Nan Omega vs Valenta Espresso

Hallo

Ich möchte mir ein neues Modell in der 2m Klasse zu legen. Näher ins Auge habe ich den Omega und den Espresso genommen. Das Modell soll elektrifiziert also mit Motor ausgestattet werden. Fluggebiet soll der Hang sein möglichst auch mal mit Wind.

Wie sind die Unterschiede? Hat vielleicht jemand beide Modelle und kann Erfahrungen berichten?

Lieferzeit und Verarbeitung sind auch von Interesse

Grüße Falko
 
Hallo Falko,
als Hangflitzer wenn es gut geht ist der Espresso das flottere Modell, was mehr Spaß macht. Der ist mehr Speedorientiert.
Wenn Du damit auch bei schwachen Bedingungen fliegen möchtest, nimm den Omega, der ist eher thermikorientiert.

Die Verarbeitung beim OMEGA ist besser als beim Espresso.

Die Lieferzeit hängt von etwas Glück und deiner Variabilität bzgl. Farbwahl ab.
Sowohl Schmierer als auch Cumulus haben grundsätzlich Modelle am Lager.
Ob das von Dir gewünschte dabei ist...? => Einfach mal nachfragen !

Gruß Arcus E
 
Danke für die Antwort. Ich habe gelesen dass beim Omega keine Bauanleitung zum Lieferumfang gehört? Wie sieht mit Kleinteilen aus?
 

cheops

User
Eine "Bauanleitung" wie bei einem "EASY-CUB-Horizon-Star-Schaumflieger", wirst Du bei keinem Modell in dieser Klasse finden. I. d. Regel ist ein Datenblatt mit den Einstellwerten dabei, die (ich kann hier vom Omega sprechen) praxisgerecht sind. Beim Omega - eigene Erfahrung - ist alles an Schrauben, Gabelköpfe, Anlenkungen dabei was man braucht.
Zum Flugverhalten: Zustimmung an den vorherigen Eintrag, wobei der Omega ein sehr weites Spektrum von schnell bis langsam hat. Abhängig von den Einstellungen.

... so, entscheiden musst Du doch selber.

Grüße aus Bayern - Stefan
 
Moin,

normalerweise lese ich hier nicht mit da ich ausschließlich Modelle ohne Motor (Ausnahme Kameraflieger) fliege.
Der Omega und der Espresso sind bei mir im Bestand und haben beide ihre Berechtigung als Rucksackflieger.

Der Espresso ist bei mir in CFK Ausführung und durch diverse Reparaturen nicht der Leichteste (1800g ohne Ballast).
Den Espresso setze ich daher gerne bei viel Wind (auch > 8 Bft) am Hang ein. Durch den großen Rumpf kann ich ordentlich Ballast zu laden (derzeit + 850g VA + 8 mm Rundstahverbinder).
Trotz des großen Gewichtes lässt sich der Espresso auch bei wenig Wind gut fliegen und geht gut in der Thermik.
Sehr robustes Modell was einiges weg stecken kann. Robuster sind hier nur Modelle ala Erwin + Co. Kann auch langsam geflogen werden.

Der Omega ist bei mir in GFK mit CFG D-Box Ausführung am Start. Abfluggewicht 1200g (+350g Rumpfballast).
Der Omega ist deutlich filigraner, geht bei leichtesten Wind.
Ist die modernere Konstruktion (schlankerer Rumpf, dünnes Profil, präzisere Leitwerksablenkung)
In der Geschwindigkeit steht er dem Espresso nicht nach! Ich bin immer wieder erstaunt wie flink der Omega(Mini F3Jler) sein kann.
Allerdings sind diese Konstruktion Grenzen gesetzt. Einige kleiner Abzeichengen von Druckstellen auf den Flächen durch den Rucksacktransport sind leider schon sichtbar.
Die große V- Form ist bei den Rollen und Rückenflug kein Nachteil. Lässt sich wie ein EG fliegen. Punkt- und Handlandungen wg. der großen Klappen echt easy.
Ab 5 Bft bleibt der Omega im Hangar, da darf der Espresso ran.

Aussuchen musst Du jetzt welcher am Besten zu deinen Anforderungen passt.

Viele Grüße

Andreas
 
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