6-Volt Limiter

Hallo, die Fa.Robbe bietet einen 6 Volt Limiter an, der auch in der FMT 3/06 behandelt wird. Dieser ist mit Vorsicht zu geniessen. In der Produktbeschreibung ist eine Version aufgeführt, bei der der Limiter zwischen Batterie und Schalter eingebaut wird. Diese Version ist unbrauchbar, da der Limiter in sich einen Stromverbrauch zulässt. Wenn auch sehr gering, so reicht es doch zum Leerlutschen der Akkus über die Zeit. Peinlich wenn es sich dann um Lipos handelt, die sind nur noch Schrott. Die Fa. Robbe wurde unterrichtet, jedoch bisher noch keine Reaktion. Die aufgeführte zweite Version, bei der der Limiter hinter den Schalter eingebaut wird, ist ok.
Manfred
 

Juergen Pieper

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H@bib schrieb:
.......mir ist das gleiche mit einem limiter von Jamara passiert...... folge: LiPo TOT....
auch hier WAR GAR keine anleitung dabei.....

gruss

david
Wenn keine Anleitung dabei war, warum nimmst Du Jamara nicht in die Haftung für die entstandenen Schäden?
 
Hallo,da kann ich mithalten, 2 Lipos sind hin.Eine Gebrauchsanweisung ist wahrscheinlich auch bei Jamara da, denke ich, aber eben fahrlässig falsch.
Im FMT lässt sich der Tester in langen Beschreibungen über die Limiter aus,misst aber nicht nach, ob die Dinger Strom brauchen.In der Beschreibung führt er eben diese verhängnissvolle Anordnung (Batterie -Limiter-Schalter) an. Da wird viel erzählt, das Wesentliche fehlt aber.
Meine Anfrage bei Robbe ist bisher nicht beantwortet, ich will auf jeden Fall den Schaden ersetzt haben, warten wirs ab.
Gruss, Manfred
 

HFK

User
Manfred Pick schrieb:
....Im FMT lässt sich der Tester in langen Beschreibungen über die Limiter aus,misst aber nicht nach, ob die Dinger Strom brauchen.... Da wird viel erzählt, das Wesentliche fehlt aber. ...
Gruss, Manfred

entweder war der Tester ein Fachmann :D der glaubt alle Modellflieger wissen, wie er, dass Limiter immer Strom verbrauchen - ebenso wie elektronische Schalter - oder einer der vielen Abschreiber von den Datenblätter der Hersteller. :mad: Ich hab vor 2 Jahren auch mal ein getestetes Gerät nach gemessen und mich dann bei FMT über den Tester beschwert - keine Reaktion. :mad:
Also, immer Spannungsregler (mehr ist ein Limiter ja nicht) und elektronischem Schalter vom Akku trennen oder immer den Stromverbrauch (einige myA bis mA je nach Schaltungsart) im Auge behalten. Auch Lipo Saver gehören dazu.

Gruß Hermann
Durch ziehen gewinnt man Höhe.....
 

Giotto

User
Jaaaaa, daran hätte ich auch nicht gedacht.

Ich habe mir nämlich gerade darüber Gedanken gemacht, meine Flieger auf Lipo-Empfängerakkus umzustellen.

Wenn Ihr schon wisst welche Kombination nichts taugt, wisst Ihr dann auch, welche zu empfehlen wäre?
Ich habe an die Akkus und Schalter von Deutsch gedacht und zwar Die Powerbox-Sensor mit Powerbox Battery!

Kann das bereits jemand empfehlen.
(Für Segelflieger ab 3.75 Spw aufwärts)
 
Giotto schrieb:
Jaaaaa, daran hätte ich auch nicht gedacht.

Ich habe mir nämlich gerade darüber Gedanken gemacht, meine Flieger auf Lipo-Empfängerakkus umzustellen.

Wenn Ihr schon wisst welche Kombination nichts taugt, wisst Ihr dann auch, welche zu empfehlen wäre?
Ich habe an die Akkus und Schalter von Deutsch gedacht und zwar Die Powerbox-Sensor mit Powerbox Battery!

Kann das bereits jemand empfehlen.
(Für Segelflieger ab 3.75 Spw aufwärts)
Hallo Hermann!
Du schreibst : "elektronische Schalter vom Akku trennen".
Verstehe ich das richtig : die vielgepriesenen , weil kontaktlosen,
vibrationsfesten elektronischen Schalter ziehen im ausgeschalteten Zustand
noch Strom und entladen den Empfängerakku?
Gruß Raymund
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
hallo Raymund,
wir habens auch so verstanden, nicht aufgeben:D :D

Das Problem nennt sich "Ruhestromaufnahme". D.h. z.B die Powerbox-Sensor zieht einen Ruhestrom von 5µA laut Datenblatt. Für den genannten 6V-Limiter habe ich auf die schnelle keine Angabe gefunden:mad: .
Jetzt rechnen wir mal:
Stromverbrauch in 6 Monaten Winterpause:
6 Monate * 30 Tage *24 Stunden = 4320 Stunden
Entnommene Kapazität: 4320 Stunden * 5µA = 21600 µAh = 21,6 mAh

