloten etwas den Stress zu nehmen (z.B. bei Schleppern für Stabile Querlage oder bei Jets für saubere Figuren oder für sauberen Kunstflug). All diese setzte aber immer voraus, dass der Pilote das Modell grundsätzlich und auch ohne dieses System beherrscht.
Der Vergleich mit ABS und ESP im Auto hinkt etwas, denn ein Auto fährt die meiste Zeit und in allen Normalsituationen ohne diese Systeme. Ein Kreiselsystem in einem Modellflugzeug hingegen hat ständig was zu tun und man ist auf verlorenem Posten, wenn man das Modellfliegen unter Abhängigkeit eines Kreiselsystems erlernt....................ich weiß nicht, ob diese modernen Komplettmodelle, wie in dem Link oben, aus einem Flumodellanfänger auf Dauer einen versierten Modellflieger machen können.
 

peita79

User
Hallo Frank,

also ich muss mich erst mal der Meinung der anderen anschließen, ein Stabi System ist nix für den Anfang. Erst mal lernst du gar nicht wie man bestimmte Situationen meistert und weiter bekommst du gar kein richtiges Gefühl für das Modell und wie es sich verhält.
Wir hatten eine ähnliche Situation am Platz. Bei Nordwind haben wir bedingt durch einen Hang und Bäume starke Turbolenzen auf dem Platz die es beim Anflug aufzusteuern gilt.
Ich fliege schon seit ca 20 Jahren, habe aber aus Interesse auch verschiedene Stabisysteme getestet. Der Anflug mit einem solchen System ist ruhiger, keine Frage, aber was nutzt es mich wenn ich mal ein Modell ohne Stabi fliege und ich hab gar keine Ahnung was ich zu tun habe wenn ich in eine brenzliche Situation komme.
Ganz davon abgesehen das ich bestimmt 25-30 Test und Eistellungsflüge gebraucht habe bis das System richtig und einwandfrei funktioniert hat.
Ich kann dir nur dazu raten dir einen erfahrenen Piloten zu suchen und die ersten Flüge am Lehrer Schüler Kabel zu machen. Hab ich erst kürzlich mit einem Schüler bei uns auf dem Platz gemacht. Er kam mit einer Parkzone Corsair, passender Fernsteuerung und ein bisschen Simulator Erfahrung bei uns an.
Nach ca 10 Flügen mit kleinen Eingriffen durch mich war er soweit das er alleine los konnte.

MfG
Markus
 

UweHD

User
Auch nach 18 Jahren Pause hat man ja das Grundverständnis für das Fliegen nicht verloren. Was neu trainiert werden muss, ist eher die Raumeinteilung, Lageerkennung, Landeeinteilung, Einschätzung der Geschwindigkeit und ähnliches. Dabei hilft aber kein normaler Kreisel.

Ich würde einfach mit einem simplen Trainermodell wieder einsteigen, danach geht dann alles wie von selbst :)
 
Jepp,

dann weiß ich jetzt was ich machen werde. Kein Kreisel, kein Easy Star.

Also werde ich die Sachen die habe fliegen und ggf um den Clone der sich Skyrunner nennt erweitern, oder ich gönne mir den Solius von MPX. Da wüsste ich aber nicht ob was gebautes von mf elektroflug oder ein Angebot aus dem Netz zu RR+ Variante, da hab ich mal was für um die 280 gesehen mit lipo und Empfänger.

Danke für alle Antworten

Gruß

Frank
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Das habe ich schon gesehen, es hört sich auch vielversprechend an, nur a in wie weit trifft eine Prospektversprechung die Reaität, und b wer hat so was schon gemacht. ....

Hallo Frank

Da gibt es bei Youtube einige Videos. In der Suche bei YT nur "Apprentice S 15e" eingeben.

