Welche Doppelstromversorgung?

waterman

User †
Hallo,
ich will für einen Scalesegler mit sieben Digitalservos(DES Type) eine Doppelstromversorgung einsetzen. Dazu habe ich habe das Jeti MAX BEC 2D und den Emcotec DPSI DualBat 5,5/5,9V ins Auge gefaßt. Welcher ist geeigneter, wobei ich eigentlich das preisgünstigere Emcotec DPSI favorisiere. Die dafür angegebenen 4-10 Servos bei 4A Dauerstrom müßten eigentlich zureichen. Welche Erfahrungen gibt es mit den beiden Teilen? Bitte schreibt mal Eure Meinung zur Hilfe bei meiner Entscheidungsfindung.
Gruß
Thomas
 

Knut

User
Hallo Thomas,

Du hast in die Auswahl das Jeti MaxBEC 2D genommen, also mit Übermittlung von Telemetriedaten. Nutzt auch sonst Jeti? Wenn ja, klar das Jeti Teil.
Falls nein geht auch das Jeti Max BEC 2 für 69,- Euro. Preislich gleich mit Emotec aber belastbarer. Klar Jeti.
Ich persönlich: 2 x 2 A123 LIFEPO über Diodenweiche (SI Dioden) Plus Blockkondensator am Empfänger: Billig, ausreichend, ausfallsicher usw..
In Verbindung mit Jeti noch den MUI30 in die Empfängerzuleitung.

Tschüß
Knut
 

HFK

User
....Ich persönlich: 2 x 2 A123 LIFEPO über Diodenweiche (SI Dioden) Plus Blockkondensator am Empfänger: Billig, ausreichend, ausfallsicher usw....Knut

Genau, Knut. Aber es scheinen einige nicht gut schlafen zu können wenn die Stromversorgung nicht mindestens 40 € gekostet hat. :cool: Weiter nach oben sind ja fast keine Grenzen gesetzt.

Na, gut, jeder wie er mag aber je mehr Equipment um so mehr Ausfallmöglichkeiten....:D
 

robi

User
Hallo Thomas,
Ich persönlich: 2 x 2 A123 LIFEPO über Diodenweiche (SI Dioden) Plus Blockkondensator am Empfänger: Billig, ausreichend, ausfallsicher usw..
In Verbindung mit Jeti noch den MUI30 in die Empfängerzuleitung.

Tschüß
Knut

Hallo Knut,

das mit der Diodenschalten will ich auch noch mal umsetzen.
Unter der Voraussetzung, dass keine HV Servos eingesetzt werden sollen, wie soll man dann vorgehen?
Die A123 LiFes haben vollgeladen ja so um 7,2 V, oder?

Danke & Gruß
robi
 

waterman

User †
Genau, Knut. Aber es scheinen einige nicht gut schlafen zu können wenn die Stromversorgung nicht mindestens 40 € gekostet hat. :cool: Weiter nach oben sind ja fast keine Grenzen gesetzt.

Na, gut, jeder wie er mag aber je mehr Equipment um so mehr Ausfallmöglichkeiten....:D

Danke für die Tips mit der Diodenschaltung. Da ich kein Elektroniker bin, hier die Frage wie das mechanisch sicher gelöst wurde? Gegen "fliegend montierte" Elektronik habe etwas. Beim Einsatz von Lipos gibt es aber dann keinen Unterspannungsschutz.
Gruß
Thomas
 

Knut

User
Hallo Knut,

das mit der Diodenschalten will ich auch noch mal umsetzen.
Unter der Voraussetzung, dass keine HV Servos eingesetzt werden sollen, wie soll man dann vorgehen?
Die A123 LiFes haben vollgeladen ja so um 7,2 V, oder?