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Der Lipoakku ist schon so tief entladen, dass ihn wirklich die 22 mAh umbringen. Selber Schuld, so tief entladen lagert man keinen Lipo. Halte ich aber für den unwahrscheinlichsten Fall.

b) Die Stromaufnahme ist in Wirklichkeit höher. Ich kann mit meinen Mitteln so kleine Ströme nicht ausreichend genau messen. Bei meiner Powerbox habe ich mal geschaut, wieviel Kapazität ich nach 3 Monaten nachladen konnte, und das waren wirklich nur wenige mAh. Hier scheint die Herstellerangabe zu stimmen, aber ob das für alle Hersteller, und vor allem für die Billiganbieter so zutrifft? Und Serienstreuung soll es ja auch noch geben.

Mein Fazit deswegen: Ich ziehe den Stecker, auch wenn das laut technischen Daten nicht unbedingt notwendig wäre! Deutsch empfiehlt das in der Bedienungsanleitung auch ausdrücklich. Und was bei einem hochwertigen System richtig ist kann bei einem Billigteil kaum schaden....

Gruß, Thomas
 

HFK

User
Th.Ebert schrieb:
hallo Raymund,
wir habens auch so verstanden, nicht aufgeben:D :D

Das Problem nennt sich "Ruhestromaufnahme". D.h. z.B die Powerbox-Sensor zieht einen Ruhestrom von 5µA laut Datenblatt....

....Mein Fazit deswegen: Ich ziehe den Stecker, auch wenn das laut technischen Daten nicht unbedingt notwendig wäre! Deutsch empfiehlt das in der Bedienungsanleitung auch ausdrücklich. Und was bei einem hochwertigen System richtig ist kann bei einem Billigteil kaum schaden....

Gruß, Thomas

Bei unter 100myA ist das sicher kein Problem, aber es können ja auch mal 5bis 10 mA sein je nach Schaltung und Typ. (wie kriege ich das my Zeichen hin:confused:) Und wie Thomas richtig sagt, was bei hochwertigen Systemen empfohlen wird kann bei billigen nicht schaden. Meine ersten elektronischen Schalter (12 Jahre Selbstbau)verbrauchten rd. 1mA, jetzt bin ich auf 0,5mA heruntergegangen. Aber immer schön einen Stecker dazwischen.

Hab gerade mal meinen Selbstbau Limiter gemessen: 6,5 bis 7,5mA bei 5 bzw. 9V Eingang. Es sind 2 Spannungsregler (very low drop) mit zusammen 3 A gekoppelt. Ich denke da liegen dann auch die käuflich zu erwerbenden.

Gruß Hermann

Durch ziehen gewinnt man Höhe.....
 
Hallo Alle Miteinander,Was hier so rausklingt scheint absolut richtig. Mittlerweile habe ich mir die Möglichkeit verschafft die Limiter mal nachzumessen .10-12 mAh fliessen da konstant durch.Da ist auch der bestens geladene Lipo nach ein paar Tagen leergelutscht. Ist ja alles ok,was ihr hier so anführt,nur warum erlauben sich der Hersteller dieser Limiter , diesen gravierenden Umstand in ihrer "Produktbeschreibung" zu verschweigen.Man muss doch davon ausgehen , dass sie ihr eigenes Produkt nicht kennen .
Grüsse,Manfred
 

HFK

User
Danke, Ingo.
@Manfred, wenns dann ihr eigenes Produkt wäre :D Aber es ist schon traurig was in unserem "high tech Land" manchmal so abgeht. Einfach nicht zu Ende gedacht...:D :mad:
Hermann
 
Limiter selber bauen....

Limiter selber bauen....

@Hermann, welche Lowdrop-Regler sind da aktuell geeignet ? L4940 mit 1,5A ?
Einfach 3 Bein Regler mit je einem C am Ein und Ausgang und Schalter vor dem ganzen ? Kleine Lipos als E-Akku sind schon verlockend. Noch besser wäre eine Restkap.anzeige dazu ? Kann man einen Schulze mc-blinki dazu verwenden oder ist die Entladekurve der Lipos zu abartig ?
 

HFK

User
@Waldopepper: Ja, L4940 V5 mit 1,5A. Noch eine Diode zur Masse, dann kommen 5,7. Parallel habe ich sie über 0,11 Ohm (2mal 0,22 parallel) entkoppelt. So kann man leicht den gewünschten max. Strom erreichen. z.B. bei 4,5A habe ich nur einen 22µF im Ausgang. Dann kommen aber noch 2.200µF an den Empfänger. Ein 3A Regler (2 L4949) hat bei 1,3A Last am 4 Zeller immerhin noch 4,8V Ausgang. Zum Blinki weiß ich nichts.
Hermann
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Die Konfiguration meiner Stampe:

