Ziroli Beech D 18

Hallo,

besteht an einem kleinem Baubericht Interesse?
Bin allerdings mit dem bauen fertig und momentan am lackieren.

Spannweite 3m
Motoren 2x ZG 38
Fahrwerk Robart

Gewicht ??????? angepeilte 18-19 Kg


Gruß Erik
 
also gut:
nachdem ich zu einem Bauplan und einem GFK Teilesatz recht günstig gekommen war und ich mich mit vielen weiteren Material wie Fotos, Zeichnungen und Infos eingedeckt hatte ging es dann im Oktober 2013 los.

als erstes mal eine Heling gebaut

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dann wurde jede Menge Holz und Leisten bestellt und der Bau konnte beginnen

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leider hab ich nicht jeden Bauabschnitt fotografiert und die Fotos sind auch nur mit dem Handy gemacht, deshalb ist die Qualität der Fotos auch nicht immer die beste.
Ich bitte das zu entschuldigen.

Erik
 
nachdem der Hilfsrahmen auf dem Baubrett gebaut wurde konnte er auf der Heling befestigt werden. Danach werden alle Rumpfspannten auf der Heling senkrecht ausgerichtet und verklebt. Nachdem alles gut durchgetrocknet war hab ich alles noch mal überprüft. Alles Spannten waren senkrecht. Danach hab ich angefangen die Spannten mit den Leisten zu verbinden.

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nachdem alle Leisten eingeklebt waren hab ich den Rumpf beiseite gelegt und mit dem Flächenmittelteil angefangen zu bauen. Davon hab ich leider keine Bilder. Wurde aber ganz herkömmlich aufgebaut. Holm auf´s Baubrett, Rippen drauf geleimt und dann den oberen Holm drauf.

Danach wurde schon mal provisorisch zusammen gesteckt

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als nächstes hab ich die zwei Außenflächen nach gleichem Prinzip gebaut.
danach musste alles mal zusammen gesteckt werden.

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die gelben und orangen Röhrchen sind Partystrohalme um später die Kabel für die Servos und die Beleuchtung einziehen zu können.
 
nachdem der Rumpf beplankt war hab ich die Nase angepasst. Die lag dem GFK-Teilesatz mit bei. Ich hab mich entschieden die, wie im Original, zum öffnen zu machen. Dabei musste ich am Rumpf ganz schön anspachteln

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als weiteres hab ich die Tür am Rumpf auch zum öffnen gemacht. Also am Rumpf die Tür angezeichnet, Haushaltsfolie drauf und mit 2 Lagen 160g und einer Lage 25g GFK Gewebe abgeformt. Danach hab ich die Tür ausgeschnitten und mit 1 cm breiten 1mm Balsastreifen, die gewässert wurden, verstärkt. Ebenso die Öffnung im Rumpf.

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Höhen und Seitenleiterk

Höhen und Seitenleiterk

den Bau des Höhen- und Seitenruders hab ich leider keine Bilder. Wurden aber auch in Holm-Rippenbauweise erstellt und dann mit 1mm Balsa beplankt. Die Seitenruder hab ich mit Oratex antik gebügelt.
 
Motoreinbau

Motoreinbau

jetzt hab ich mich erst mal um dien Motoreinbau gekümmert. Da ich die ZG`s nicht mit dem Originalauspuff betreiben möchte musste ich mir Gedanken machen was für Auspuffe ich verwende und wo ich sie unter bekomme. Nach langem Überlegen und Recherche im Internet hab ich jemanden gefunden der mir die Teile baut. Als Einbauort hab ich den Raum in den Motorgondeln gewählt.
Damit hatte ich nun das Problem wo ich die Tank´s unterbringe. Aber auch das hab ich gelöst. Sie kommen nun in das Flächenmittelteil zwischen der ersten und zweiten Rippe

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jetzt wurden die Motorgondeln noch beplankt. Das hab ich mit 1,5 cm breiten Balsastreifen gemacht. Eine ganz schöne Tüftelarbeit, da die Gondel nach hinten hin ja konisch zugehen. Auf der Unterseite der Gondeln wurden noch die Fahrwerksklappen ausgeschnitten.
Somit war der Rohbau abgeschlossen.

Jetzt konnte es an die von mir so ungeliebten Arbeiten gehen.........Schleifen........Spachteln......Schleifen.......Spachteln..........Schleifen.........

Als alles zu meiner Zufriedenheit fertig war hab ich mich mit der Oberfläche beschäftigt. Höhen- und Seitenruderflossen hab ich mit Japanpapier beschichtet. Hinten muss man sehr aufs Gewicht achten. Den Rest der Beech hab ich mit 25g GFK Matte mit Clou-Parkettsiegellack beschichtet. Nachdem die Matte drauf war, und ein Zwischen schliff erfolgte, folgte ein weiterer Anstrich mit dem Parkettsiegellack dem Talkum beigesetzt wurde. Wieder schleifen und das ganze nochmal drauf. Was dann folgte? Ihr wisst es......Schleifen, Schleifen und Schleifen.......:cry:
Dann spritzte ich eine dünne Schicht Füller, und es ging wieder los.......Spachteln.....Schleifen.......Spachteln......Schleifen........:cry::cry::cry:

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So, nun konnte es an die Details gehen. Da ich mich entschlossen hatte Nieten aufzubringen, und ich das auch noch nie gemacht hatte, hab ich an einem Teststreifen Balsa mit Weißleim geübt. Das Ergebnis hat mir überhaupt nicht zugesagt. Also im Internet recherchiert und kleine Nieten mit 1,5 mm Durchmesser bestellt.
Nun konnte es losgehen. Rumpf und Flächen schon mal nass geschliffen und mit einem weichen Bleistift alles angezeichnet. Danach jede Niete mit 1mm vorgebohrt und jede Niete mit der Pinzette eingesetzt. Alles in allem waren es ca 12500 Nieten die ich so verarbeitet hab.
Ihr mögt mich vielleicht für bekloppt halten aber das Ergebnis zählt, aber schaut am besten selbst....

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Sämtliche Wartungsklappen wurden mit Litho Blech erstellt
 
Lackierung

Lackierung

nun habe ich mir Gedanken über die Lackierung gemacht. Nach langen suchen nach einer schönen Lackierung entschied ich mich für diese


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Quelle Airliners.net


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Quelle Airliners.net


Aber da ich ja alles mit Nieten bestückt hatte schied die Lackierung wieder aus da ich nicht gut abkleben konnte wegen der Nieten. Und alle Nieten wollte ich auch nicht wieder raus machen. Nach weiterer Suche im Netz fand ich dann diese Lackierung


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Quelle Airliners.net

Aber nach übertragen der Linien musste ich feststellen das auch da viele Nieten wieder raus mussten. Eine einfarbige Lackierung kam aber auch nicht in Frage. Jetzt war guter Rat teuer. Ich suchte weiter im Internet aber fand nichts was mich begeisterte. Nach mehreren langen Telefonaten mit meinem Fliegerkollegen Jonas entschied ich mich für eine alte Lufthansa Lackierung. Gesagt getan übertrug ich wieder die Linien auf den Rumpf, und siehe da, es passte. Ich musste nur eine Hand voll Nieten wieder raus machen.
 
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