Zuverlässigkeit BEC

Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren wie so eure Erfahrungen bezüglich der Zuverlässigkeit der BEC-Systeme ist. Ich selbst hatte noch nie einen BEC-Ausfall, denke aber dennoch darüber nach nun BEC-Backups zur Sicherheit in die teuren Modelle nachzurüsten.

Hatte schon mal jemand ein BEC-Ausfall für den er selbst absolut nichts konnte? (also keine Überlastung durch zu viele Servos sondern wirklich ein unverschuldeter Ausfall..)

Grüße

Philipp
 

Kümmel

User
Ja...ich hatte schon mal einen BEC Ausfall bei einem Kontronik 80 A Regler(1,8m Jak 54 GB 4x Dig. Servos)......jetzt bin ich schlauer und fliege nur noch mit Extern BEC.....auch Segler!;)

Gruß Lothar...
 
Also ich hatte noch nie Probleme mit BEC. Würde aber ab einer gewissen Größe des Modells jedenfalls eine 2. Versorgung einplanen.

Grüße
Andi
 

kioto

User
Probleme werden mit digitalservos und 2,4ghz stärker

Probleme werden mit digitalservos und 2,4ghz stärker

Hallo,
Wurde schon mal diskutiert, glaube ich. Problem sind 2,4Ghz Empfänger und die Überstromsicherungen der BEC Elktronik.
Akku direkt an Servo, da geht die Spannung kaum in die Knie, aber bei BEC Schaltungen sprechen Überlastschaltungen an. Bei getakteten vermutlich am ausgeprägtesten (Meine Einschätzung). Geht die Spannung nur kurzzeitig unter 3V, gehen die 2,4GHz Empfänger in Reset. Das kann beim Landen tödlich sein. Bei der Erprobung im Bastelkeller erreicht man diese Lastzustände nur manchmal. Ich packe bei grösseren Modellen mit BEC immer einen 4,8 V Akku über eine Doppel-Schottky Diode an den Empfänger.

Gruß Werner am NO-Kanal
 

Maggi

User
Hatte auch schon bei nem kontronik Jazz 40 alter Baureihe (2A bec) nen Bec Ausfall....allerdings ist dieser selbst gemacht, Denn kurz nach dem Umstieg auf 2,4 GHz ist dies passiert....liegt eigentlich nur daran, dass die meisten Systeme nun gleichzeitig alle servos ansteuern...zu 35. MHz war das aber nacheinander in Reihe....sprich der maximale Strom wurde so etwas zeitlich aufgeteilt und stellt für die meisten Bec s so keine Gefahr da.....nur dank der synchronen Ansteuerung kommt es eben locker zu einer zuhohen Dauerbelastung.
Es lohnt sich aber mal genau sein System anzu schauen....einige bieten nämlich die asynchrone Ansteuerung der Ausgänge an....dann dürfte es auch wieder mit der alten Konfiguration problemlos funktionieren
 

Hans J

Vereinsmitglied
BEC ja!

BEC ja!

Moin

Diese Frage wurde ja schon häufiger beleuchtet und immer sehr unterschiedlich beantwortet.

Meine langjährige Erfahrung mit BEC ist sehr positiv, bisher kein Ausfall. Ich setze in all meinen Modellen S-BEC ein, ein Empfängerakku kommt mir nicht ins Flugzeug :D

Allerdings sind die eingesetzten BEC auch dem jeweiligen Modell angepaßt. Bei kleineren Modellen mit nicht mehr als vier - wenig stromhungrigen - Servos nutz ich Noname-Regler mit BEC, bei mittleren gern die YGE Regler (ohne Stützakku) oder zusätzlich zum YGE-Opto-Regler das Herkules BEC oder Dymond Super BEC.
http://elektromodellflug.de/dymond-10a-s-bec.html

Bei großen/wertvollen Modellen mit stromhungrigen Servos wird das R2-Prototyping-BEC mit max. 40 A für die Servos eingebaut.:cool:
http://elektromodellflug.de/hv-2-bec-60v-40a-.html

Bei der Auswahl der jeweiligen BEC orientiere ich mich überwiegend an den Erfahrungen der Heli-Piloten, die m. E. ihren Servos (und damit dem BEC) deutlich mehr abverlangen als ich als Flächenflieger.
 
