Gibt es DEN Flitschenhaken? Sicher und einfach soll er sein!

Hallo Zusammen,
ich bin kurz davor meinen ersten Flieger mit einem Flitschenhaken auszurüsten. Nun stehe ich vor der Frage was baue ich da ein? Ich habe hier schon einiges gelesen, bin aber noch nicht zu einem Ergebnis gekommen. Sicherlich gibt es da viele verschiedene Meinungen, aber vielleicht hat sich ja im Laufe der Jahre DER eine als DIE Lösung herausgestellt?!
Der Haken soll in einen relativ kleinen, 1,5m Spannweite, Nurflügler, das Platzangebot ist also nicht unbegrenzt ;-).
Vielen Dank schon mal im voraus für euren Input!

Viele Grüße
Dirk
 
Das sind ja mehr als 3 Sachen auf einmal, das geht nun wirklich nicht ;-)
Nun, die Rumpfkeule ist aus Gfk und die Position, wo er hinkommen soll, steht schon fest, bzw habe ich da eine Angabe von dem Hersteller.
Es geht wirklich nur um die Ausführung des "Hakens" in einem Gfk Rumpf.

VG Dirk
 

Maggi

User
Einfachste Lösung meiner Meinung.
M3 oder M4 Gewindebuchse in den Rumpf einkleben...darauf achten dass an der Stelle genügend Krafteinleitung im Rumpf vorhanden ist...gegebenfalls also eine kleine Sperrholzplatte mit einbauen.
Dann eine Schaftschraube nehmen in passender Größe, und Gewindelänge unter umständen kürzen....bei bedarf wird der Stift dann nur eingeschraubt und fertig!
http://www.google.de/imgres?imgurl=...cuL4gTA8oCIDg&sqi=2&ved=0CEIQ9QEwAA&dur=10698

Alternativ zur Schaftschraube nehm ich immer ne Zylinderschraube mit Schaft und säge da den Kopf einfach ab!
 

Peer

User
Da ich nicht so mechanisch bin und gerne mal etwas vergesse,
baue ich meine Flitschenhaken nach Möglichkeit fest ein.
Als robust und sicher haben sich 3 mm Mauerwerksanker aus Niro
oder 3 mm Schutzblechstreben vom Fahrrad erwiesen.

Diese klebe ich in einen zuvor im Rumpf einlaminierten
Holzklotz (Sperrholz, ca. 3-5 mm je nachdem wieviel Platz
da ist) ein. Und zwar mit Rückpfeilung (auf deutsch: schräg nach hinten)
Alles mit 24h Harz. Metallteil vorher entfetten / grob aufrauhen.

Dann wir das Ding aussen soweit gekürzt, dass gerade noch die Seilschlaufe
(2 mm Waageschnur aus dem Drachenladen) draufpasst - und anschließend
noch schön geglättet und verrundet. Ragt dann etwa 3 mm aus dem Rumpf.

Der Haken, der ja eigentlich nur ein Stift ist, fällt optisch kaum auf, kann nicht ver-
gessen werden und hält bombenfest.

Gruß
Peer
 
Der Haken soll in einen relativ kleinen, 1,5m Spannweite, Nurflügler, das Platzangebot ist also nicht unbegrenzt
Ein kleines Sperrholzbrettchen (Größe etwa 5x15x40mm) würde ich im Schaumrumpf senkrecht im GfK -Rumpf liegend einharzen.
Für die Fliegergröße (-Gewicht) reicht dann ein 2mm Stahldraht, der 3-4 mm vorsteht und schräg in das Sperrholzlager eingeklebt wird.
 
Da ich nicht so mechanisch bin und gerne mal etwas vergesse,
baue ich meine Flitschenhaken nach Möglichkeit fest ein.
Als robust und sicher haben sich 3 mm Mauerwerksanker aus Niro
oder 3 mm Schutzblechstreben vom Fahrrad erwiesen.

Diese klebe ich in einen zuvor im Rumpf einlaminierten
Holzklotz (Sperrholz, ca. 3-5 mm je nachdem wieviel Platz
da ist) ein. Und zwar mit Rückpfeilung (auf deutsch: schräg nach hinten)
Alles mit 24h Harz. Metallteil vorher entfetten / grob aufrauhen.

