Jetiempfänger empfindlich gegen statische Aufladungen?

Hallo,
vor einiger Zeit gab es hier mal Berichte, daß die Jetiempfänger R14 und R18 empfindlich auf statische Aufladungen und Servorückströme reagieren.
Sei es wegen sich aufladenden Fahrwerken, Sprittleitungen, Jumboservos etc.

Aktuell benötige ich für meine Viper einen 12 Kanal Empfänger mit RSat, allerdings kostet ein R12 + Rsat so viel wie ein R18 incl. RSat im Set. Von daher würde ich gerne den R18 nehmen, da hat man noch Reserve für ein paar Spielereien.
Allerdings, wenn die R18 und R14 immer noch empfindlicher als die kleineren Empfänger sind, kann ich auf dieses Sicherheitsrisiko gerne verzichten.

Gibt es aktuell Erfahrungen, oder hat Jeti ev. etwas verbessert?

Gruß
Thomas

Hallo,

wie wäre es denn mit der Central Box 2oo und 2 RSat ?



Gruss

PW

Hallo Peter,
1. habe ich schon eine Powerbox Competition für das Projekt hier liegen und 2. benötige ich eine Spannungsreduzierung von 2S LiPo auf 5,9V, das kann die Central Box (noch) nicht.

Ich interpertieren deine Antwort dann mal als: nimm die CB, denn die R14 und R18 sind nicht so sicher?

Würde meine Angst ja bestätigen.

Gruß
Thomas

Jupp, geh da auf die Sichere Seite, ich hatte da auch so einen Fall, ich setze bei wertvollen Fliegern nur mehr CB`s ein oder eben dann Powerboxen mit Rsat`s,
das habe ich für mich beschlossen.

Die Central Boxen sind, wenn man hier LIFE Akkus einsetzt und diese dann auch als Schalter nimmt, auch hochgerechnet nicht teurer, aber eben sicherer...

Gruss Robsen

Ich habe einen R18 mit R-Sat im Turbinen FOX Kunstflugsegler. Ich habe zwar erst einen Flug mit der Empfängerkombination, aber auch bei ca.500m keine Probleme. Allerdings musst du auf genügend Abstand (3-4cm min) der Antennen achten, sie scheinen sich gegeneinander abzuschirmen.
Gruß Andreas

Servus,
@ Robsen: welchen Fall hattest du, was war passiert?

Gruß
Thomas

Hi Tom,
mir ist mein Flieger, immer ein und derselbe zweimal eingeschlagen wobei beim ersten mal nichts passiert ist, beim zweiten mal aber ein Totalschaden entstanden ist.
Ich habe im Jetiforum darüber berichtet und es wurde auch heiss diskutiert. Es stand beides male in der DS 16 "Signalverlust", da ich den Empfänger (glaub n R12) und die Max BEC 2D neu eingebaut hatte und das Modell / Servos am Boden auch nach dem Absturz noch gesummt hatten (also unter Spannung standen) geht nun die Absturzursache in die Richtung das sich wohl der Empfänger aufgehängt hat weil er eine Überspannung durch Induktion einer defekten Zündung bekommen hat, das kann schon sein da der Zündstecker des DA 60 sichtlich schwarz war. Warum sich dann der Empfänger nach Ausschalten des Motors und Zündschalter allerdings nicht mehr von alleine Resettet ist für mich hier schon noch ein bisschen fraglich....

Nach Reset der beiden Geräte (DS16 und Empfänger) / also ausschalten und wieder einschalten ging alles Problemlos wieder.

....
Für mich gilt: Jeti, vor allem die Funken sind echt sehr geil und wertig, und da ja nicht bei jedem Modell die Zündstecker kaputt sind bzw. durchschlagen werde ich das System in jedem Falle noch weiterhin verwenden, allerdings halt auf Verkabelung, Komponenten etc. sehr achten. Und : das ist jetzt kein Vorwurf an Jeti, sondern einfach ein Bericht von mir, ich bitte darum jetzt hier keinen "Jeti ist Super oder Kacke" Ballerthread zu starten....

Für mich wäre es besser zu wissen wie ich diesen Fehler bei meiner nächsten "langsam defekten Zündung" vermeiden kann. (Das ich jetzt die Zündstecker öfter mal kontrollieren werde ist auch klar :-))

Gruss Robsen

Servus,
@ Robsen: denke bei solch einem Fehler währe jeder Empfänger ausgestiegen.

Es geht mir hier wirklich um die höhere Störanfälligkeit der R14 und R18 in Bezug auf "Elektrosmog"

Ich weis von einem Fall, daß es wegen statischen Aufladungen vom Fahrwerk zu Aussetzern des R18 gekommen ist, als dann auf R12 gewechselt wurde war der Fehler weg.

Gruß
Thomas

Hi
Wir hatten hier öfters die Probleme mit stat. Aufladungen. Hauptsächlich 14/18 aber auch schon 12er.
Am resistentesten waren die 8er.
Allerdings traten dir Probleme schon am Boden auf, und konnten durch Massekabel eleminiert werden. Seitdem dann viele sorglose Flüge. Trotzdem rüste ich jetzt alle grösseren Modelle auf CB 200 um. LiFe Akkus, dann kann auch keine Spannungsreduzierung den Geist aufgeben. So recht verstehe ich denn Sinn sowieso nicht, dass mann Akkus verwendet, deren Spannung man elektronisch wieder reduzieren muss.

