Startprobjem mit Twin Jet von Multiplex

Stemo

User
Hallo an die erfahrenen Piloten,

wir bekommen den erst kürzlich gekauften TwinJet Blue Edition mit Sanyo 8er NiCd nur dazu, nach dem Handstart (10° nach oben, mit Schwung wie beschrieben) 2 Sekunden später eine Rolle nach links mit Einschlag auf dem Acker zu vollführen. Schwerpunkt stimmt.
Nach dem dritten Versuch nun meine Bitte um Hilfestellung (zum Glück läßt sich der Elapor Flieger immer noch gut reparieren.
Habe jetzt schon einige Beiträge zu diesem Thema gelesen. Scheint ja ein bekanntes Problem zu sein, diesen Flieger zu starten.
(Wir haben bisher nur viel Erfahrung mit Easystar gesammelt, hat schon 480er Motor, andere Schraube, an wichtigen Stellen verstärkt mit Carbonstab. Erlaubt jetzt rollen senkrecht nach unten.)
Dachten dass reicht, anscheinend nicht.

Gibt´s da vielleicht einen Supertip? Denke schon dran den Twinjet irgenwie erstmal zu entschärfen und z.B die Flügel zu verlängern um ihn zum Fliegen zu bekommen.
HELP HELP
 
Hi, bin zwar auch Anfänger, aber kann eingentlich nur 3 Gründe haben:
-der Flieger ist auf der linken Seite schwerer als auf der rechten (unwahrscheinlich)
-der linke Motor zieht (drückt:D ) nicht - warum auch immer
-Querruder sind nich in Neutralstellung (aber ich denke dannach habt ihr geguckt)

Auf welche Seite kippt er flugfertig wenn du den rumpf mittig auf ein lineal auflegst? ;)
 
Hallo,
ich hatte den TJ auch zuerst mit 8 3000er Zellen. War schwer und hatte ebenfalls Startprobleme. Mit 9 Zellen GP2200 geht`s einwandfrei. (Startphase Höhenruder ca. 2-3mm nach oben.)
Vielleicht verziehst Du auch beim Werfen, weshalb er auf eine Seite kippt.
 
Hallo,
Mein Twin Jet hat 480er Motoren, 10 Zellen 3300 und Graupner 14 x 11 cm Propeller. Damit fliegt er auch wie ein Jet und nicht wie ne Ente mit Vogelgrippe. Zum Starten reicht ein müder Schubs.

Gruß,
Andreas
 

beagle

User
Kenn ich da hatte ich auch meine liebe Mühe.

Da hilft nur Vollgas ruder leicht nach oben, losrennen und ohne verziehen gerade raus werfen. Am besten mit Starthelfer. Je mehr Wind desto einfacher.

Problem beim Delta insb. Twinjet: Die Ruder werden nicht angeströmt beim Start, deshalb sollte man auch Korrekturen bleiben lassen bis ordentlich Strömung anliegt. Das der TJ recht schwer ist und sehr wenig Leistung hat macht es eben auch nicht einfacher.

Mein Tip weg damit und Projeti von www.freescale.de kaufen. Dann klappts auch mit dem Start.

Oder ein Bungee benutzen - geht auch.
 
ich kann mich jürgen nur anschließen!
Egal ob mit 400 oder 480er Motoren, daß Ding muss ohne eine Rolle zu machen starten. Sollte allerdings ein Prop falschrum sein, dann kann es zu diesen Problemen kommen.
 

Stemo

User
johannes schrieb:
Hallo,
ich hatte den TJ auch zuerst mit 8 3000er Zellen. War schwer und hatte ebenfalls Startprobleme. Mit 9 Zellen GP2200 geht`s einwandfrei. (Startphase Höhenruder ca. 2-3mm nach oben.)
Vielleicht verziehst Du auch beim Werfen, weshalb er auf eine Seite kippt.
Hallo Johannes,

wie schwer ist Dein GP2200?
Gruß
Werner
 

beagle

User
Dann liegts am verreisen. Kommt beim TJ leicht vor und die nicht anliegende Strömung machts noch schlimmer.
 

Stemo

User
beagle schrieb:
Kenn ich da hatte ich auch meine liebe Mühe.

Da hilft nur Vollgas ruder leicht nach oben, losrennen und ohne verziehen gerade raus werfen. Am besten mit Starthelfer. Je mehr Wind desto einfacher.

Problem beim Delta insb. Twinjet: Die Ruder werden nicht angeströmt beim Start, deshalb sollte man auch Korrekturen bleiben lassen bis ordentlich Strömung anliegt. Das der TJ recht schwer ist und sehr wenig Leistung hat macht es eben auch nicht einfacher.

Mein Tip weg damit und Projeti von www.freescale.de kaufen. Dann klappts auch mit dem Start.

Oder ein Bungee benutzen - geht auch.
Hallo Martin,

werden wir so probieren und den Erfolg (oder nicht) berichten

Danke
 

Matt44

User
Hallo,

nicht verzweifeln, das wird schon.
Ich hatte ähnliche Probleme am Anfang, allerdings fliege ich den TJ mit einem 3S2P Konion (Leichter und bessere Spannungslage). Zwischenzeitlich reicht der lockere Wurf aus dem Handgelenk.:D

Ich würde mal folgendes empfehlen:

1. einen leicht windigen Tag abwarten.
2. Werfer mitnehmer. Der Werfer soll darauf achten, den TJ gerade zu werfen (meistens wirft man den Flieger leicht nach links geneigt, ist wohl anatomisch bedingt (beim Rechtswerfer)).
Dann 2 -3 Schritte laufen und gegen den Wind werfen.
Am bestem an einem Hang, dann hast Du mehr Spielraum nach unten.
3. Finger am Knüppel, jetzt den Flieger erst mal Fahrt aufnehmen lassen und dann nach oben ziehen, ggf. etwas nach rechts lenken.

