Ruderscharniere - GFK Modell

Hallo,

bei meinem Segler von Robbe (voll GFK) scheinen die Ruderscharniere schon im Auslieferungszustand fuktionenstüchtig zu sein. Oder sind die etwa nur vorbereitet so, dass Nacharbeit ansteht? Hatte bisher noch keinen Flieger mit GFK Flügeln und Leitwerk. Von daher bin ich jetzt etwas unsicher. Die Scharnieranbindung scheint stabil zu sein. Allerdings geht das Höhenruder nur sauber nach oben, nach unten klemmt es bzw. es hakt an einem Punkt so, dass man es erst ein wenig hochdrücken muss um es dann nach unten bewegen zu können. Kennt sich hier jemand aus? Bin dankbar für gute Tipps. Bild anbei. Ach ja, die Querruder sind ebenso ausgestattet.

Danke!

Gruß Udo

leitwerk1.JPG
 

Everything that flies

Vereinsmitglied
Hallo Udo,

bei einem Voll-GFK Modell dürfte das ganze "betriebsfertig" sein. Warum am Höhenruder aber ein Widerstand vorliegt, kann man leider so nicht erkennen. Sind eventuell auf der Unterseite Dichtlippen oder innen verlaufende "Scharnierbänder" angebracht und da streift etwas? Vielleicht kannst Du ja auch noch den Namen des Seglers nennen, dann können Dir Besitzer dieses Fliegers sicher weiterhelfen.
 

Everything that flies

Vereinsmitglied
Hallo Udo,
ein schöner Scale-Segler, wie ich sehe, eingestuft als für "Experten" geeignet. Will damit sagen, als ersten Flieger sollte man sich vielleicht nicht gleich ranwagen, ist bei vielen Scale Seglern kleiner als 4 m leider so. Dies aber nur als Hinweis, solltest Du es überlesen haben und eventuell noch nicht so viel Flugerfahrung haben (kann ich nicht beurteilen). Nicht daß es beim Erstflug zu einer Überraschung kommt. Nun aber zu den Ruderscharnieren. Diese müssten alle tadellos funktionieren, so wie sie anscharniert sind. Eventuell "streift" das Höhenruder beim abwärts ausschlagen irgendwo leicht. Das müsste dann ggf. vorsichtig weggeschliffen werden.

Lieber Gruß
Dieter
 
Hallo Udo,
ein schöner Scale-Segler, wie ich sehe, eingestuft als für "Experten" geeignet. Will damit sagen, als ersten Flieger sollte man sich vielleicht nicht gleich ranwagen, ist bei vielen Scale Seglern kleiner als 4 m leider so. Dies aber nur als Hinweis, solltest Du es überlesen haben und eventuell noch nicht so viel Flugerfahrung haben (kann ich nicht beurteilen). Nicht daß es beim Erstflug zu einer Überraschung kommt.

Du meinst ein Scale Segler über 4m wäre einfacher zu handeln? Nee, Anfänger direkt bin ich nicht mehr. Habe einen 2m Segler, nicht Scale aber GFK und einen 2,20m Verbrenner.


Das mit den Ruderschanieren checke ich nochmal genau, irgendwo muss es ja hängen.
 

Freddo

User
Ruderscharnier

Ruderscharnier

Hallo, du klebst auf der Unterseite des Ruders einen Tesastreifen in der halben Breite so auf, dass die andere Hälfte in den Schacht des Leitwerkes läuft. Somit kann ein stumpfer Anstoß des Ruders mit der unteren Schale des Leitwerkes nicht geschehen. Die freie Seite des Klebestreifens mit Talkum, oder Microballons bestäuben. So kann das Tesa sich nicht im Klappenschacht festkleben. Das ist die klassische Variante, ohne viel Aufwand.
Du kannst es aber auch mit einer Hohlkehle perfektionieren. Dazu musst du aber harzen, und brauchst Microballons und Gewebe.

Grüße Alfred
 
Hallo Udo,
in der Regel sind die Scharniere mit einem eingelegten Abreisgewebe hergestellt worden
In deinem Fall möchte ich behaupten dass die Einfräsung nicht sauber ausgearbeitet wurde ( Siehe Kreis)
Ich reinige die Einfräsung mit der kleinen Schlüsselfeile
Die Feilen besitzen meist eine schmale Seite welche nicht behauen wurde. Die legst Du in das aufgeklappte Ruder und reinigst so vorsichtig die Einfräsung.
Für eine Hohlkehle wäre ich zu Faul und bringt bei dieser gröse Segler nur unnötig Gewicht. Spalt Abdeckband drauf und fliegen gehen
Gruss Michu

Unbenannt.png
 

Everything that flies

Vereinsmitglied
Du meinst ein Scale Segler über 4m wäre einfacher zu handeln? Nee, Anfänger direkt bin ich nicht mehr. Habe einen 2m Segler, nicht Scale aber GFK und einen 2,20m Verbrenner.

Nicht generell, aber tendenziell schon, weil die Flächentiefen dort größer und die Flächen meist nicht ganz so schlank nach aussen hin auslaufen, natürlich je nach Modelltyp. Habe den Hinweis nur gebracht, weil es in der Beschreibung des Seglers stand, das dieser für "Experten" geeignet wäre. Bei uns wollte auch mal ein Pilot mit so einem 3 m Scale Segler beginnen, das ging leider in die Hose, weil das Teil recht kippelig und auch nicht übermäßig gutmütig im Abreissverhalten war und er dann überfordert war, als der Flugzustand undefinierbar wurde:eek:. Zum eingreifen war es dann leider zu spät:cry:. Aber wie gesagt, ist nicht generell so, vielleicht können ja Piloten die wo den Segler in der Praxis fliegen, dazu was schreiben. Zudem, Du hast ja Erfahrung, das passt dann schon;)!
 
Nicht generell, aber tendenziell schon, weil die Flächentiefen dort größer und die Flächen meist nicht ganz so schlank nach aussen hin auslaufen, natürlich je nach Modelltyp. Habe den Hinweis nur gebracht, weil es in der Beschreibung des Seglers stand, das dieser für "Experten" geeignet wäre. Bei uns wollte auch mal ein Pilot mit so einem 3 m Scale Segler beginnen, das ging leider in die Hose, weil das Teil recht kippelig und auch nicht übermäßig gutmütig im Abreissverhalten war und er dann überfordert war, als der Flugzustand undefinierbar wurde:eek:. Zum eingreifen war es dann leider zu spät:cry:. Aber wie gesagt, ist nicht generell so, vielleicht können ja Piloten die wo den Segler in der Praxis fliegen, dazu was schreiben. Zudem, Du hast ja Erfahrung, das passt dann schon;)!


Hallo in dieser Runde, würde mich auch mal interessieren, ob irgend jemand die DUO Discus 3m von Robbe schon fliegt, und etwas zu den Flugleistungen sagen kann???

Grüße Harry
 
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