Speed400 mit Fernwelle in Druckanordnung ??? am "Namenlos"

irgendwie würde mich mal wieder ein "Namenlos" (Delta aus ebener Depron-platte) reizen..

die Depron-Welle stirbt zwar scheinbar weg (jetzt EPP,und Fertigflieger)
aber flog doch super..

nur wenn schon dann sollts "ordentlich" sein, sprich: leicht = LiPos...

jetzt ists aber so, dass selbst der 220g schwere
N3Us-Akku schon sehr weit vorne sein musst, um den Schwerpunkt hinzukriegen

jetzt dachte ich:
statt 220g N3Us-Akku lieber
3s1p 60g LiPo (Speed400 7,2V, 10A Strom)

würde das fliegergewicht von 450g runter auf 300g bringen..

nun: der Schwerpunkt ist damit wohl kaum einzustellen..

jetzt die idee:

ich setze den Motor nur knapp hinter den Schwerpunkt, und mach dann eine Fernwelle nach hinten..

WIE macht man einen Fernwelle ??

Probleme:
1.) Depron ist weich.. bei ner Landung usw. kann sich das ganze Flugzeug etwas verbiegen..
2.) es darf sich ja auch nix verspannen..
3.) durch den Prop-Schub wird diWelle nach vorne geschoben.. wie das händeln ?

Lösungsvorschläge ??

vielleicht seitlich an den Motor links und rechts 2 Kohle-Leisten ankleben die nach hinten gehen...
zwischen den Kohleleisten dann am Ende einen Balsa-Klotz in dem ein Kugellager eingelassen ist..
Motor und Welle per Spritschlauch verbinden..

andere ideen ?
hat jemand bilder ?
 
Hi..

hab da sehr gute Erfahrungen mit Messingrohr gemacht, 3mm aussen, 2.1mm innen, und dann ne 2er Stahlwelle. Alurohr würd ich nicht nehmen, Alu auf Stahl kann sich schon mal "festgeschaffen".

Aber denk´doch auch mal über nen leichteren Motor nach. Wenn du Akku abspeckst, kannst du ja auch Motor etwas abspecken.
Speed300 7.2V spart schon mal 30% Gewicht gegenüber dem 400er.

Ich würd ja den ganzen flieger abspecken:
40cm Spannweite, Speed300 6V und den grauen Prop (Fischertechnik, gibt´s bei Lemosolar).
Sollte man dann mit Lipolys (werd ich dafür jetzt abgemahnt?) auf deutlich unter 250 Gramm bringen können.

mfg
andi
 

Dix

User
Das Zauberwort sollte Flexwelle heißen!

Kennt jeder von den Hydroantrieben in Booten oder von den Deremels oder Proxxons!

Die letzten 10 cm ordentlich lagern und du kannst nen Knoten in Dein Modell machen :D
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
die starren wellen alu-rohr außen,
haben vorn und hinten ein lager.
und zwischen der welle und dem rohr LUFT.
somit kann die welle nicht fressen.
die flexwellen haben minimal mehr reibung,
mehr an gewicht und erleichtern den geldbeutel
gewalltig.-doch um sturz und seitenzug
fein einzustellen,sicher besser.

mfg.:andreas
 

Jan

Moderator
...Conzelmann hat seit kurzer Zeit einen Aufsatz für seinen Nuri im Angebot - mit Fernwelle. Allerdings für einen Speed 300. Verwendet wird ein Drehteil aus Kunststoff das auf die Motorwelle passt. Auf der anderen Seite des Drehteils sitzt ein Kohlestab (ca. 2,0 mm). Kohlestab ca. 7 cm lang, habe nicht nachgemessen. Keine Lagerung kurz vor dem Prop. Leider gibt es ziemlich vibrations mit Günni-Prop. Anleitung schlägt vor, prop zu verdrehen, bis kaum noch Vibrationen vorhanden. Vielleicht besser leichte Lagerung kurz vor Prop.
Benutze den mit Akku und Steller fertig verdrahteten Antrieb für einen Nuri. Erst mal mit den 650 KAN. Später vielleicht mal 3 Stück 1500 Kokam oder entsprechend E-Tec.
 