Beispiel:



Grundsätzlich ist es am Anfang nie verkehrt einen "Lehrer" dabei zu haben. Beim SAFE-System steht dieser eben entspannt daneben und gibt nur Anweisungen wann Gas gegeben werden muss oder zur Flugeinteilung im Raum.
Verteufeln würde ich diese Systeme überhaupt nicht. Man lernt mit der Zeit genau so das Modell zu beherrschen wie mit herkömmlicher Methode, denn das SAFE-System läßt unterschiedliche Modi zu, je nach Lernfortschritt.
Und der Wiederverkaufswert dürfte wesentlich höher sein, als bei einem mit der Zeit "verbogenen" EasyStar. ;)
 
Besorg Dir einen gescheiten Simulator und danach ein gutmütiges Dreiachsmodell.
Da gibts Duzende Brauchbare.
Wenn Du im SIM geübt hast brauchst Du keine Stabis, Vereine oder SAFE systeme.
 
Sorry, die Sache mit Simulator ist bei mir ob wohl bei zur Zeit 50%,...

Habe mir Anfang September den AF 5.7 für Mac gegönnt. Den Namen Ikarus kannte ich noch von früher und stand bei mir für Qualität. Naja, da ich kein EDV Spezi bin hatte ich deren Support alle Daten meines Rechners zur Verfügung gestellt danach kam die Empfehlung den 5.7 zu kaufen allerdings sehr allgemein. Der Name meiner Grafikkarte stand unter minimal Anforderung jedoch mit 256 MB, meine hat aber 512 MB. Dann sahen die angegeben Fenster deutlich anders aus. Die Funktionen des Testfliegers konnten auch nicht bedient werden, ebenso keine Erkennung der MC 20 bzw DX 7. Danach habe ich da nachgefragt,...

..., € 0,99 pro Minute für den Support, hey für das Teil habe ich DM 500,- in richtigem Geld gerechnet raus getan. Wenn es so gut ist brauche ich a wenn überhaupt nicht viel Support bzw b fast keinen, der dann kostenlos sein sollte.
Das zeug habe ich denen dann zurück gesendet beim Porto bin ich in Vorlage getreten. Nach ca. 3 Wochen war die Kohle noch nicht da. Telefonisch reklamiert, man wollte am gleichen Tag zurück überweisen. Tage später habe ich deutlich juristische Schritte in Aussicht gestellt per mail, am gleichen Tag kam die Kohle.

Ich habe kein Problem damit wenn man mich veräppelt, aber ich mag es nicht so deutlich spüren müssen. Daher ist der Simulator durch.

Gruß

Frank
 
Mit Mac Usern habe ich ja mal gar kein Mitleid :-)
Als ich vor 2 Jahren in der neuen Firma angefangen habe haben die mir einen Mac Book Pro 15 mit 8GB RAM und vollaustattung in die Hand gedrückt nebst einem Iphone 4.
Privat hatte ich zu derzeit noch Iphone 3s und Ipad 1 + Ipad 2.
Mittlerweile habe ich den MacBook Pro in ein Lenovo Thinkpad getauscht und der Iphone Kram ist gegen Android Kram getauscht.
Jetzt bin ich glücklich :-)
 

Julez

User
Die Leute, welche hier vom Safe- System abraten, haben meistens 3 Dinge gemeinsam:

Sie kennen es nicht aus erster Hand.
Sie sind es nicht, welche ihre Zeit opfern müssen, um dir konventionell das Fliegen beizubringen.
Sie sind es nicht, die deinen Flieger nach einem Absturz reparieren oder neu kaufen müssen.

Ich halte derartige Hilfssysteme für hervorragend.

Hier mal meine Beiträge aus diesem Thread:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/394743-Horizon-Safe?highlight=safe+system

Ich finde so ein System durchaus sehr sinnvoll und empfehlenswert für Anfänger. Es hat halt nicht jeder einen Verein mit willigen und fähigen Fluglehrern in der Nähe, und ein Modell ohne Training direkt aus der Packung raus absturzfrei starten zu können halte ich für schwer möglich. Da kommt so ein System genau richtig!

Ist halt vergleichbar damit, ein Modell mit wenig Ausschlägen einzufliegen und dann langsam größere Ausschläge zu wählen.

Mit maximaler Hilfestellung ist das Safe System bestimmt total langweilig zu fliegen, aber halt sehr sicher. Daher wird man von ganz alleine nach und nach die Kreiselwirkung runterfahren, um mehr Spaß zu haben. Aber man hat halt weniger Risiko, und das ist das Gute.