Keine hastigen Korrekturen, dann gibts gleich einen Strömungsabriss, der TJ muss erst mal Geschwidnigkeit aufbauen.

Es ist schon richtig, dass der TJ beim Werfen dazu neigt, nach links zu rollen. Das kann man auf vielen Videos beoachten. Deswegen ist ein gerader Wurf wichtig.

Wenn das auch nicht klappt, Werfer austauschen (kein Witz, Werfen muss man können) und Akkuspannung unter Vollast messen und mal die Werte hier mitteilen.

Viel Erfolg.

Gruss Matthias
 

heiner

User
Verstehe ich alles nicht so ganz?!
Ich habe meinen TJ vor Jahren mit 10 - 12 Zellen 2400er problemlos aus der Hand geworfen, der war bleischwer ........

hast du ggf zu starke Ruderausschläge auf dem Querruder? Prog mal was Expo!

Heiner
 

GAST_7832

User gesperrt
Hallo !

habe mal für einen Vereinskollegen nen Twin Jet eingeflogen, der hatte Serienmotoren drin und glaube 8x2400er...ging einwandfrei, habe später das Teil auch mal geworfen, total easy zu werfen- geht ohne Probleme weg...
im Gegensatzt zu meinem Microjet(mit knapp über 500g !!!) welcher die absolute Katastrphe ist beim werfen ist der Twinjet fast so harmlos zu werfen wie mein Twinstar...

vermute hier eher das der Schwerpunkt bei deinem Twin Jet net stimmt, dann kann der sich auch so kribbelig benehmen...

ansonsten werfen üben... wobei hier aus dem Laufen heraus eine leichte Vorwärts-Schubs Bewegung mit leicht nach oben zeigender Schnauze ausreicht...
brutaler Krafteinsatz wobei wieder die Gefahr des Verreißens besteht ist nicht nötig...

MFG,Chris
 
Verwunderlich, mein TJ hat beim Start noch nie Zicken gemacht.
Und das Du vielleicht unbewußt noch "mitlenkst".... ???? Weiß ja nicht.....

Weil das Meiste (Luftschrauben,...) konntest Du ja nun schon ausschließen.
An dem Gewicht liegt es auf keinen Fall.
Kann auch noch der Werfer sein...
 

Stemo

User
Angelandy20 schrieb:
Hi, bin zwar auch Anfänger, aber kann eingentlich nur 3 Gründe haben:
-der Flieger ist auf der linken Seite schwerer als auf der rechten (unwahrscheinlich)
-der linke Motor zieht (drückt:D ) nicht - warum auch immer
-Querruder sind nich in Neutralstellung (aber ich denke dannach habt ihr geguckt)

Auf welche Seite kippt er flugfertig wenn du den rumpf mittig auf ein lineal auflegst? ;)
Hallo,

Motor-Dehrichtung ist ok, Props sind richtig montiert mit Schrift nach hinten,
Querruder sind in Neutralstellung. Flugfertig bleibt er er mittig liegen, wenn er auf dem Boden liegt, mit Lineal muss ich ncoh probieren. Ist natürlich etwas schwierig ihn genau mittig auf ein Lineal zu legen.

Gruß
 

Stemo

User
Hallo an alle,

freue mich über die vielen Tips, super, danke.

Es scheint, dass die richtige Wurftechnik entscheidend ist, den Tj in die Luft zu bekommen (und dort zu halten). Die Ruder sollten dabei leicht nach oben zeigen.
Werde mit einem guten Werfer die Sache nun nochmals angehen und euch dann berichten.
Leider ist derzeit kein Flugwetter hier in Baden (man geht baden bei dem Regen).

Gruß an alle
Werner
 

Stemo

User
cyco schrieb:
Hallo !

habe mal für einen Vereinskollegen nen Twin Jet eingeflogen, der hatte Serienmotoren drin und glaube 8x2400er...ging einwandfrei, habe später das Teil auch mal geworfen, total easy zu werfen- geht ohne Probleme weg...
im Gegensatzt zu meinem Microjet(mit knapp über 500g !!!) welcher die absolute Katastrphe ist beim werfen ist der Twinjet fast so harmlos zu werfen wie mein Twinstar...

vermute hier eher das der Schwerpunkt bei deinem Twin Jet net stimmt, dann kann der sich auch so kribbelig benehmen...

ansonsten werfen üben... wobei hier aus dem Laufen heraus eine leichte Vorwärts-Schubs Bewegung mit leicht nach oben zeigender Schnauze ausreicht...
brutaler Krafteinsatz wobei wieder die Gefahr des Verreißens besteht ist nicht nötig...

MFG,Chris
Hallo Chris,

Thema Schwerpunkt,
habe den Akuu so eingelegt, dass der Schwerpunkt an den Markierungen (Punkte an Griffmulde) liegt. Dabei lege ich den Tj auf einen Finger auf, was natürlich nicht so genau ist.
Frage: gibt es da bessere einfache Methode und sollte der Schwerpunkt vielleicht weiter vorne liegen?

Gruß
Werner
 

Stemo

User
heiner schrieb:
Verstehe ich alles nicht so ganz?!
Ich habe meinen TJ vor Jahren mit 10 - 12 Zellen 2400er problemlos aus der Hand geworfen, der war bleischwer ........

hast du ggf zu starke Ruderausschläge auf dem Querruder? Prog mal was Expo!

Heiner
Guter Tip, wird vor dem nächsten Start noch berücksichtigt.

Gruß
 
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