Dann wir das Ding aussen soweit gekürzt, dass gerade noch die Seilschlaufe
(2 mm Waageschnur aus dem Drachenladen) draufpasst - und anschließend
noch schön geglättet und verrundet. Ragt dann etwa 3 mm aus dem Rumpf.

Der Haken, der ja eigentlich nur ein Stift ist, fällt optisch kaum auf, kann nicht ver-
gessen werden und hält bombenfest.

Gruß
Peer

Wenn ich da mal einhaken darf :D

Genau so hab ichs mit nem schraubbaren Stift gelöst.
Das geht auch wunderbar, so lange man nicht den Flieger aufschwingen will.
Denn durch das Moment nach oben, schnalzt die Schnur raus.

Wenn man ihn gerade raus lässt, alles kein Problem.

Frage: Wie verhindert ihr das rausschnalzen ?

lg Tobi
 
Denkfehler beim schraubbaren Haken: Madenschraube nehmen und am herausstehenden Teil das Gewinde abfeilen (oder die Gewindebuchse auf der entsprechenden Länge aufsenken.) Dann kann man den nicht verwendeten Haken durch Einschrauben verschwinden lassen. Dann kann man höchtens noch den Schraubenzieher vergessen, aber der ist zur Not auch am Taschenmesser oder in der Werkzeugbox der Mitflieger.
Man muss dann auch nicht so an der Hakenlänge optimieren, dass Herausschnalzen ein Thema wird.

Ach ja: Aerodynamisch günstigere Alternative: Stark nach hinten gewinkeltes Röhrchen einkleben; Stift am Flitschenseil (mit viel Spiel zum Röhrchen). Beim Überfliegen des Ankers fällt der Stift heraus.
Man hört immer wieder Horrorszenarien von verklemmten Stiften; hat das schon einmal jemand erlebt?
 

Relaxr

User
Bei mir klappts, klar, der Stift muss deutliches Untermass zur Hülse haben. Wenn man die Nerven behält sollte man den evtl. klemmenden Stift im Überflug mit sturem Weiterfliegen und mal kurz Höhe ziehen auch mit Gewalt herausziehen können. Ist zumindest meine stille Hoffnung.......nee, also klappt bisher. Knock on wood
Gruss Markus
 
never...

never...

Denkfehler beim schraubbaren Haken: Madenschraube nehmen und am herausstehenden Teil das Gewinde abfeilen (oder die Gewindebuchse auf der entsprechenden Länge aufsenken.) Dann kann man den nicht verwendeten Haken durch Einschrauben verschwinden lassen. Dann kann man höchtens noch den Schraubenzieher vergessen, aber der ist zur Not auch am Taschenmesser oder in der Werkzeugbox der Mitflieger.
Man muss dann auch nicht so an der Hakenlänge optimieren, dass Herausschnalzen ein Thema wird.

Ach ja: Aerodynamisch günstigere Alternative: Stark nach hinten gewinkeltes Röhrchen einkleben; Stift am Flitschenseil (mit viel Spiel zum Röhrchen). Beim Überfliegen des Ankers fällt der Stift heraus.
Man hört immer wieder Horrorszenarien von verklemmten Stiften; hat das schon einmal jemand erlebt?

Hab ich genau so gemacht und versteh daher deinen fett markierten Text nicht.

hat das schon einmal jemand erlebt?
Ja !! Elli 2V mit Abziehschnauze. An dem Tag wollte der Stift einfach nicht raus.

Relaxr

Bei mir klappts, klar, der Stift muss deutliches Untermass zur Hülse haben. Wenn man die Nerven behält sollte man den evtl. klemmenden Stift im Überflug mit sturem Weiterfliegen und mal kurz Höhe ziehen auch mit Gewalt herausziehen können. Ist zumindest meine stille Hoffnung.......nee, also klappt bisher. Knock on wood
Gruss Markus

Da denkst du nicht mal dran. Das geht 1.....und vor 2 ist die Fuhre schon im 45° Winkel eingefahren :eek:
Der Rumpf steckte bis zur Fläche kpl. im harten (!!) Boden. 2S F3b Bungee im Ring ausgezogen um die Eli auf 120m zu bringen...

lg Tobi
 

smaug

User
Ach ja: Aerodynamisch günstigere Alternative: Stark nach hinten gewinkeltes Röhrchen einkleben; Stift am Flitschenseil (mit viel Spiel zum Röhrchen). Beim Überfliegen des Ankers fällt der Stift heraus.
Man hört immer wieder Horrorszenarien von verklemmten Stiften; hat das schon einmal jemand erlebt?

