Hallo Klaus,
bei 7A Akkukapazität (ich denke, Peter meint 7Ah)
Nu wernse ma nich eijenartich, junger Mann! Eine Zugspannung wird mit einem kleinen Sigma bezeichnet und in N/qmm angegeben. "Kg" gips in dieser Schreibweise überhaupt ned, ansonsten wär's 'ne Masse. Da wir aber alle olle Säcke aus der Zeit vor den SI-Einheiten (1977) sind, wissen wir ja, was er meint. Und die Winde scheint recht ordentlich zu sein, was ich für viel wichtiger halte.
;-)
würde ich mich fragen, wie schnell der Akku schlapp macht. Wieviel Segler der Amigo /Hastgröße schleppt der mit einer Ladung hoch? Gibt es da Erfahrungen?
Erfahrungen (noch?) keine.
Rechnerischer Überschlag:
- Speed 700 BB Turbo (nicht beschrieben, aber auf meinem Bild zu sehen) haben beide (8.4V/9.6V) ihr Wirkungsgradmaximum von 72%/75% bei 15A laut Graupnerkatalog FS 47. Als Windenbauer würde ich mich einigermaßen daran halten, ist ja kein Elektroflieger, so ist das Gewicht kein Problem, eine problemlose Anwendung und freundliche Lebensdauer hingegen erwünscht. Ich würde den maximalen Arbeitspunkt nicht wesentlich darüber legen.
- Z.B. 17A geben die
7Ah-Bleisammler kurzzeitig problemlos her, nur bricht deren Spannung dabei auf 11.0-11.5V zusammen, wenn sie gut und geladen sind. 17A x 22V x 70% = 260W Wellenleistung. Bis das am Seil angekommen ist, sind es nur noch 240W = 1/3PS. James PS hat seine Wattstärken so definiert, daß der Gaul 75kg in einer Sekunde um einen Meter anhebt Mit der "Zugspannung" von nur 5.8kg werden das 4.3m/s bei dem überschlagenen Drittel-PS. Für den oben postulierten "leichten F3J" - z.B. meinen XModels Exploiter - erscheint mir das für den Start insofern praktikabel, als daß das Seil ja auch noch Spannung aufbaut, womit eine hinreichende Startgeschwindigkeit gegeben wäre. Der Große Winkler macht diesen Start genau einmal mit und besteht dann aus mindestens drei Teilen.
- Peter empfiehlt als "Zugspannung" erst einmal das halbe Gewicht des Modells, beim Amigo/HaSt/Gr. Winkler also um zwanzig Newton herum. Je nach Erfahrung bzw. Wünschen kann man dann herauf-(oder herunter-)drehen: ein Malibu von Bob Boucher hat auch nicht viel mehr Flugmasse, möchte und verträgt aber einen Start nach Exploiter-Art.
- Der Zugkraft linear heruntergesetzt entsprächen diese 20N grob 6A. Der Aufdruck auf dem Akku von 7.2Ah ist insofern "gelogen", da die Kapazität bei Bleisammlern üblicherweise bei zwanzigstündiger Entladung gemessen wird. Wenn sie bei einstündiger Entladung noch zwei Drittel des Nennwerts hat, ist die Batterie prima. Die 7Ah-Batterie aus dem echten Leben hat nur noch 4Ah bei 6A Belastung, weil's halt a scheene Zahl ist, gelle? ;-) Außerdem sterben normale Bleisammler unfreundlich schnell bei einer solchen Entladetiefe.
Wieviele Starts kannst
Du mit 2/3h Motorlaufzeit machen? Da hast Du vorher Genickstarre, leere Blaustrümpfe oder zuviele Löcher von Springbäumen in Deinem Amig^h^Winkler.
Für einen schönen sonnigen AMD-Flugtag dürfte das reichlich knapp sein, aber größere Batterien sind da ja kein wirkliches Problem. Oder Leute mit mehreren dreizelligen Li-Akkus, die diese notfalls vor Ort nachladen können.
Klaus
... der die kleine Winde durchaus attraktiv findet
AMD Mitglied Nr: 409
Du kannst sie ausleihen, frag Niels. Im Köfferchen finden die 7Ah-Akkus Platz.
servus,
Patrick, der für seine gebrauchte Flühs-Winde etwa das gleiche in Mark gezahlt hatte, ohne Herumschick-Köfferchen ...