Ich flieg öftes in der freien Natur, und komme in Gespräche mit interessierten Spaziergängern. Viele erzählen mir: "Ja, mit nem Flugzeug, das kenn ich, da habe ich auch mal eins gebaut. Aber nach dem ersten Flug, Bumm, nur noch Brösel, da hab ich's dann sein gelassen."

Sowas muss doch nicht sein heutzutage. In Zeiten wie diesen, wo die Jugend nur noch iPhones und Facebook im Kopf hat, sollte uns jedes Mittel willkommen sein, das geeignet ist, den Einstieg in unser Hobby zu vereinfachen und die Aussicht auf Erfolg zu vergrößern.

Immer dieses Rumgeunke gegen technische Neuerungen, das gabs zur Genüge schon 2007, als 2,4GHz aufkam.
Son neuer Schwachsinn, braucht doch keiner, bla bla...

Welch ein Drama, als 2007 die GHz- Technik aufkam. Da wurde in den Reihen der Fortschrittsverweigerer gejammert, als ob das Ende des Abendlandes bevorstünde.

Was ist besser?

Technik, welche dem Benutzer hilft und ihn unterstützt oder
Technik, welche den Benutzer bei Fehlern direkt mit Absturz oder Schaden bestraft?

Ich denke, das Kreiselsystem kann sich sogar positiv auf die Flugkünste auswirken. Wenn man weiß, dass man das Modell durch einen Schalter retten kann, kann man viel unbekümmerter üben, das Modell aus problematischen Fluglagen zu retten, ohne es tatsächlich zu gefährden. Wenn direkt ein Absturz droht, wenn man nach einem Strömungsabriss nicht korrekt reagiert, welcher Anfänger wird es denn dann üben?

Und "alte Hasen", die derartige Technik nicht zur Verfüngung hatten, können auch nicht zwangsläufig besser lenken. Um genau zu sein, viele junge Leute fliegen deutlichst besser als diejenigen, die schon länger als ich dabei sind und es eigentlich können müssten, da sie ja ohne Kreisel gelernt haben.

Nirgendwo geht es um autonomes Fliegen.

Es geht darum, dass Flugfehler nicht direkt zu unkontrollierten Fluglagen oder Abstürzen führen. Mit dem Safe-System lernt man zuerst, welche Knüppelbewegung überhaupt was beim Flieger bewirkt, dass man andersrum lenken muss wenn man auf sich zu fliegt, derartiges. Hat man die Reflexe gut drin, wird es bei voller Sicherheitseinstellung schnell langweilig werden. Dann wird man die Kreiselunterstützung Stück für Stück reduzieren, bis man beim "echten Steuern" angekommen ist.
So einfach ist das.

Hast du dich schon mal gefragt, warum viele ältere Menschen so große Probleme damit haben, moderne Technik wie Handys, Computer oder das Internet zu bedienen? Vor 60 Jahren war es in der Schule üblich, Fehler zu bestrafen. Das führt dazu, dass man nichts spontan ausprobieren möchte, weil es sich ja als falsch entpuppen könnte, und man Strafe, zumindest unterbewusst, fürchtet. Die Kinder heutzutage lernen durch Ausprobieren, mit Handys umzugehen. Ältere Leute trauen sich das Ausprobieren nicht.

Genauso ist es beim Safe System. Steuerfehler werden nicht mehr mit Abstürzen bestraft. So kann man ungestört ausprobieren, sein Modell kennenlernen, ohne dauernd die Furcht vor einem Absturz im Nacken zu haben.
Das Resultat werden die Leute nicht schlechter lenken lernen als diejenigen, die dauernd Schulungspiloten neben sich brauchen als Notanker.

Ich kann auch ziemlich gut Fahrrad fahren, obwohl ich anfangs Stützräder benutzt habe.
 

WalterH

Fördermitglied
"Das führt dazu, dass man nichts spontan ausprobieren möchte, weil es sich ja als falsch entpuppen könnte, und man Strafe, zumindest unterbewusst, fürchtet. " (Sorry ich weiss nicht genau wie ich Julians Zitat vom Zitat nun korrekt zitieren soll.)

