Antriebe für die ASK-13 und die Ka8b

Hallo zusammen,

kurz vor Weinachten möchte ich hier in diesem Forum noch meine Probleme abladen in der
Hoffnung, daß mir jemand von Euch helfen kann. Wie in der Überschrift schon angedeutet,handelt es sich
um die ASK-13 (3,7m Spw) und die Ka8b(3,5m Spw) , die ich mir nach den Bauplänen von Jürgen bzw. Michael Steffen
gebaut habe. Da mir kein Schleppflugzeug zur Verfügung steht, will ich beide Modelle mit einen E-Antrieb ausrüsten.
Ich habe mir dafür das Conversions Kit von Hacker für den Bl-Motor A40L beschafft. Da die Rumpfnase beider
Modelle aus einem Balsaholzklotz besteht, muss dieser Balaklotz zunächst abgesägt werden, um den Motor von vorn
auf den 1.Rumpfspant befestigen zu können. Sollte ich nun den Balsaklotz so ausschleifen, daß der BL-Motor
darin untergebracht werden kann oder sollte ich lieber eine GFK-Rumpfnase laminieren? Letzteres habe ich allerdings noch nie
versucht und damit absolut keine Erfahrung. Hat jemand eine Idee welches Verfahren ich anwenden könnte.

Viele Grüsse und frohe Weihnachten Klaus.
 

RWA

User
Moin Klaus, ich würde erstmal die Nasen abformen, abschneiden musst du sowieso, und wenn dann das Aushöhlen schiefgeht, hast du noch die Formen.

Die müssen so aufwendig nicht sein, da reichen 3 Lagen Glas ohne irgendeine Deckschicht vorher, das wird schon steif genug, die Nase ist sphärisch geformt.

Oder aber, abschneiden und mit Hilfsspanten wieder neue, diesmal hohle Nasen bauen.

Mit einer komplett hohlen Nase hast du auch mehr Optionen, eventuell notwendiges Trimmblei unterzubringen, als wenn du einen Vollbalsaklotz mit z.B. einer Lochsäge ausbohrst.

Roland

...vergessen..möglicherweise kommst du in einer GfK-Nase mit dem Motor so weit nach vorne, das gar keine längere oder nur minimal längere Welle notwendig wird.
 
Hallo Klaus,ich würde wie Roland schon gesagt hat mit die nase abformen,alles andere sieht bei der ka 8 oder 13 sch... aus,wenn du schon einen antrieb einbauen willst,ich habe selber einen javelot der ursprünglich als segler im einsatz war als elektrosegler erstanden,für diesen wurde eine nasenform erstellt.d.h. die Seglernase wurde abgeschnitten und eine gfk nase am letzten spant angeklebt und wieder neu lackiert,sodass es einigermassen aussieht,also wenn du den motor in die Nase einbauen willlst musst du dir die arbeit schon machen oder machst es mit einer langen motorwelle wo diese das Loch von der schleppkupplung nutzt und du dann den propelleradpter aufschraubst,wie bei den Seglern von Pichler(KA 8,Blanik,Olympiameise usw).
 

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RWA

User
..so stumpf wie die K13 oder K8 Nase ist, brauchst du die Form nichtmal teilen, Hinterschnitte gibt es auch keine. Ich würde entweder einen aufgeschnittenen Gummiluftballon, oder wenn es damit auch geht, Frischhaltefolie, faltenfrei über die Nase ziehen und mit Krepp festkleben, dann einmal akkurat Krepp exakt an der späteren Trennstelle drum herum, dann drei Lagen Glas drauflaminiert und gut.

Das mit der Frischhaltefolie anstelle Trennmittel machte ich bisher beim Abformen von Rumpfböden um Fahrwerksklappen zu bauen, gibt spiegelblanke Oberflächen und keine Ausformprobleme.

Eventuell noch einen Ringspant dicht am grössten Durchmesser drum herum mit dem angedickten Rest vom Laminieren.

Ich würde mir aber Gedanken machen, ob es nicht sinnvoll sein wird, den Motor von hinten durch den vordersten Rumpfspant schieben und festschrauben zu können, dann musst du die Nase nicht abnehmbar gestalten und kommst trotzdem an den Motor, falls nötig.

Ich hab das bei meiner K8 so gemacht und zusätzlich das Trimmblei auch am Motorspant befestigt. So kann ich die ganze Einheit am Stück nach hinten ausbauen.


Geht natürlich auch ohne Abformen, ist etwas mehr Arbeit und sieht dann so aus:

Nase.jpg


@Rhönlerche, Javelot kannte ich noch garnicht, schöner Flieger, wie gross ist denn der? Gibt es den als Frästeilesatz ?


Roland
 
Roland,es handelt sich um die aus Frankreich stammende Wassmer WA-22 Super Javelot,ganz selten in Deutschland auf den Segelflugplätzen zu sehen,in Frankreich anfang der 60er so beliebt wie bei uns die KA6,mg.oliver
 

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RWA

User
Roland,es handelt sich um die aus Frankreich stammende Wassmer WA-22 Super Javelot,ganz selten in Deutschland auf den Segelflugplätzen zu sehen,in Frankreich anfang der 60er so beliebt wie bei uns die KA6,mg.oliver

Danke! Na das Original kannte ich aus irgendeinem uralten aerotyp-Heft, hatte nur noch kein Modell davon gesehen, wie gross ist denn deine ? (und dann schnell wieder zurück zu den K-Nasen)

Roland
 
Hallo Roland,gebaut nach einen Plan aus Frankreich,SPW.3,60,komplette Holzkonstruktion,Fläche beplankte Rippe,habe aber noch ein 2tes Flächenpaar,aber ohne den typischen wassmerknick,diese sind dann in styro abachi,damit kann man dann auch noch bei stürmischen bedinungen am hang fliegen,mg.
 
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