Hallo
Bei uns im Verein haben dass fast alle so mit dem Röhrchen, bei Segler aller Grössen. Kein einziges Problem bekannt. Funktioniert halt einfach. Sehr einfach einzubauen. Aufschwingen geht auch problemlos. Schön ist, dass am Rumpf nix vorsteht.

Gruess
Martin
 

Relaxr

User
Man sollte sich schon im klaren sein, was alles passen muss, dass so ein Stift unter allen Bedingungen rausflutscht - egal ob beim Start oder Problemen. Maße aller Komponenten, Reibungen, Klemmgefahren, Starttechniken, Verhalten bei Problemen etc......sag ich nur mal grob!
 

UweH

User
Man sollte sich schon im klaren sein, was alles passen muss, dass so ein Stift unter allen Bedingungen rausflutscht - egal ob beim Start oder Problemen. Maße aller Komponenten, Reibungen, Klemmgefahren, Starttechniken, Verhalten bei Problemen etc......sag ich nur mal grob!

Bei mir funktioniert ein 3 mm Stift in Messingröhrchen mit 5 mm Innendurchmesser und Einbauwinkel ~ 60-70° seit langem ohne Probleme.
Klemmer hatte ich Anfangs öfter bei 4 mm Röhrchen mit dem 3er Stift, das ist zu wenig Luft wenn Dreck ins Röhrchen kommt.

Gruß,

Uwe.
 

Relaxr

User
Messing würde ich(!) schon mal nicht nehmen, da es "kerbbar" ist. Eher harte Materialien, wie Stahl. Aber gut - wenn es sich bei dir bewährt hat, ist alles ok. Ja der Luftspalt muss gross sein.
 
Wie Uwe schon schrieb,

Messingrohr, mit Sperrholzbrettchen im Rumpf zur Verstärkung eingeharzt.
Stahlstift (natürlich nicht aus Messing hat Uwe bestimmt vorausgesetzt) an der Flitsche, 2mm dünner als der Innendurchmesser vom Messingrohr.

Ich flitsche Modelle aller Größen ohne Probleme mit dieser Ausführung.

Kalle
 
Flitschenhaken

Flitschenhaken

Einfach vorne ein Loch ins Blei gebohrt,4mm Innendurchm.Röhrchen rein und einen 3,5mm Nagel mit etwas Klebeband umwickelt(damit er nicht herausrutscht) rein.Hält bombig und kann wieder herausgezogen werden.
Hier zB. bei der Needle
 

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Männer, ich danke Euch erstmal!
Wie ich es fast schon erwartet habe gehen die Meinungen doch etwas auseinander.
Ich denke für den Anfang werde ich mich an so eine Lösung wie Peer sie beschrieben hat heranwagen und dann mal schauen wie es weiter geht.
Ihr könnt hier natürlich gerne weiter diskutieren, ich lese interessiert mit ;-)!

VG Dirk
 

urbs

User
Hallo Männersch,

Ich nehme ein Stück ca 6 mm Sperrholz, bohr dort im entsprechenden Winkel schräg ein Loch durch, harze in dieses ein 3mm oder 4 mm Rampa- Muffe, verschleife dann die herausschauenden Ecken, so das ein planes Stück Sperrholz mit schräg drinn befindlichger Gewindemuffe entsteht, welches dann an entsprechender Stelle mit ordentlicher Harzraupe in den Rumpf geharzt wird. Dort dann eine entsprechend gekürze und mit stirnseitigen Schlitz versehene Schaftschraube reingedreht, und bei Bedarf entfernt, und Lochg mit einen kleinen Tesa- streifen verschlossen- ferrdisch!
Das Aufschwingen habe ich mir abgewöhnt, bin damit so ganz zufrieden, ohne jegliche unschöne Vorkommnisse;)

mfG: Frank
 
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