Erfahrungsberichte?: K8b von Seagull

Ich fliege sie seit Juli diesen Jahres und bin ein Fan geworden: K8b.

mit 3 Metern Spannweite.


Wer fliegt sie auch?

Die Anlenkungen der Störklappen war etwas schwierig und man "glättet" sie besser auch noch mit transparentem Klebeband (Volksmund: Tesa) nach vorn hin ab.

Für mich ungewohnt ist die Notwendigkeit ständig einen relativ engen Geschwindigkeitsbereich einzuhalten: "Zu schnell" führt zu "Leistungsverlust" (Höhe x Geschwindigkeit), "zu langsam" führt zum "Abfangen", wobei dafür bisher nicht immer Platz war.

Ich bin aber auch ziemlicher Anfänger.

Das Flugbild am Hang ist traumhaft - schöner noch, als ich es mir vorgestellt habe. Wenn die Rumpfseiten in der untergehenden Sonne reflektieren und sie weit über mir schwebt, bleibt für mich die Zeit stehen.

Hallo,

ich fliege die K8b.

Ich hatte lange Probleme mit der Stabilität um die Längsachse, sie ist ständig über eine Fläche abgekippt, vor allem in der Kurve
und teilweise auch auf der geraden!. Das Modell war vor allem beim F-Schlepp in der Ebene in großen Höhen kaum zu fliegen.
Meiner Meinung nach liegt das auch an der relativ geringen V-Form.

Ich habe viel ausprobiert. Mittlerweile ist der Schwerpunkt bei 65 mm und ich habe 6 mm! an der Nasenleiste des Höhenruders unterlegen um die
EWD von ca. 5Grad auf 1 Grad zu drücken. Des weiteren habe ich Turbulatoren vor die Querruder geklebt. Die Bremsklappen habe ich zugebügelt da
das Modell ohnehin sehr viel wiederstand bietet.

Mittlerweile fliege ich sie gerne, sie braucht aber viel Aufmerksamkeit dahingehende dass man immer mit der gleichen Geschwindigkeit fliegen sollte da sie alles andere nicht mag oder kann

Flugbild ist super!

Gruß Uli

Hallo,

sehr schön, ich habe auch noch einen Bausatz zuhause liegen.

Muss nur noch aufgebaut werden.
Es sollte ja bekannt sein, dass die EWD korrigiert werden müsste, da diese zu groß ist.

Ich werde sie elektrisch bauen, da ich keinen Hang und Schlepper zur Verfügung habe.

Ein paar Details über verschieden Schwerpunkte und EWD sowie Flugerfahrungen wären interessant, vielleicht findet sich noch der ein oder andere Pilot, welcher dazu eine Aussage treffen kann.

Schöne Grüße
Matthias

Danke für die Rückmeldungen! Schön, zu wissen, dass sie auch bei anderen noch im Einsatz ist!

Meine liegt gerade wieder in der Werft: Ein Zaunpfahl, so einer der plötzlich aus dem Gras in die Höhe schnellt, wo vorher keiner war ("Springzaunpfahl"?) hat eine Fläche zweigeteilt. Aber die Reparatur scheint zu klappen, obwohl das am Anfang wirklich entmutigend aussah. Hoffe nur, dass es Orastick GoldGelb ist. Und nicht GoldGelbScale ... denn das habe ich bestellt.

Vielleicht wurde das mittlerweile korrigiert?
Bei meiner Ka8b habe ich nichts am EWD korrigieren müssen.

Schwerpunkt mache ich immer so, dass ich den Hauptholm ertaste und es dann leicht nach vorn kippen muss. Vielleicht laienhaft ... ich weiß es (noch) nicht besser. "Messen" scheint mir bisher überflüssig.

Leider gibt es wohl manchmal einige Nachlässigkeiten bei diesem Modell, aber der Preis ist so niedrig, dass ich das (zukünftig) toleranter sehen werde. Zumal die Mängel, die ich hatte, nicht wirklich ins Gewicht fielen und vor allem nichts mit den Flugeigenschaften zu tun hatten (zu kurze Schrauben für Heckleitwerk, fehlende Fixierschrauben für Kupplung, zu kurze bzw. fehlende Zapfen für Kabinenhaube, schwergängige Bowdenzüge).