ich glaub ich werds hiermit probieren:

so.. ich glaub jetzt hab ich das richtige gefunden:

Produktinformation
Geeignet zum Einbau in Zollboot ASTROBOAT-V 6000 und ähnliche Modelle. Antriebsset (unmontiert) bestehend aus: E-Motor SPEED 400 6 V Best.-Nr. 3321, Kupplungsgehäuse Best.-Nr. 2333, Welle mit Stevenrohr Best.-Nr. 416, Lagerbock mit Schmiernippel Best.-Nr. 2997.4, Gelenkkupplung Best.-Nr. 355.3, Carbon-Hydropropeller Ø 26 mm Best.-Nr. 2318.26. Betriebsspannungsbereich: 6 ... 8,4 V mit halbtauchendem Propeller. 6 ... 7,2 V mit volltauchendem Propeller.

1970gr.jpg


2333gr.jpg
 

Peter K

Vereinsmitglied
Wenn du das äüßere Wellenrohr andersrum montierst, kannst du den Schmiernippel evtl. gleich als hinteren Lagerbock nehmen.

Der Günni passt vielleicht direkt auf das Gewinde, sonst wäre noch ein Prop.mitnehmer mit Innengewinde anzuschrauben, falls es sowas gibt ?!?

Wieviel wiegt denn das Teil?

[ 13. Dezember 2003, 04:10: Beitrag editiert von: Peter K ]
 
Frag mal Weste.

Sowas ist AFAIK im Foxbat drin.

Sorry, hab grad geschaut. Ist da nicht drin. Hat aber ein Vereinskamerad "reingebastelt" (Schiffswelle).

Schau mal bei den Helifliegern (Heckwelle).

[ 13. Dezember 2003, 16:42: Beitrag editiert von: Rainer Vetter ]
 

uzim

User
Nachdem mir Peter Kienzle den Tipp mit der Fernwelle gegeben hatte, hab ich mich mal umgeschaut und schlau gemacht.

Rezept:

Man nehme ein Messingrohr mit 6.1mm Innendurchmesser, schneide es auf die gewünschte Länge zu. Dann nehme man zwei Kugellager von Top-Model (gibt es auch bei Conrad, dort jedoch relativ teuer) mit Aussendurchmesser 6mm und Innendurchmesser 3mm mit Bund. Man klebe die beiden Kugellager auf beiden Seiten mit Sekundenkleber ans Messingrohr. Dann nehme man 3mm Stahldraht und schneide ihn auf die gewünschte Länge zu. Meinen Stahldraht muss ich mit Schleifpapier (Stahldraht am Proxon montiert) geringfügig reduzieren, sodass er in die Kugellager passte. Dann kaufe man einen 3mm Mitnehmer und eine Verbindung für Motorachse-Welle und fertig ist das Ding. Meine etwa 12cm Welle wird so um die 20g wiegen.

Gruss Urs
 

Jan

Moderator
...geht billiger und vor allen Dingen leichter. Kleine Drehhülse auf die Motorwelle in die dann ein Kohlestab mit gleichem Durchmesser wie Motorwelle reinpasst. Steckt im Günni-Prop drin, wird kurz vor dem Prop noch mal in Balsa gelagert, das mit Sek-Kleb. gehärtet wurde. Hält!! Habe ich auf dem Arbeitstisch ausprobiert, allerdings nicht in der Luft.
 
hmm..
diese Variante find ich ganz nett weil so unkompliziert..

lässt sich sogar noch weiter vereinfachen:

zwischen speed400 und Kohle-Stäbchen
ein Messingröhrchen, in das Kohlestäbchen am Ende eingeklebt ist,und das mittels Stellring auf Speed400-Welle geklemmt wird...

dann würde man kein Drehteil brauchen...

weils gar so simpel ist und nix kostet werd ich die Variante mal ausprobieren..
 
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