Umbau Styro Abachi Flächen von Seilzug zum Rumpf auf Servoschächte brauche Tipps

Hallo Kollegen,

habe mir heute eine Rödel ASK21 gekauft jedoch in der alten Bauweise.

Hier werden die Querruder und Störklappen noch über Seilzüge angesteuert welche dann in dem Rumpf zum Servo gebracht werden.
Hier ist finde ich zu viel Spiel drin ich möchte das direkter lösen hier siehe Bild:

Rödel.jpg

Folgendes möchte ich machen:
Die Flächen sollen mit Servoschächten versehen werden.
Hier sollen Servos eingebaut werden um eine direkte Ansteuerung zu bekommen.

Meine Fragen wie bekomme ich am besten die Kabel durch die Flächen? Welche Tipps habt ihr hierzu und welche Servoeinbauschächte könnt ihr mir empfehlen.

Danke schon mal im Voraus
 
Hallo, ich fand die alte bauweise recht gut und robust. zu viel spiel? in wie fern??

Ich fürchte, du wisrt die flächen für die kabel aufmachen müssen,

lg, benny
 

HB-752

User
Hallo Kollegen,

habe mir heute eine Rödel ASK21 gekauft jedoch in der alten Bauweise.

Hier werden die Querruder und Störklappen noch über Seilzüge angesteuert welche dann in dem Rumpf zum Servo gebracht werden.
Hier ist finde ich zu viel Spiel drin ich möchte das direkter lösen hier siehe Bild:

Anhang anzeigen 1070985

Folgendes möchte ich machen:
Die Flächen sollen mit Servoschächten versehen werden.
Hier sollen Servos eingebaut werden um eine direkte Ansteuerung zu bekommen.

Meine Fragen wie bekomme ich am besten die Kabel durch die Flächen? Welche Tipps habt ihr hierzu und welche Servoeinbauschächte könnt ihr mir empfehlen.

Danke schon mal im Voraus

Moin,

ich habe eine Ka6 von Rödel 4,20m so bekommen und bearbeitet:

...Bei den Bremsklappen würde ich mir es überlegen, ob die Anlenkung aus dem Rumpf für Dich nicht doch noch in Ordnung wäre?!
Man würde aufgrund der Modelleigenschaften (ASK-21) "Mitteldecker", dicker Rumpf, doch recht gut zum Einhängen drankommen.
Die Wartung des Servo´s und das gleichzeitige Öffnen und schliessen der Klappen wäre quasi vorgegeben. ;)

Bei den Querrudern bin ich wiefolgt vorgegangen:

Rechteck an der gewünschten Servoposition anzeichen und die Beplankung öffnen.
Mit Hilfe eines dafür speziell angefertigten heissen Drahtes den Servoplatz freischneiden.
Ausreichend dickes Loch in die Wurzelrippe bohren. (~5-6mm)
Jetzt scheiden sich die Geister:
V1. ich bin hingegangen und habe einen 2mm Stahldraht (angespitzt) in einen Akkuschrauber gespannt, die Richtung zum Ausschnitt angepeilt und Gasgegeben. Mit einem Neodymmagneten kann man die Position des Drahtes recht gut bestimmen...

V2. im Grunde ähnlich, nur dass die Kollegen statt des 2mm Stahldrahtes ein 4? / 5?mm Messingrohr in entsprechender Länge, vorne mit Krone (Sägezahn) einführen. Vorteil ist verwindungssteifer und legt einen Kanal frei. Nun zum Draht wechseln...

An den Draht das gewünschte (gedrillte) Servokabel anlöten. Den Draht am Servoausschnitt herausziehen und somit das Kabel in die Fläche hineinziehen. Bei V1 muss ein wenig mehr Kraft aufgenommen werden und ich schmeiss die ersten 10cm des Kabels immer weg...

Stecker bzw. Servo anlöten.

Gucken ob alles so passen würde?!

Sperrholzbrett auf das Styro / die Beplankung (Servoaufnahme) kleben

Evtl verkasten.

Servo einbauen

Gestänge anbauen

fertig.