Optisch (Bespannung, Verarbeitung, Symmetrie, Spaltmaße) war es unglaublich exakt.

Edouard Dabert schrieb:

Danke für die Rückmeldungen! Schön, zu wissen, dass sie auch bei anderen noch im Einsatz ist!

Meine liegt gerade wieder in der Werft: Ein Zaunpfahl, so einer der plötzlich aus dem Gras in die Höhe schnellt, wo vorher keiner war ("Springzaunpfahl"?) hat eine Fläche zweigeteilt. Aber die Reparatur scheint zu klappen, obwohl das am Anfang wirklich entmutigend aussah. Hoffe nur, dass es Orastick GoldGelb ist. Und nicht GoldGelbScale ... denn das habe ich bestellt.

Vielleicht wurde das mittlerweile korrigiert?
Bei meiner Ka8b habe ich nichts am EWD korrigieren müssen.

Schwerpunkt mache ich immer so, dass ich den Hauptholm ertaste und es dann leicht nach vorn kippen muss. Vielleicht laienhaft ... ich weiß es (noch) nicht besser. "Messen" scheint mir bisher überflüssig.

Leider gibt es wohl manchmal einige Nachlässigkeiten bei diesem Modell, aber der Preis ist so niedrig, dass ich das (zukünftig) toleranter sehen werde. Zumal die Mängel, die ich hatte, nicht wirklich ins Gewicht fielen und vor allem nichts mit den Flugeigenschaften zu tun hatten (zu kurze Schrauben für Heckleitwerk, fehlende Fixierschrauben für Kupplung, zu kurze bzw. fehlende Zapfen für Kabinenhaube, schwergängige Bowdenzüge).

Optisch (Bespannung, Verarbeitung, Symmetrie, Spaltmaße) war es unglaublich exakt.

Zum Vergrößern anklicken....

Moin, wie schwer ist so eine Seagull K8 ? Klasse wären auch Einzelteilgewichte, Flügel zum Beispiel.

Roland

Bei mir:

Je Tragfläche exakt 500 Gramm.
Der Rumpf ohne Akku mit Blei: 2.100 Gramm
Akku: 375 Gramm
Summe: 3475 Gramm (Fluggewicht)

Ooops ... im Wiki hatte ich das Fluggewicht angegeben mit 2800 gr. Der Hersteller meinte offenbar das leere Modell. Nee, kann auch nicht sein. Das leere Modell ist viel leichter. Ich kann's leider nicht mehr rausfinden, weil mein Blei fest im Modell ist und ich die genaue Menge nicht mehr weiß. Naja, Lindinger hat die 2800 gr auch als Leergewicht "gelesen", hier.

Edouard Dabert schrieb:

Bei mir:

Je Tragfläche exakt 500 Gramm.
Der Rumpf ohne Akku mit Blei: 2.100 Gramm
Akku: 375 Gramm
Summe: 3475 Gramm (Fluggewicht)

Ooops ... im Wiki hatte ich das Fluggewicht angegeben mit 2800 gr. Der Hersteller meinte offenbar das leere Modell. Nee, kann auch nicht sein. Das leere Modell ist viel leichter. Ich kann's leider nicht mehr rausfinden, weil mein Blei fest im Modell ist und ich die genaue Menge nicht mehr weiß. Naja, Lindinger hat die 2800 gr auch als Leergewicht "gelesen", hier.

Zum Vergrößern anklicken....

Moin Edouard, danke da bin ich beruhigt, die Flügel meiner K8 sind vergleichbar schwer, daraus schliesse ich mal, das ich nicht zu leicht bzw zerbrechlich baute.


Roland

Weiß jemand, wo man die orange/rote Version der K8b von Seagull noch bekommt?
Ich finde überall nur noch die weiß/gelbe Version, obwohl Seagull die orange/rote auch noch produziert und versendet.
Aber kaufen kann man sie nach meinen Recherchen nur noch in Australien und USA.