Ich habe mehrere Modelle mit R18+Rsat ohne Probleme und mit wachsender Begeisterung im Einsatz.
Allerdings hatte ich schon Probleme mit einem Jettronic Fahrwerksventil, dass meinem damaligen M-Link Empfänger irgendwie Probleme bereitet hat. Ursprünglich dachte ich da auch an statischer Aufladung.
Das Ventil machte dem Empfänger manchmal Probleme wenn es nach dem Verriegeln (15s) auf drucklos geschaltet hat..

Interessant war das es im Test anfangs mit Jeti R9 funktionierte.. (also war der M-Link Empfänger empfindlicher?) etwas später wurde ich dann trotz R9 wieder mit dem gleichen Fehlerbild konfrontiert...

Ich persönlich würde die statische Aufladung als Ursache ins Reich der Mythen und Legenden verbannen.
Bezüglich statischer Aufladung dürften R18 dann in Helis kaum noch funktionieren.
Vielleicht hat sich beim Empfängertausch nur etwas an der Kabelführung geändert , oder, oder.

Sicherlich ist eine statische Aufladung allgm. nicht schön und kann alle Empf. aus dem Tritt bringen.
Nur weil ein Fehler nach Empf.wechsel nicht mehr auftritt, ist das erstmal kein Beweis für dieses Problem.

In meinem Umfeld (inkl Flugtage) habe ich von dem Problem noch nichts gehört oder gesehen. (bislang nur im RCN)

Jedenfalls würde ich bedenkenlos die Kombi R18+Rsat2 empfehlen. Das funtkionierte in vielen Modellen mehrere Jahre unproblematisch im Clone Mode und wird das auch weiterhin im 2HF Mode machen.

tomtom schrieb:

Servus,
@ Robsen: denke bei solch einem Fehler währe jeder Empfänger ausgestiegen.

Es geht mir hier wirklich um die höhere Störanfälligkeit der R14 und R18 in Bezug auf "Elektrosmog"

Ich weis von einem Fall, daß es wegen statischen Aufladungen vom Fahrwerk zu Aussetzern des R18 gekommen ist, als dann auf R12 gewechselt wurde war der Fehler weg.

Gruß
Thomas

Zum Vergrößern anklicken....

Frage: ist Aufbau R12 -R18 eigentlich unterschiedlich?

Grüße
Chris

http://www.acteurope.de/Entladung.wmv

speziell für die, die stat. Aufladungen für Mythen halten.( Motto: kenn ich nicht, gibts nicht)

Servus,
@ Peter: war das damals ein elektrisches oder pneumatisches Fahrwerk?

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

ich kenne genug Jetflieger, die ohne jedliche Probleme mit R14/18 fliegen. Statische Aufladungen sind jedoch gerade bei Jets immer ein Problem und hier sollte der User entsprechende Maßnahmen vorbeugend tätigen.

Es ist hier aber kein Jeti spezielles Problem; denn ich kenne auch Ausfälle wegen statischer Aufladung bei den Konkurrenzsystemen.



Gruss

PW

War eine pneumatische Bremse. Mit Luft im Tank konnte man nur auf Gras rollen, auf Asphalt stieg nach 5m sofort der Rx aus. Ohne Luft im Tank ging Rollen auf Gras und Asphalt. Mit einem Rx 8 gings immer. Eine Masseleitung zwischen Fahrwerk und Turbine hat das Problem beseitigt. Fliegt seither in der Kombi seit zwei Jahren ohne Probleme.
Wir haben hier öfters Jetpiloten, die aus diesen Gründen vom Gras aus starten, weil auf Asphalt der Rx (verschiedene Fabrikate), der Doorsequenzer oder die ECU spinnt.

Mal ne dumme Frage:
Bei Kohlerümpfen könnte man leicht alle relevanten Komponenten auf gleiches Potential legen. Das sollte das Problem doch auch lösen?

Wenn der komplette Fieger sich auflädt wäre dann allerdings noch ein Risiko beim Start (trennen vom Boden) und entsprechend bei der Landung, da könnten Überschläge Flieger-Boden eine Störquelle bleiben. Die wären zumindest weiter weg und ausserhalb des Faraday Käfigs. Muss ja nicht gleich der ganze Rumpf mit Kohle gemacht sein, der sensitive Bereich würde schon reichen.
Vielleicht gibt es aber auch andere Probleme damit, abgesehen von den Kosten.
Grüße
Walter

Hi
Bei Jets ist das etwas schwieriger. Unser Kabel von den Fahrwerken zum Turbinengehäuse sind eigentlich keine Masseverbindungen, da die mir bekannten ECUs das Turbinengehäuse mit Plus beaufschlagen. Den Rumpf dann auf Masse legen würde ich nicht empfehlen.

Also war das mit "dumme Frage" schon richtig bezeichnet.

Würde denn hier ein kupfernes Erdungsband helfen, welches beim Rollen neben dem Fahrwerk die Teerbahn berührt ?

Also so ein Erdungsband, wie es früher an den Autos (Mantas -?) hinten runter hing, nur halt 3 Abmessungen dünner.


gruss rudi