Bei meiner 6 habe ich KEINE Hilfsholme etc. eingebaut!!!
Viele Kollegen haben mir damals dazu geraten, und es wäre "fahrlässig" es nicht zu tuen, etc.
Die Maschine ist viel geflogen, auch auf Wettbewerben. (Flitsche /Gummiseil / Winde(n) / F-Schlepp / Roll- und Handstart)
Ins "Koma" ist die Maschine lediglich durch meinen "Leichtsinn" und Ratschläge / Tipps von Kollegen, wie man eine starke Winde alleine bedienen könne, gekommen. Hierbei sind nicht die Flächen geplatzt, lediglich die Flachstähle haben ein wenig mehr V-Form angenommen... :rolleyes:

Ziel ist es mal 2014? / 15? / 16? eine neue Steckung "Rund"? oder doch wieder "Flach" einzubauen. Wert ist die Maschine es allemal!!!

LG
Robert
 

HB-752

User
...Die alten Schächte, Bowdenzugrohre, Hebel etc., habe ich drinnengelassen. Die "Seelen?" hört sich ja grausam an, am Reformationstag, wurden natürlich entfernt.

LG
R
 

Julez

User
Genau so wie beschrieben, plus zusätzlicher Tipp: Sobald der Stahldraht am Schacht rauskommt, ihn durch einen kleineren 0,8er ersetzen. Einen 180° Knick in den Draht machen und dabei das Beinchen eines passenden Widerstand mit etwa 5mm Durchmesser einklemmen. Das andere Beinchen mit einem kleinen Kabel verdrillen. Dann Strom drauf, und mit dem heißen Widerstand einen Kanal freibrennen. Wegen "heiß" werden die Beinchen auch nicht gelötet.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Vielleicht voher mindestens ein mal fliegen? Die Flugleistungen der alten 21 von Rödel wurden mitunter differenziert betrachtet.
Ansonsten würde ich auch die Störklappen so lassen und bei den Querruder probieren ob die Bowdenzugröhre mit Anstrengung herausgezogen werden kann. Das wäre dann der Kabelkanal. Ansonsten so wie oben beschrieben machen.
 

HB-752

User
Hallo, ich fand die alte bauweise recht gut und robust. zu viel spiel? in wie fern??

Ich fürchte, du wisrt die flächen für die kabel aufmachen müssen,

lg, benny

Recht hat Benny schon irgendwo,

wenn das alles sauber gamacht, und verarbeitet wurde, sollte es eben nicht "spielehaftet" sein.

Meine TC-Pitts fliegt mit je einem zentralen Servo und geht, wie TC es vorsieht, über Umlenkhebel ans Ruder.
Mein originaler Schmidtsegler hat es auch noch, via Schubstangen und Gabelanschlüsse.
Dennoch ist die Rückstellgenauigkeit nun ja, nicht soooo 1000%ig ;)

Auf dem Himmelberg, im schönen BaWü, habe ich einen Kollegen gesehen, der konsequent ALLE Ruder über Carbon-Schubstange(n) angelenkt hat.
Definitiv war die Maschine ein Voll-GFK-Eigenbau-Leckerbissen! Auch nicht gerade klein.

-->Spielfrei, leicht und die Servo´s alle in der Schnauze, statt Blei ;) Wirklich durchdacht!!!

Ich meine es wär ein Discus gewesen, bin mir aber nicht sicher!

LG
R
 
Gewicht sparen ==>"Alles muß raus!" Dann an entspr. Stelle die Wurzelrippen durchbohren (12-15mm). Ein 12mm Rohr vorn mit "Zähnen" versehen und vorsichtig durch das Styropor in Richtung Servoschacht unter drehen vorarbeiten.
Oder einen Metallstab erwärmen und durchschmelzen---klebrige Sache und stinkt!! :cool:
 

PIK 20

User
Moin,

ich habe eine Ka6 von Rödel 4,20m so bekommen und bearbeitet:

...Bei den Bremsklappen würde ich mir es überlegen, ob die Anlenkung aus dem Rumpf für Dich nicht doch noch in Ordnung wäre?!
Man würde aufgrund der Modelleigenschaften (ASK-21) "Mitteldecker", dicker Rumpf, doch recht gut zum Einhängen drankommen.
Die Wartung des Servo´s und das gleichzeitige Öffnen und schliessen der Klappen wäre quasi vorgegeben. ;)

Bei den Querrudern bin ich wiefolgt vorgegangen:

Rechteck an der gewünschten Servoposition anzeichen und die Beplankung öffnen.
Mit Hilfe eines dafür speziell angefertigten heissen Drahtes den Servoplatz freischneiden.
Ausreichend dickes Loch in die Wurzelrippe bohren. (~5-6mm)

V2. im Grunde ähnlich, nur dass die Kollegen statt des 2mm Stahldrahtes ein 4? / 5?mm Messingrohr in entsprechender Länge, vorne mit Krone (Sägezahn) einführen. Vorteil ist verwindungssteifer und legt einen Kanal frei. Nun zum Draht wechseln...

