Betrieb HV-Servos mit / ohne Weiche am Empfänger

Bin zur Zeit etwas verunsichert bzgl. Anschluss von Hochvoltservos direkt am Empfänger.
Betrieben wird das Ganze mit einem 2S Lipo. Es sollen 6-8 HV-Servos angeschlossen werden.
Ist es besser eine Weiche, z.B. DPSI Mirco vorzuschalten?
Was passiert bei Stromspitzen?

Bitte um Eure Meinungen (Pro/Contra).
Danke.

Ist der Empfänger auf HV ausgelegt (HOTT öÄ)?
Ist der auf Stromverbrauch von (ja, was für Servos und Belastungen werden eigentlich diskutiert?) ausgelegt, bzw. hat er Servoanschlüsse, die auf extra Stromverbrauch ausgelegt sind?

Gruß
Juri

Hallo,

also der Empfänger sollte nicht das hüpfende Komma sein (äh der springende Punkt).
Alle halbwegs aktuellen Empfänger kommen mit den höheren Spannungen zurecht.
Notfalls musst du die Anleitung bemühen.
Sofern alle Servos individuell an einen Empfängerausgang angeschlossen werden, besteht für mein Empfinden kein Problem. Die Spannungsversorgung wird i.d.R. sehr gut und dick durchgeschleift. Es gibt auch mittlerweile "Empfänger" mit integrierter Überstromsicherung (z.B. die Centralbox 200 von Jeti oder die Pro-Empfänger von MPX).
Hab selber ein größeres Modell mit insgesamt 8 Servos an einem Empfänger hängen ohne Probleme. Hat sogar ein abgebranntes Servo klaglos überstanden.
Flaschenhals bleiben die Servostecker, da die eigentlich nur für rund 1,5A Dauerstrom ausgelegt sind.
Sofern dein Empfänger keine Hochstromstecker als Anschluß hat, aber genügend Ausgänge, macht es Sinn die Spannungsversorgung auf mehrere Steckplatze zu verteilen. Bei einigen HoTT-Empfängern muß man etwas vorsichtig sein, da einige Steckplätze offenbar etwas dünn verbunden sind und an diesen kein Akkustecker sollte. Wurde hier schon diskutiert.
Von Powerboxen halte ich generell nix, da sie in meinen Augen nur ein zusätzliches Bauteil darstellen, was ausfallen kann. Ich mag aber auch keine Lipos als RX-Versorgung, weshalb ich auf die sicheren LiFePos vertraue. Aber das ist ein anderes Thema.

Gruß
Onki

steini1 schrieb:

Bin zur Zeit etwas verunsichert bzgl. Anschluss von Hochvoltservos direkt am Empfänger.
Betrieben wird das Ganze mit einem 2S Lipo. Es sollen 6-8 HV-Servos angeschlossen werden.
Ist es besser eine Weiche, z.B. DPSI Mirco vorzuschalten?
Was passiert bei Stromspitzen?

Bitte um Eure Meinungen (Pro/Contra).
Danke.

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Meinst du wirklich eine Weiche oder einen Spannungsregler?

Solltest du zwei Akkus haben, dann eine Weiche.
Ansonsten ganz normaler direkter Anschluss, es sei denn du verwendest Servos mit sehr hohen Strömen. Dann solltest du die Servos direkt vom Akku aus versorgen und damit den Empfänger umgehen.

Wie bereits empfohlen wäre meine Präferenz LiFePO anstatt LiPo Akkus.
Alles unter der Annahme , wie bereits geschrieben, dass der Empfänger die hohe Spannung verträgt.
Grüße
Walter

onki schrieb:

...Flaschenhals bleiben die Servostecker, da die eigentlich nur für rund 1,5A Dauerstrom ausgelegt sind.
Sofern dein Empfänger keine Hochstromstecker als Anschluß hat, aber genügend Ausgänge, macht es Sinn die Spannungsversorgung auf mehrere Steckplatze zu verteilen. ...

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Die Frage war ja explizit zum Thema "HV-Servos" gestellt worden, und dazu kann man folgendes sagen: Gerade in Bezug auf die Stromstärke sind HV-Servos im Vorteil und belasten die Leiterbahnen und Steckverbindungen bei gleicher Leistung weniger als ihre 5-6V Pendants (Watt = Volt * Ampere). Ergo kann man HV Servos beruhigt direkt an den Empfänger anschliessen, sofern Servos dieser Leistungsklasse auch in der 5-6V Ausführung schon dafür geeignet waren.

Von Powerboxen halte ich nix viel. Aber was spricht denn gegen eine S-Bus-Verkabelung? Da müsste nicht der ganze Strom über den Empfänger gehen.
Welchen Sender hast du denn?

Als Empfänger habe ich immer ACT im Einsatz. Diese haben sog. Hochstrombuchsen als sep. Anschluss und können somit klaglos 8,4V ab.

Walter schrieb:

Meinst du wirklich eine Weiche oder einen Spannungsregler?

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Sorry ich meinte Spannungsregler

Ron Dep schrieb:

was spricht denn gegen eine S-Bus-Verkabelung?

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Ähm.. das man 4mm² SBUS-Kabel für manche Flieger bräuchte?
Wie gesagt, es hängt stark von den Servos und Empfänger ab.
Von "Powerboxen" halte ich in diesem Zusammenhang nicht seht viel. Die können, in manchen Situationen, sehr nützlich sein, aber in dieser bräuchte man die höchstwahrscheinlich nicht.


Gruß
Juri
der seine Weichen und Schutz/Entstörschaltungen selber herstellt.

boroda_de schrieb:

Ähm.. das man 4mm² SBUS-Kabel für manche Flieger bräuchte?

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4mm²? Kommt mir ein bisschen übertrieben vor. Aber um welches Modell und Sender geht es denn?

Hallo Jochen,
wenn du einen S3D Empfänger mit separatem Hochstromstecker hast, ist eigentlich alles in Butter.
Schließ die Servos an den Empfänger an und gut ist.
Solltest du eine Doppelstromversorgung im Sinn haben, bietet sich eine normale Akkuweiche an.
Das kann eine normal erhältliche sein (Stecker muß halt geändert werden) oder eine selbst gebaute mit Doppeldiode und Low-ESR-Elko (für den Seelenfrieden).
Sowas hier käme dazu beispielsweise in Frage. Schalter ist Geschmackssache. Bei Motormodellen bieten sich elektronische an, im Segler sind mechanische völlig ausreichend, sofern die den Strom abkönnen.
Oder ein ACT-Teil, da der richtige Stecker dort schon verbaut ist.

Gruß
Onki