In diesem Augenblick habe ich unbewusst Angst etwas Falsches zu Posten?
Gut dass wir darüber gesprochen haben.
Ist da der Bogen zum Thread im RCnet nicht etwas weit gespannt?:confused:

Cheers
Walter
 
Na ja Julian,

es ist schon interessant, was du so alles über uns weißt...
Aber ich denke, dass hier ein paar Leute mit einschlägigen Erfahrungen nicht alle so falsch liegen können. Natürlich hat Fliegen lernen was mit LERNEN und auch etwas Engagement zu tun. Und, das habe ich schon einmal an anderer Stelle geschrieben, es ist extremst schwierig, einmal falsch Erlerntes hinterher wieder zu korrigieren. Mein "Problem" mit diesen Assistenzsystemen ist halt, dass diese genau diese eigenen Fehler ausblenden und man gar nicht bemerkt, was für`n Murks man da steuert. Da ist ein ruhiges Modell, was auch mal Fehler verzeiht, viel mehr wert. Und wenn dann jemand dabei ist, der einem die Fehler erklärt und sagt, wie es richig geht, dann lernt man auch fliegen. Das System kann dies eben nicht, also Fehler erklären und Hinweise geben. Hey, und wenn mal ein Modell geerdet wird, dann gehört das auch zum Fliegen. Das weiß nun wirklich jeder, der fliegen geht. Deswegen lernt man ja auch nicht mit teuren Kisten. Und Modelle kosten heut nun wirklich kein Vermögen mehr, zumal die Technik in den meisten Fällen weiter genutzt werden kann.
Na klar kann man sich der Technik hingeben (ausliefern), die Möglichkeiten sind unbestritten sehr vielfältig. Man kann Modellflug aber auch locker noch als das sehen, was es ist: Das Fliegen von Modellen.
Und noch viel schöner würde ich es finden, wenn wir darüber sachlich diskutieren und nicht immer so`ne persönliche Schiene ins Spiel bringen. Das hilft ja nun wirklich niemandem weiter...

Gruß Mirko
 
Julian hat recht. Mit den Stabi- und Autopilotsystemen hat der Anfänger eine Möglichkeit mehr dieses Hobby zu erlernen.
Und den richtigen Weg als solchen etwas zu lernen gibt es nicht.

Nur weil es solche Systeme nicht zu der Zeit gab, als wir das Fliegen gelernt haben, heißt das ja nicht, dass sie nichts taugen...
Von daher, probier's aus ;)

Die Frage welches System aus der Schachtel heraus funktioniert, ohne die notwendigen Einstellungen, musst du dann entscheiden ;)

Ich habe mich zwar ein paar posts zuvor gegen solche Systeme ausgesprochen, da ich da prinzipiell noch skeptisch bin, aber das liegt wohl daran, weil ich, wie Julian richtig vermutet hat, auch zu der
Sie kennen es nicht aus erster Hand
-Gruppe gehöre...

Gruß Martin
 

Knut

User
Hallo Frank,

mal eine ander Frage: Hast Du jemanden den Du bitten könntest Dir bei den ersten Versuchen zu helfen? Wenn definitiv nicht, hat sich das Problem doch schon in Luft aufgelöst.
Musst Du allein zurecht kommen. Ja und nur dann würde ich mir einen Kreisel mit Rettungsfunktion suchen. Das funktioniert tatsächlich, habe mir Interessenhalber auch mal so ein Teil zugelegt. Natürlich ist auch der keine Garantie gegen Modellbeschädigung, bzw. ein entflogenes Modell.
Betreffs des Flugsimulator. Lade Dir einfach den kostenlosen FMS runter, kauf Dir ein entsprechendes USB Kabel für Deine Funke un dlos gehts.
Der FMS tuts dicke zum fliegen lernen am PC.
Ich persönlich würde mit dem Esay Glider anfangen. Der wird Dich dann auch später noch gern begleiten.

Tschüß
Knut
 
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