An den Draht das gewünschte (gedrillte) Servokabel anlöten. Den Draht am Servoausschnitt herausziehen und somit das Kabel in die Fläche hineinziehen. Bei V1 muss ein wenig mehr Kraft aufgenommen werden und ich schmeiss die ersten 10cm des Kabels immer weg...

Stecker bzw. Servo anlöten.

Gucken ob alles so passen würde?!

Sperrholzbrett auf das Styro / die Beplankung (Servoaufnahme) kleben

Evtl verkasten.

Servo einbauen

Gestänge anbauen

fertig.

LG
Robert

Genau so habe ich es bei meiner 5m-PIK 20 gemacht.

Habe die Fläche dabei auf eine große lange Spanplatte fixiert, für meinen Akkubohrer einen Schlitten als Auflager und Anschlag gebaut, Richtlatte angelegt und auf 2 Mal mit MS-Rohr 8mm und Kronenspitz gebohrt. Zuerst mit 1m-Rohr, dann mit Stahldraht als Kupplung ein zweites 1m-Rohr angelötet und weitergebohrt.
Bin exakt am vorgesehenen Punkt in die Servoaussparung eingefahren, und das mit 2m-Bohrer.
Die Fläche und den Akkubohrer muss man nur 100%ig nach Höhe und Richtung ausrichten.

Gruß Heinz
 

onki

User
Hallo,

ich hab vor ein paar Jahren mal eine alte ASK18 auf Flächenservos umgebaut (liegt gerade wieder auf dem Tisch für eine neue Steckung).
Damals hatte ich das vorhandenen Bowdenzugrohr als Führung für die neuen Bohrung verwendet.
Zuerst hab ich einen Ruderkasten ausgeschnitten und von dort zum Bowdenzug sondiert und in den Kasten gezogen.
Damm mit einem Messingrohr, an das eine Art Bohrkrone geschliffen wurde über das Bowdenzugrohr den Kabelkanal gebohrt.
Hat prima geklappt.
Im Moment möchte ich el. Störklappen statt der Drehstörklappen einbauen und muß daher das vorhandene QR-Kabel auch zentral an den Stecker an der Wurzelrippe "umleiten".
Ist ein ähnliches Gefummel.

Gruß
Onki
 
Hallo,

bei solchen Restaurierungen, erstelle ich die Servoschächte so, daß im Schacht das alte Bowdenzugrohr endet.
Dann ziehe ich in das alte Bowdenzugrohr dünnes verdrilltes Sevokabel ein. Kabel mit Vaseline einreiben, dann geht das ganz leicht.
Stecker anlöten fertig.

Gruß Christian
 

HB-752

User
Hallo,

bei solchen Restaurierungen, erstelle ich die Servoschächte so, daß im Schacht das alte Bowdenzugrohr endet.
Dann ziehe ich in das alte Bowdenzugrohr dünnes verdrilltes Sevokabel ein. Kabel mit Vaseline einreiben, dann geht das ganz leicht.
Stecker anlöten fertig.

Gruß Christian

Wo beziehst Du dein Gleitgel?, was zulässt, ein 3mm gedrilltes Kabel in ein 1,5mm, von mir aus auch noch 2mm Loch hineinzuringen?!?!?! :eek:

Das könnte man ja dann auch.... :rolleyes: :cool:

LG
R
 

HB-752

User
Hallo,

bei robbe gabs immer ein dünnes und ein dickes Servokabel. Das dünne geht durch 2mm Bowdenzugrohre.

Gruß Christian

Ist der Kabelquerschnitt denn auch noch "groß" genug, um entsprechend Saft, bei einem "Großsegler", an die Servo´s zu leiten...?! ;)

LG
R
 

Dido

User
Rippenfläche

Rippenfläche

Hallo,

ich hab vor ein paar Jahren mal eine alte ASK18 auf Flächenservos umgebaut (liegt gerade wieder auf dem Tisch für eine neue Steckung).
Damals hatte ich das vorhandenen Bowdenzugrohr als Führung für die neuen Bohrung verwendet.
Zuerst hab ich einen Ruderkasten ausgeschnitten und von dort zum Bowdenzug sondiert und in den Kasten gezogen.
Damm mit einem Messingrohr, an das eine Art Bohrkrone geschliffen wurde über das Bowdenzugrohr den Kabelkanal gebohrt.
Hat prima geklappt.