Zuletzt bearbeitet:

micbu

User
Redundant? 2 unterschiedliche BEC die sich miteinander vertragen sollen?
 

WalterH

Fördermitglied
Redundant? 2 unterschiedliche BEC die sich miteinander vertragen sollen?

Du hast wohl nicht verstanden, dass REDUNDANZ hier das Zauberwort ist. :D (Vorsichtshalber: Ja ja, war nicht ernst gemeint, ich stimme dir ja zu)

So allmählich entwickle ich eine "Redundanz Allergie".

Mal im Ernst: Bei der Kombination von BEC kann man sich jede Menge Probleme einhandeln.
Faustformel1: Immer da, wo mehr als einer regelt da regelt einer zuviel.
Faustformel2: Da, wo ich einem Bauteil aus Prinzip nicht traue, erhöht es nicht die Sicherheit, sondern verdoppelt die Wahrscheinlichkeit für einen Ausfall, wenn ich von der gleichen Sorte ein zweites dazu schalte. Dazu kommt dann Faustformel 1.
Grüße
Walter
 

tati

User
Ich hatte einen Totalausfall bei einem 4-Klappen Segler (6 Servos). BEC angeblich mit 3A belastbar. Ging mit Glück glimpflich aus. Die Ursache war eindeutig: BEC durchgebrannt. Der Regler geht sonst noch. Seitdem nehme ich bei 6 Servos immer ein externes BEC.
 

WalterH

Fördermitglied
Ist aber doch eher eine Frage der Auslegung der Belastbarkeit des BEC, als eine Frage des Prinzips intern/extern.
Aber vielleicht war das als "selbstverständlich" impliziert.
 

tati

User
Die Belastbarkeit intern/extern ist logischerweise erst mal gleich. Bei einem internen BEC ist jedoch die zusätzliche Erwärmung durch den Regler nicht zu unterschätzen, vor allem bei hohen Strömen und wenig Kühlung. Das war wahrscheinlich auch der Grund für den Ausfall bei mir. Normalerweise reichen 3A locker für 6 Servos aus, wenn denn die Angabe stimmt.
 

Relaxr

User
Nie Probleme gehabt mit 3A max BECs und bis zu 6xFutaba S3150. Ein bekannter deutscher BEC Hersteller bietet ja nun bis 5A max an. Bis 4m SW und ohne DS Ambitionen ist für mich alles ok. Klar, man sollte den Motorverbrauch konservativ auslegen und immer mal die thermische Belastung fühlen. Ich behaupte, komplexe Redundanz über Sekundärsysteme birgt zusätzliche Risiken gegenüber Minimalsystemen (habe auch keine Schalter o.ä.). Fehlerwahrscheinlichkeiten in Ablaufketten multiplizieren sich nämlich - jedes zusätzliche Bauteil geht in diese Rechnung mit ein. Mal drüber nachdenken ;)
 
Schottky-Diode

Schottky-Diode

Wie funktioniert das mit der Doppel-Schottky Diode, und nach welchen Kriterien sucht man eine solche Diode aus?

Könnte hier jemand eine Schaltungsskizze einstellen?

Ich danke euch

Robert

Hallo,
Wurde schon mal diskutiert, glaube ich. Problem sind 2,4Ghz Empfänger und die Überstromsicherungen der BEC Elktronik.
Akku direkt an Servo, da geht die Spannung kaum in die Knie, aber bei BEC Schaltungen sprechen Überlastschaltungen an. Bei getakteten vermutlich am ausgeprägtesten (Meine Einschätzung). Geht die Spannung nur kurzzeitig unter 3V, gehen die 2,4GHz Empfänger in Reset. Das kann beim Landen tödlich sein. Bei der Erprobung im Bastelkeller erreicht man diese Lastzustände nur manchmal. Ich packe bei grösseren Modellen mit BEC immer einen 4,8 V Akku über eine Doppel-Schottky Diode an den Empfänger.

Gruß Werner am NO-Kanal
 
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