Danke & Gruß
robi

Hallo Robi,

das stimmt, die Ladeschlussspannung beträgt pro Zelle 3,6V. Diese bricht bei Belastung dann aber sehr schnell, eigentlich sofort auf 3,3 V/Zelle zusammen.
D.h. also bei 2 Zellen kannst Du von 6,6V ausgehen. Mit einer SI Diode in Reihe kommst Du dann auf ca. 5,9V.
Die A123 sind robuste, hochstromfeste, eigensichere, richtig schnellladefähige und langlebige Zellen.
Ob man nun 2 Packs über einen SI Diodenweiche oder auch nur einen Pack benutzt, immer mit SI Diode zur Spannungsreduzierung, ausgenommen natürlich bei HV Servos. Dort gilt, direkt wie zu Urzeiten, dran und fertig. Zur Kapazitätserhöhung, will man nicht über eine Weiche zur Entkopplung gehen, Einzellzellen parallel verlöten. Zuerst Kapazität erhöhen, dann die Spannung. Bei den Zellen kein Problem.
Möchtest Du die Spannung über Diode reduzieren ist nachdringlich zu einem sogenanten Blockkondesator, idealerweise an einem freien Empfängerausgang zu raten. Typ: Low ESR 2700uF/16V.
Ja, und der Link von Hermann. Diese Methode finde ich genial und benutze dies auch in all meinen Fliegern. Man sollte allerdings wenigstens ein bisschen in der Materie stecken, auch was die Löterei betrifft. Aber Hexenwerk ist das keins.

Ich hänge Dir mal ein paar Links dran. Da geht es genau um dieses Thema.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/432721-Akkus-für-HV-Servos
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/427559-LIFEPO-4-als-Empfängerakku
http://www.rc-network.de/forum/show...-HV-Servos-Stromversorgung-direkt-mit-2s-LIPO

Tschüß
Knut
 

Knut

User
Danke für die Tips mit der Diodenschaltung. Da ich kein Elektroniker bin, hier die Frage wie das mechanisch sicher gelöst wurde? Gegen "fliegend montierte" Elektronik habe etwas. Beim Einsatz von Lipos gibt es aber dann keinen Unterspannungsschutz.
Gruß
Thomas

Hallo Thomas,
Ja, wie löst man das mechanisch? Zum allersten, mal robuste Steckverbindungen, MPX z.B. Als nächstes Silikonleitung 0,5 mm², Querschnitt hängt natürlich vom Einsatzzweck/belastung ab. Mech. ist das aber schon mal besser wie z.B. 0,25mm² Servokäbelchen.
Die Dioden dann direkt in die Leitung und verschrumpft wäre eine Möglichkeit. Eine andere wie in Hermanns Link, mit der Platine von mir. Braucht man aber nicht überall.
Die von Chris gezeigte Lösung ist auch gut. Alles kompakt fertig mit Schalter. Ich weiß allerdings nicht, inwieweit die Spannung reduziert wird. Mit 4 Nihm kein Problem, bei A123 eher nicht. Müsstes Du mal bei Hacker expilzit nachfragen.
Gut ein Schalter muss jetzt nicht sein, ich stehe eher auf direkt an/abstecken. Aber auch da gibts eine Weiche von Jeti. Spannungsreduzierung?
Prinzipiell könnte aber auch da nur eine SI Diode vor den Empfänger + den Blockkondensator. Da hätte man dann wieder diese Spannungsreduzierung.
Du siehst, viele Möglichkeiten. Die Frage ist immer: Was bin ich in der Lage sicher selbst zu bauen, oder greife ich lieber auf fertige Komponeten zurück?
Um was für einen Segler handelt es sich denn? Wieviel Akkuapazität denkst Du zu brauchen? Kannst Du über Telemtrie überwachen?

Tschüß
Knut
 

HFK

User
Voila

Voila

Alles kompakt, Diode mit Mosfet als Schalter unter dem Schrumpfschlauch. Der mechanische Schalter schaltet nur ca. 0,5 mA. Den kannst Du abkneifen, dann ist der Empfänger immer noch eingeschaltet.

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