Gute Nachricht

Gute Nachricht

Ein Freund rief mich soeben an und teilte mit, dass es sie ab April wieder bei Staufenbiel geben soll!

Hat jemand schon Erfahrung mit Elektrifizierung? Ich überlege derzeit, wie/ob ich beispielsweise diesen Motor verwenden sollte.

Die Welle ist kurz - kriegt man den soweit vorne rein?

Wenn ja, warum macht man sich dann diese Mühe hier?

Diese Lösung ist mir zu teuer, weil man ja wohl dann auch einen Hacker-Motor braucht?

Ohne nun genau deinen Motor zu kennen, kann ich dir aber zu folgendem raten. Conrad hat Silberstahlwellen in den verschiedensten Durchmessern. Bei den meisten in Frage kommenden Motoren, wird die Motorwelle höchstwahrscheinlich 5mm Durchmesser haben. Mit der 5mm starken und 500mm langen Silberstahlwelle von C. kann man sich somit die Hackerlösung durch austausch der original Motorwelle leicht selbst erstellen. Eine Dremel oder ähnliches hilft dabei sehr. Ein passendes Kugellager in der Nase noch montieren und fertig.

Franz

Danke!
Dann müsste ich mich wohl kundig machen, wie leicht der Austausch einer Welle bei dem von mir genannten (und verlinkten) Motor ist.
Nicht, dass ich einen kaufe, wo das extrem schwierig oder unmöglich ist.
Gibt es insoweit irgendwelche Empfehlungen?

Im Übrigen denke ich, dass es wirklich Unsinn wäre, in einen Hacker zu investieren, der ca. das dreifache kostet: Ich nutze den Motor immer nur kurz (max. 2 Minuten) und oft sogar nicht.

Außerdem habe ich kein Problem mit dem Gewicht: Ich muss eh Blei nach vorn packen.

Er ist in der Regel eine bloße Sicherungsfunktion. Es ist also ein ganz anderer Anwendungsbereich als bei Motorflugzeugen.

Bei meinem Turnigy war der Austausch recht einfach. Nach entfernung des Segerringes konnte ich die Motorglocke mit der Welle herausziehen. Die Madenschraube rückwärts an der Glocke geöffnet, Motorwelle aus der Glocke herrausnehmen und die Silberstahlwelle einstzen. Für den Eingriff der Madenschraube eine kleine Fläche in die Welle feilen oder dremeln. In die Rumpfnase habe ich ein Kugellage geklebt um Schwingungen zu vermeiden. In einem Modell, ich glaube vom letzten Jahr, hat Helmut Meier diese Methode genau beschrieben. Er hat in einen Segler von Pichler den Motor auf diese Art eingebaut. Wird von Pichler nun sogar so vertrieben.

Franz

Danke!

Humorvoll sehe ich nun, dass bei meiner zweiten K8b, die ich nun bekam, erneut die folgenden Mängel vorhanden waren:

• zu kurze Schrauben für Heckleitwerk,
• fehlende Fixierschrauben für Kupplung,

Scheinbar gibt es in Vietnam diese Schrauben einfach nicht ...

Immerhin diesmal waren die beim ersten Modell zu kurzen bzw. fehlenden Zapfen für Kabinenhaube ausreichend,
und das Problem "schwergängige Bowdenzüge" hatte ich jetzt auch nicht, habe allerdings die Stahldrähte zuvor mit Schleifpapier (kurz) bearbeitet.

Neu waren ziemlich verzogene Störklappen. Diese konnte ich auch zunächst nur für einen Öffnungswinkel von ca. 40° begeistern, was aber erstaunlicherweise bereits effektiv ist!

Durch Entfernen der Schleppkupplung (Dremel, Trennscheibe, Aluwelle konnte dann mit Zange wie ein Zahn gezogen werden) konnte ich nun eine ganze Leine (9 €, 485 Gramm) Gardinenbleikugeln in den "Spinner" hineinfädeln und damit war das Ballastieren auch schon perfekt (rutschfest, leicht durch Kürzen des Bleibandes korrigierbar) erledigt.

