Hallo,
im Einsatz habe ich 3s2p 700er E-Cell (nicht mit ETEC verwechseln) und 3s1p 1800er I-Rate Lipos.
Als Regler verwende ich einen TMM 0812 sl bei dem die Unterspannungserkennung auf Lipos programmierbar ist. Wenn ich mich nicht irre, habe ich zwar die Unterspannungserkennung auf Lipo umprogrammiert, eine Zellenzahl aber nicht. Bedienungsanleitung liegt in der Werkstatt, da schau ich mal morgen mal nach.
Ehrlich gesagt verlasse ich mich aber nicht auf den Regler, sondern lieber auf die Uhr.
Man muss sich an die Kapazitätsgrenze herantasten und die Werte der eingeladenen Kapazität nach dem Laden notieren. Dann hat man einen groben Überblick über die noch zur Verfügung stehende Kapazität. Daraus läßt sich dann errechnen wie lange man noch fliegen könnte.
Ob es allerdings sinnvoll ist, die gesamte Energiemenge zu verfliegen oder sich den Luxus zu leisten mit einem Akku zu landen der noch 10 - 15% Restenergie hat, muss jeder für sich entscheiden.
Wobei der bezahlte Einsatz für Letzteres spricht.
Eine technische Lösung wird es sicher bald geben. In das Lastenheft würde m. E. auch eine Strombegrenzung gehören. Der Spannungseinbruch durch zu hohe Strombelastung der Lipos (z.B. Motor blockiert kurzzeitig bei einem Kopfstand), ist nicht zu unterschätzen und kann die Zellen zerstören.
Ob zukünftig so etwas, abgestimmt auf den Zellentyp, in jeden Akkupack kommt oder individuell einstellbar über den Regler gemacht wird, entscheidet vermutlich der Preis.
Einstweilen ist, wie in den Anfangsjahren des E-Fluges, die Uhr der beste Freund des Lipo-Fliegers.
[ 30. Dezember 2003, 20:29: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]