Gleiter mit V - Leitwerk

Gast_44647

User gesperrt
Wenn er Querruder hat,kannst du immerhin noch die Richtung steuern. Aber sobald du Höhe/Tiefe gibst, wirst du in einem Spirababsturz runterkommen, den du über Quer nicht aussteuern kannst. Meine Prognose: mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es Bruch.
 
Na ja, in dem Video hat das Leitwerk ja bloss gelabbert; die Ruderklappe war wohl noch voll steuerbar.

Ich denke aber, dass mit Querruder die Steuerbarkeit erhalten bleibt. Den Einfluss eine "halben" Seitenruders solltest du mit dem Querruder aussteuern können, Der Flieger schiebt halt, aber ohne heftige HR (und damit SR) Ausschläge müsste das beherrschbar bleiben.

Ich habe einmal an einem Robbe Geier mit Verbrenneraufsatz ein Streifen-Elevon verloren (don't ask...) Das Resultat war hässlich. Am Schluss Einschlag in einer Steilkurve. (Den Rumpf habe ich immer noch...)
 
Hallo,

ich hatte mal einen Schleudersegler (2-Achser mit V-Leitwerk, Spw. 1,5 m) so unglücklich geschleudert, dass der linke Anlenkdraht aus dem Ruderhorn der Klappe gesprungen ist. Das Leitwerk war noch dran, aber die linke Ruderklappe flatterte lustig im Wind. Es war im Gebirge, bei sehr guten Bedingungen.
Steuerbar war der Vogel nicht mehr. Wenn man ihn laufen lies, dann ging es einigermaßen. Damit er mir nicht davonflog musste ich ihn allerdings runterdrücken; es endete in einem Spiralsturz. Keine Schäden, er fiel in einen Busch.

Klaus.
 

Hg

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nicht so schlimm

nicht so schlimm

Mir ist bei einem F3B Modell ein Servo des V-Leitwerkes in der Luft gestorben, die Steuerbarkeit war noch da, die Querrkomponente weil nur ein Ruder bewegt hat, konnte ich problemlos mit Querrruder kompensieren.
Das zweite Servo ist dann extrem zeitnahe (beim nächsten FLug) auch gestorben, da wieder dasselbe, kein Problem, war zu landen.
Mir ist mal ein Elektro Segler durch mein F3B Modell geflogen, ihm hats nichts gemacht, bei mir war das Mittelstück bis zum Holme aufgeplatzt und die eine Leitwerkhälfte direk beim Rumpf abgebrochen, diese Hälfte hing dann nur noch an der Anlenkung und ist rumgeflattert. Damit konnte ich keine Punktlandung machen, aber das Modell wurde duch die Landung siche rnicht noch mehr beschädigt.
Lieber Gruss
Hg
 

Erdie

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Das klingt gut. Bei einem T-Leitwerk o. ä. ist man ja total gekniffen wenn das Höhenruder ausfällt. dann besteht beim V ja noch eine gewissen Überlebenschance. Ich habe gefragt, weil ich mir einen Gleiter mit V Leitwerk zugelegt habe.
 
VLW fail save

VLW fail save

Moin,
es geschah im Training. Ich war Helfer, als bei einem Quickie 500 Pylonmodell plötzlich " mein " Pilot sagt: Komisch die Kurven sind auf einmal so groß. ( Die meisten Piloten ziehen in den Kurven volles HR) daher war schnell klar, dass etwas nicht stimmte. Also wurde in Sicherheitshöhe der Motor abgestellt und die Landung eingeteilt. Der Pilot konnte das Modell relativ normal landen. Duch die eingeschränkte Steuerbarkeit war der flair bei der Landung länger, das war aber auch fast schon alles. Die Untersuchung, ergab schnell ein defektes Servo auf dem Leitwerk. Soweit ich mich erinnere, stand die Ruderklappe dabei im Neutralstellung oder nahe der Neutralstellung. Ich weiß auch von anderen Piloten, dass sie gleiche Erfahrungen gemacht haben. Seitdem mag ich VLW an bestimmten Modellen sehr.

Gruß
Hilmar
 

urbs

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Hallo alle zusammen,

Ich hatte ein defektes Servo im V- Leitwerk meines Seglers Milan von www.smg-gerten.de .
Ein V- Leitwerksruder stand danach auf ca. ein drittel Tiefenruder.
Ich hab den Segler relativ unspektakulär sauber runtergekriegt, unbeschädigt rel. weich gelandet.
Es scheint also machbar zu sein, fällt eine V- Leitwerksklappe aus, heil davon zu kommen..

mfG: Frank
 
ich habe auch schon ein leitwerk vom V verloren durch servos defekt.
mein ruder stand -5mm und ich hab ihn auch heile und gut landen können, ebenfalls mit dem querruder ausgeglichen.
 
selbst mit 3achsen gibts probleme wenn das höhenruder aussteigt, das kann man mit seite und quer nicht ausgleichen.
 
Es gibt da natürlich Ausfälle und Ausfälle...

Wenn das V-Servo durchbrennt und blockiert in vollausschlag dann verlierst du natürlich. Hingegen passiert dies in der neutralposition oder in der nähe davon dann steigen deine Chancen. Mit einem einzigen funktionierenden Ruder hast du nur noch eine Mix-Funktion. D.h. Ziehen = Seitenruder rechts + ziehen, Drücken = Seitenruder links und drücken (du kannst ja SR und HLW so betätigen, dass sich eine klappe nicht bewegt, das wäre dann der Fall) So hast du zumindest eine Chance.

Massiv verbessern kannst du dies natürlich, wenn du Snap-Flap programmiert hast. In diesem Fall kannst du den "zieh/drück"-effekt verstärken, ohne SR-Ausschlag ebenfalls zu verstärken. (Optimal wäre natürlich Snap-Flap ohne Höhenruder, aber wer hat das schon programmiert, ist ja unsinnig)

ganz allgemein hilft es, die Anlenkungen vor JEDEM Flug zu kontrollieren. Kurz am Ruder wackeln und voila. Dies hat mir schon mehrfach den Flieger gerettet, denn die meisten ausfälle künden sich an.

Mfg
 
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