Am Sonntag hat die Neue bereits Stunden in der Luft verbracht - herrlich!

Sorry, Beitrag wird neu gefasst.
Kann die Bilder nicht entfernen.
Jemand?

K8b von Seagull - Erfahrungsberichte !

K8b von Seagull - Erfahrungsberichte !

Hallo zusammen,

ich hab mittlerweile meine K8b auch eingeflogen.
Die Störklappen wirken richtig gut, das hätte ich so nicht erwartet.
Mittlerweile hat die Ka-8 5 Motor-Schlepps ohne jegliche Probleme
hinter sich gebracht.
Sie hängt satt am Seil und lässt sich brav ohne nervöse Tendenzen
in der Spur halten, einfach genial.
Seit Beginn der Probeflüge hab ich nochmal etwas Blei in die Nase gepackt und die
Seitenruder Beimischung zum Querruder etwas erhöht.
Aufgefallen ist mir noch, dass sie eine Tendenz zum steilen einkreisen hat,
ich muss sie immer etwas zurückholen.
Bin aber noch nicht lange genug bei jeder Wetterlage mit ihr in der Luft gewesen um da
die optimale Trimmung zu finden, gleiten tut sie ganz gut.
melde mich nach weiteren Testflügen nochmals
Gruß Günther

Ja, das "steile Einkreisen"! Kann man das auch als Tendenz zum Abkippen über die Flächen beschreiben?
Man muss halt wohl beachten, dass sie einen ziemlich engen Geschwindigkeitsbereich hat und um also das zu verhindern, muss halt schnell genug sein?

Ich habe sie am Samstag 300 m hoch geflogen und das bei schwachem Hangaufwind als Startbasis - und bin wieder einmal begeistert.
Neben all den Besenstielen eine echte Schönheit, finde ich.

Übrigens ist mir schon zwei Mal die komplette Tragflächenaufhängung aus dem Rumpf gerissen, also ALLES hinter der Kabinenhaube bis zum Ende der Tragflächen nach hinten. So ca. 20 % des oberen Rumpfes. Ziemlich schwierig, dass wieder hinzu bekommen, aber es hat geklappt.

Es gibt nur noch eine, die schöner ist: Die rote bei Andys Modellbau (399 €)!

Aber ich brauche einen Tipp: Stört wirklich das Rad total bei der Anbringung eines Hochstarthakens?
Ich sehe das so und suche nach einer Lösung ....

Ich bin am überlegen, ob ich mir die dritte K8b von Seagull hole. Sie fliegt einfach traumhaft, wenn auch etwas geschwindigkeitsintolerant.

Die Leistungen konnten durch das 500gr-Bleiband in der Nase und das Absenken des EWD (ca. 3 mm Holzkeil) noch deutlich verbessert werden. Das Bleiband in der Nase ist so wichtig, weil ja bei der kurzen Nase die Hebelwirkung extrem ist: Gewicht näher zur Tragfläche hin, also im Cockpit) erhöht viel mehr das Gesamtgewicht als Gewicht vorn in der Nase.

Die erste ist mittlerweile so oft geflickt worden, dass ich sie nun aufgeben werde. Die zweite ist zwar wieder flugfähig, hat aber eine ganz leichten "Schlag schräg", d.h. mir gelang es trotz zahlreicher Versuche nicht, die Tragflächenhalterung, die mehrfach herausgebrochen war, wieder wirklich horizontal einzukleben. Ich plane, sie nun nur noch für Experimente (E-Motoraufsatz) zu verwenden.

Das Einzige, was mich nun "bremst", ist, dass ich das ständige Reparieren zweier Stellen leid bin und von einem gleichgroßen Gfk-Rumpf-Modell träume, was dort evtl. stabiler ist?

Die "Sollbruchstellen" ;-) sind bei mir:

a) Rumpf direkt hinter den Tragflächen und
b) die "Tragflächenaufhängung", d.h. der Teil des Rumpfes direkt unterhalb der Tragflächen.

Ich habe auch schon überlegt, ob ich eine neue K8b nicht von vornherein dort gezielt verstärken sollte.

Hat jemand Erfahrungen insoweit?