Gruß
Onki


Hallo,
Bei meiner uralten K 7 mit 4,55 m Spw.(Bj. 1982, aus Nachlaß erworben) möchte ich ebenfalls die Servos in die Fläche einarbeiten.
Die Querruder werden über Bowdenzug mit 2 mm Kunststoffröhrchen abgelenkt. Allerdings absolut spielfrei.
Meine Überlegungen sind wie Onki beschrieben hat, mit einem 5mm Rohr über den Bowdenzug einen Kanal zu bohren.
Das Problem ist nur, es ist eine 1a Rippenfläche mit Seide bespannt, die ich nicht unbedingt verunstalten möchte. Ich befürchte, dass Sperrholz- und Balsaabfälle zwischen den einzelnen Rippenfeldern liegen und rascheln.

Meine zweite Überlegung ist, zwei Servos an die Wurzelrippe direkt mit dem Bowdenzug zu verbinden. Das wäre möglich, da am Rumpf zwischen dem Flächenanschluß 100 mm Platz ist.

Meine Frage, hat jemand Erfahrung mit nachträglichen Kabelkanaleinbau durch Sperrholz-Rippenflächen?

Gruß Dieter.
 

HB-752

User
Hallo,
Bei meiner uralten K 7 mit 4,55 m Spw.(Bj. 1982, aus Nachlaß erworben) möchte ich ebenfalls die Servos in die Fläche einarbeiten.
Die Querruder werden über Bowdenzug mit 2 mm Kunststoffröhrchen abgelenkt. Allerdings absolut spielfrei.
Meine Überlegungen sind wie Onki beschrieben hat, mit einem 5mm Rohr über den Bowdenzug einen Kanal zu bohren.
Das Problem ist nur, es ist eine 1a Rippenfläche mit Seide bespannt, die ich nicht unbedingt verunstalten möchte. Ich befürchte, dass Sperrholz- und Balsaabfälle zwischen den einzelnen Rippenfeldern liegen und rascheln.

Meine zweite Überlegung ist, zwei Servos an die Wurzelrippe direkt mit dem Bowdenzug zu verbinden. Das wäre möglich, da am Rumpf zwischen dem Flächenanschluß 100 mm Platz ist.

Meine Frage, hat jemand Erfahrung mit nachträglichen Kabelkanaleinbau durch Sperrholz-Rippenflächen?

Gruß Dieter.

Bei meinem Schulgleiter musste ich doch nachträglich auf Flächenservo´s umschwänken...
Habe Gottseidank die "Scaleoptik-Rippe" drinnen, sodass ich "nur" die ersten zwei Rippen durchbohren musste.

...bei einer RF-3 mit Balsafläche habe ich die mit dem 2mm Stahldraht vorsichtig durchgestoßen, die Rippe drückt sich an den stellen etwas weg, funktioniert aber "weiterhin" noch.

Bei der nächsten Grundüberholung hätt´ ich des denn ordentlich(er) gemacht, habe sie aber vorher schon "weitergegeben".

LG
Robert
 
Wie stark müssen den die Neodyn Magnete sein welche Grösse soll ich für das finden verwenden? Bzw. welche zugkraft muss er haben weil die Fläche
teilweise ca. 5 bis 6 cm dick ist
 

PIK 20

User
Statt eines Magneten verwende besser einen Kompass. Ein Kinderkompass tut schon. Ist viel genauer als die irgendwelche Magneten anzeigen können.

Gruß Heinz
 

HB-752

User
Wie stark müssen den die Neodyn Magnete sein welche Grösse soll ich für das finden verwenden? Bzw. welche zugkraft muss er haben weil die Fläche
teilweise ca. 5 bis 6 cm dick ist

Moin,

ich muss gestehen, dass ich welche genommen habe, die bei uns an der Werkbank hängen, wie stark die nu sind, k.A. .
Mit den Neodymmagneten von Emcotec-Weichen (die geben immer 2? Ersatzmagnete mit) muss man in der Tat schon nah an der Beplankung sein^^

5-6cm ich hoffe, dass das dies die gesamte / maximale Flächendicke ist ;)

LG
R
 
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