Hatte die Foka ein tragendes Höhenleitwerk?
Auch wenn Hans-Jörg schon einige Zeit nicht mehr hier war: ja.
Es ist nicht symmetrisch, das seht Ihr später noch.
Ich habe sie beim AMD-Anfliegen in Rothenburg odT 2018 endlich doch gekauft ...
... und ich denke, das Problem ist erkennbar ;-/ Als Erstmaßnahme habe ich das Balsa-Rumpfvorderteil weiter ausgehöhlt, die Servos maximal vorgesetzt, einen kleinen LiFePo-Zweizeller in AA-Größe verwendet, der dem Blei mehr Platz lässt.
Ich hatte zwei DDR-Kämpen in der Altersklasse meines Vaters gefragt, beide meinten, daß Rumhungern am Hangmit SR-Ausschlag ziemlich sicher zum ausgeprägten Abkippen führe. Das fand bei mir am
19. August 2019 am Ipf statt. Der Schaden war mangels Höhe zwar nicht groß, ich nahm's als Anlass zum Umbau:
Das weiße ist Rohacell 51und 31, schon längst verschliffen und Papierüberzogen. Die Servos sitzen gleich bei und in den Rudern, die HR-Auflage ist flach.
Da das Balsa-Seitenleitwerk eh ersetzt wird, habe ich probehalber den Ort fürs Servo "erspielt"
Das Flügelprofil erscheint mir (ohne Nachprüfung) als NACA 6412, ich habe ein bissi mit verschlanktem Clary Y und den beiden RES-Profilen AG 25 und AG 35 herumgespielt. Und dann die ebenfalls schon papierüberzogenen Flügelwurzeln ratzfatz kupiert.
Der neu entstehende Flügel bekommt Vollschalenbauweise (= ohne separaten Holm, nur Stützrippen. Uli Meyers war oberseiten-vollbeplankt mit nur einem Obergurt, was bei einer Seiden-/Papierbespannung und maximal drei Tip-Kanälen völlig hinreichend ist. Mit dieser Art der Steuerung taucht auch das Problem des Abriß wohl kaum je auf.) und zwei dünne Stahldrähte. Ich möchte mir offenhalten, in jeden Flügel ein Störklappenservo einzusetzen. Mit dieser Zunge und AG-<irgendwas> bleibt kein Platz mehr für eine Steckverbindung, der ich über den Weg traue.
Das ist der aktuelle Stand, der sich die kommenden Wochen oder Monate leider kaum ändern wird.
servus,
Patrick