Antennenverlegung Wizard Compact II

eon

User
Hallo,
wer kann helfen ? Bei meinem WC II (Rumpf durchgängig CfK) ist die von einigen Leuten bereits beschriebene Art der Antennenverlegung durch Verlängerung mit einem Stahldraht hoch ins Seitenleitwerk mit anschließender Ausleitung konstruktiv nicht möglich, da das komplette SL aufgesteckt wird. Am Rumpf lang kleben bedeutet Abschattungen in Kauf zu nehmen - Wer hat einen guten Tipp ?

Grüße

Andi
 

Peer

User
Hallo,

mit eingeharztem oder "einsilkoniertem"
2 mm Goldkontaktstecker den Kontakt
an der Steckstelle des SLW herstellen.

(Mache ich auch so bei "normalen" Rümpfen, dann
kann ich den "Drahtsprökel" hinten abnehmen, wenn
ich will)

Peer
 
hab das beim blade xl mit voll kohle rumpf genau so gemacht. verbindung über m2 goldkontakt, mit nem kabel im ruderspalt hoch (ein paar tropfen sekundenkleber zum fixieren) und dann noch ca. 25 cm hinten zurück. die rausführung des drahtes werde ich das nächste mal am ende des ruders machen. wichtig ist auch das ende des drahtes "unspitz" zu machen. könnt sonst ins auge gehen ;) ich hab den draht umgeknickt und nen tropfen epoxy draufgegeben.

antenne.jpg
antenne2.jpg
antenne3.jpg

grüße, flo
 

eon

User
Hi Flo,
Danke für die Bilder - ist vom Prinzip her verstanden. Meine Situation sieht aber so aus
DSC01774.JPG

DSC01780.JPG

DSC01782.JPG

An den Übergängen ist alles massiv, so dass ich keinen Stahldraht im oberen Ruderteil sauber zur Naht verlaufend eingebaut bekomme ?

Grüße

Andi
 

Peer

User
Hi Eon,

da würde ich die Steckverbindung zwischen den
Steckungen plazieren - Loch mit etwas Übermaß
bohren.

Hinten oben in der Flosse das kleine Loch für den Draht
bohren und dann den Draht bis zu dem neu gebohrten
Loch zwischen den Steckungen "durchfiedeln". Pinzetten
oder Drähte mit gebogenen Haken sind hilfreich, um den
"Patienten" aus der SLW-Flosse herauszulocken.... :)

Stecker dranlöten und festkleben.

Wenn die Antennenlitze des Empfängers bis zur Steckung
reicht, ist sie schon mal grundsätzlich lang genug - dann
kommt noch der Stahldraht dazu, bestimmt 40 cm - damit
hast Du auf jeden Fall genügend Antennenlänge.

Kleiner Tipp: die SLW-Flosse mal durchleuchten, ob da
nicht noch irgendwelche Holme im Weg sind - wenn ja,
muß man sich noch was anderes überlegen.

(Geht nicht ? Gibt's nicht !)


Peer
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Genau so!

Genau so!

@eon

Genauso wie Peer das beschrieben hat, habe ich das bei meinem WC II auch gemacht. Geht tadellos (Reichweitentest steht allerdings noch aus).
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Antenne im SLW

Antenne im SLW

@eon

Ich habe (wie Du) die K-Leitwerks-Version.
Einmal ohne, einmal mit SLW-Ansteuerung. Ich habe allerdings auch zwei Rümpfe (Segler und Elektro)

Da ich die Doppelcarbonversion habe, wollte ich, falls es mal besonders flott zugehen soll noch ein ruderloses SLW haben (was nicht da ist kann nicht flattern:D ).
Daher die beiden SLW's.
Für die Antennenverlegung macht das aber eh keinen Unterschied. Ich habe in beiden Fällen eine selbsttrennende Verbindung zwischen Rumpf und Leitwerk vorgesehen.
Im Leitwerk wird die Antenne dann als Stahldraht weitergeführt und oben nach hinten in der in F3B-Modellen üblichen Art fortgesetzt Wie von Peer beschrieben).
 

eon

User
Knapper gings nicht

Knapper gings nicht

Hallo,
alle Dir mir in Sachen Antenneneinbau mit Tipps und Bildern weitergeholfen haben auf diesem Weg ein großes Dankeschön. Nach Rücksprache mit einem Amateurfunker habe ich mich entschlossen die Antenne nicht zu verlängern sondern sie unmittelbar hinter den Tragflächen aus dem Rumpf zu führen und abzuspannen.

bzgl. Einbau eines Varios wurde es etwas knapp :)

vario_wcII_2.jpg
 
eon schrieb:
Nach Rücksprache mit einem Amateurfunker habe ich mich entschlossen die Antenne nicht zu verlängern sondern sie unmittelbar hinter den Tragflächen aus dem Rumpf zu führen und abzuspannen.

wird wahrscheinlich funktionieren, gefällt mir halt optisch gar nicht. ob's aerodynamisch was ausmacht gabs eh schon x diskussionen...

grüße, flo
 

eon

User
CW-Wert

CW-Wert

Hi,
der Widerstand wird auf jeden Fall höher sein - keine Frage. Da aber das gute Stück mit seinen 2,50 m Spannweite bereits unballastiert und flugbereit 2550g wiegt, ist mir das ehrlich gesagt ziemlich egal. Viel wichtiger ist, dass im Hinblick auf Empfangsleistung alles passt, da ich gerne auch mal weiters weg und nicht nur im Nahbereich unterwegs bin.

Grüße

Andi
 

Peer

User
Da würde ich, um deine Zweifel zu zerstreuen, für das
nächste Modell einen MÄNNER-:D-Reichweitentest empfehlen:

MANN 1: Sender mit ausgezogener Antenne im (am) Auto mitnehmen,

MANN 2: hält den Flieger und meldet über Walkie-Talkie
(oder für Betuchte: über's Handy) die auftretenden Störungen oder "Nicht"-Störungen.

Dabei kann MANN 2 den Flieger auch hübsch drehen
und kippen. Wir halten dann so alle 100 m mal an und
steigen aus, damit man die Funktionen in Ruhe
durchprüfen kann. Und die Situation mit dem Flieger in
Bodennähe ist ja schon denkbar ungünstig.....

Peer
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten