lipoly und axi 2808?

hallo leute.
die lipoly dürften ja ein richtiger schritt sein um meine zero zu befeuern (rohbaugewicht ca 400-450gr)
die kokam 1500 kosten ca 16euro. mit 3 stück in serie und einem axi 2808/24 könnt das was werden?
oder steh ich bei den ca 12A dauerstrom an?
wie lang schafft der akku (der 1500er ) seinen max strom von 15A?
mfg, roland
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Roland,

die Messungen auf Daniel Schübelers HP könnten Dir vielleicht etwas weiterhelfen. Der Link.
Praktische Erfahrungen habe ich mit diesen Zellen keine.
 
Hallo Roland,

mein Highlight Speed geht mit den 3*1500 Kokam und einem Eigenbau 228-LRK (ich geb´s zu die Drehteile sind gekauft) bei 11,5 A senkrecht. Das Abfluggewicht beläuft sich auf 650 Gramm.

[ 29. Dezember 2003, 21:08: Beitrag editiert von: matteusel ]
 
danke für den tipp.
@matt: was für ein propeller?
senkrecht brauch ich ja gottseidank nicht beim warbird :)
und gewicht würd mitt den kokams ca auf max 800gr kommen, also hörts sichs nicht so schlecht an die sache....
 
Hallo Roland,

ich verwende eine Aeronaut 10*7 mit einem 35er Mittelteil. Die Luftschraubengröße hängt natürlich stark von der Charakteristik des Motors (Anzahl Pole, Magnetlänge, Wicklung) ab
 

laqui

User
Hallo Leute,

Ich hab mal ne Frage da ihr euch scheinbar mit Lipos auskennt.
Was macht Ihr eigentlich wenn ihr einen Regler habt bei den mann die Abschaltspannung nicht einstellen kann, von wegen der Tiefentladung und so.

Gruß
Thomas
 
Hallo Roland,

ich kann zu den AXI-Motoren nicht viel sagen da ich sie nicht kenne. Die Daten auf der Hompage von ModellMotors zeigen mir aber, dass der 2208-34 wesentlich schneller dreht als mein Motor. Ich vermute, dass dort 10mm Magnete und/oder 10 Pole verbaut sind.

Mein Motor besitzt folgende Eckdaten:

14 Pole, Dreickschaltung, 15mm Magnete, ca. 22,5 Windungen (ich weiss es nicht mehr genau), und dreht bei 120 Watt Last mit der 10*7 7200U/Min.

Der 228-15 von Rolf Strecker kommt meinem ziemlich nahe RS-Motoren

[ 29. Dezember 2003, 20:53: Beitrag editiert von: matteusel ]
 
Hallo Thomas,

in meinem Highlight verwende ich einen MGM-(TMM)Regler der ebenfalls keinen LIPOLY-Modus besitzt. Die einzige Möglichkeit für mich besteht darin im Sender einen Timer zu programmieren der mich rechtzeit warnt. So ganz befriedigend ist dies natürlich nicht. Falls meine LIPO´s aus irgendeinem Grund beim Start nicht voll sind wird es Probleme geben.

Beim Fliegen auf die nachlassende Motorleistung zu achten wird aus meiner Sicht nicht funktionieren da die Zellen zum Schluss rel. unvorhersehbar einbrechen.

[ 29. Dezember 2003, 21:06: Beitrag editiert von: matteusel ]
 
Hallo,

die Kontronik Jazz-Regler besitzen zumindest eine Option für LIPOLY. Wieweit dies funktioniert kann ich nicht sagen da ich keinen besitze.
 
Die Hacker/Yeti Master (schwarz) besitzen auch einen Lipoly-Modus, hab´ jedoch nur den Regler und noch keine derartigen Zellen im Einsatz und kann daher auch keine praktischen Erfahrungen dazu geben.
 

X-Wing

User
Der Regler "will" dann die Zellenzahl der Lipos wissen, also 2/3/4/5/.. Lipo- Zellen...

Dadurch ist der Aufwand für die Hersteller sehr gering, aus einem "normalen" Regler ein Lipo- Regler zu machen, denn der schaltet halt bei unterschreiten einer Bestimmten (eingestellten) Spannung ab...

Eigentlich müsste es auch einfach sein, ein Modul zu bauen, das zw. Akku- Regler und dann noch zwischen Regler- Motor gesteckt wird, und bei unterschreiten einer eingestellten Spannung dann einfach alle 3 Anschlüsse zum Motor öffnet/trennt...

Irgendein Modellbauer mit Elektro- Ambitionen könnte das locker bauen (ich denke da an Gerhard Hansmann, denn dieser hat, unter anderem mit Hilfe, den Ladeexpander gebaut)

Ich hoffe, dass ich euch etwas helfen konnte.

[ 30. Dezember 2003, 18:46: Beitrag editiert von: X-Wing ]
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo,

im Einsatz habe ich 3s2p 700er E-Cell (nicht mit ETEC verwechseln) und 3s1p 1800er I-Rate Lipos.
Als Regler verwende ich einen TMM 0812 sl bei dem die Unterspannungserkennung auf Lipos programmierbar ist. Wenn ich mich nicht irre, habe ich zwar die Unterspannungserkennung auf Lipo umprogrammiert, eine Zellenzahl aber nicht. Bedienungsanleitung liegt in der Werkstatt, da schau ich mal morgen mal nach.

Ehrlich gesagt verlasse ich mich aber nicht auf den Regler, sondern lieber auf die Uhr.

Man muss sich an die Kapazitätsgrenze herantasten und die Werte der eingeladenen Kapazität nach dem Laden notieren. Dann hat man einen groben Überblick über die noch zur Verfügung stehende Kapazität. Daraus läßt sich dann errechnen wie lange man noch fliegen könnte.
Ob es allerdings sinnvoll ist, die gesamte Energiemenge zu verfliegen oder sich den Luxus zu leisten mit einem Akku zu landen der noch 10 - 15% Restenergie hat, muss jeder für sich entscheiden.
Wobei der bezahlte Einsatz für Letzteres spricht. ;)

Eine technische Lösung wird es sicher bald geben. In das Lastenheft würde m. E. auch eine Strombegrenzung gehören. Der Spannungseinbruch durch zu hohe Strombelastung der Lipos (z.B. Motor blockiert kurzzeitig bei einem Kopfstand), ist nicht zu unterschätzen und kann die Zellen zerstören.
Ob zukünftig so etwas, abgestimmt auf den Zellentyp, in jeden Akkupack kommt oder individuell einstellbar über den Regler gemacht wird, entscheidet vermutlich der Preis.

Einstweilen ist, wie in den Anfangsjahren des E-Fluges, die Uhr der beste Freund des Lipo-Fliegers. :)

[ 30. Dezember 2003, 20:29: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]
 

laqui

User
Hallo Leute,

besten Dank für eure Antworten, also ich werd wohl noch etwas mit den Lipos warten, ich denke die haben noch sehr viel Potenzial wenn man bedenkt was da im letzten Jahr alles so neues gekommen ist ist das sicher noch lange nicht das Ende.

mfg
Thomas
 
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