1 Lipo Akku Kokam 910 mit MPX Hochstrombuchse, der entsprechende Gegenstecker ist fest im Flugzeug verklebt. Diese Steckverbindung ist damit auch mein "Schalter". An der Buchse ist ein Conrad LiPo Wächter 6V (LED geht bei kurzer Unterschreitung von gemessenen 6,4V an, und bleibt dann auch an, egal ob die Spannung wieder nach oben geht.) und Paralell dazu ein Conrad LiPo Controller (Erzeugt 6Vm, Max 2A für dieses Flugzeug reicht es) angelötet. Der LiPo Controller ist dann natürlich am Empfänger Angeschlossen. Ein "Leersaugen" des Akkus ist durch die Mechanische Trennung des Akkus von allen Verbrauchern (also auch dem Wächter und dem Controller) ausgeschlossen. Außerdem hat man ein Teil (den Schalter, und damit eine nicht unerhebliche Fehlerquelle) weniger in seiner Empfangsanlage

Meine Theorie zu dieser Schaltung ist Folgende:
Der Conrad LiPo Controller ist sehr einfach gehalten. Bei Spannungen über 7,5V Liegen 6V am Empfänger an, danach geht es nach unten, bei 6,4V liegen noch 5,4V also immer noch ausreichend Saft am Empfänger an. Bei 6,4V würde aber die LED einschalten, die am Rumpfboden montiert ist, dies sollte beim nächsten Überflug auffallen. Dann hat man, bis der LiPo Akku 5,6V (2,8V pro Zelle) und damit die Empfangsanlage 4,6V hat noch genügend Zeit für die Landung.

Ach Ja, der Akkuwächter von Conrad kostet 3,95€ und hat meiner Meinung nach die optimale Charakteristik Als Empfängerstromwächter, da er schon auf kurze Spannungseinbrüche Reagiert und dann dauernd Leuchtet. Dies halte ich für einen großen Vorteil, die meisten Modellbau-Akkuwächter haben nämlich keine Speicherfunktion, das heißt, die LED geht zwar kurz an, wenn bei einem Extremen Manöver mal die Spannung abfällt, geht dann aber gleich wieder aus. Dies wird gerne Übersehen.

Ich glaube, daß das System an sich ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Für Modelle mit höherem Strombedarf müsste natürlich ein höherwertiger LiPo Controller verwendet werden.

Meine Traumschaltung wäre:
Komplette Scalebeleuchtung (Positionslampen, Anticolisionsblitzer, ....) mit auf dem dann natürlich größenen Empfängerakku, mit der umgekehrten Schaltung wie der Conrad Wächter, das heißt, bei ausreichender Spannung vorbildgetreu alle Lampen an, Bei (kurzfristigem) Spannungseinbruch schaltet sich die komplette Beleuchtung ab, das sollte schnell auffallen und der Pilot kann dann Landen. Durch die Abschaltung sinkt natürlich der Stromverbrauch und die Spannung steigt wieder. dies gibt nochmal zusätztliche Sicherheit.
Langzeiterfahrungen hab ich mit diesem System leider noch nicht, Die Stampe ist bis jetzt einmal für 2 Min (40mAh nachgeladen) und einmal 4Min (70mAh nachgeladen) geflogen. Kann also bis jetzt nur sagen, daß der Empfängerakku mit 910mAh groß genug ist.

Hab das Szenario mit leerem Lipoakku und angeschlossenen Messgeräten aber schon mal durchgespielt, Bei dauerndem Rühren geht das eben das LED bei Erreichen von 6,4V Akkuspannung an, höhrt man dann mit dem Rühren auf, Steigt die Spannung langsam wieder. Selbst bei 7,2V Akkuspannung war die LED immer noch an. Rührt man dann wieder weiter, fällt die Spannung logischerweise sehr schnell wieder auf 6,4V ab. Dann geht es langsam weiter abwärts, nach 2 Min weiterem dauerrühren (meine arme Fernsteuerung) hatte ich dann 6,2V ereicht und den Versuch abgebrochen.
 

MaHö

User
BMI LiPo Saver 6V

BMI LiPo Saver 6V

Hallo,

ich hab mir einen BMI LiPo Saver 6V gekauft.
Wenn ich 2 LiPos anschließ kommen aber 6,5V am Ausgang raus, was für meinen Geschmack viel zu viel ist!
Was haltet ihr davon?!
Irgendwo im Forum hab ich mal was gesehen, das über 6V nicht so dolle ist für den Empänger, um es mal gemäßigt auszudrücken.

Gruß Martin
 

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Georg Funk

Vereinsmitglied
Hallo

Kurzes Update zu meiner Schaltung

Bin nach wie vor von der Grundüberlegung her überzeugt, Allerdings scheinen die 2A Max. Strombelastung für den Conrad-Regler (irgendwann stand in einem Katalog sogar 7,5A, ist aber definitiv Falsch, 2A Max Belastung steht im Datenblatt) schon bei 5 Standard Servos (Robbe FS100) und der langsamen 5kg Stampe überfordert zu sein, denn nach wenigen Flügen bekam ich deutliche Strörungen. Die durch den Ersatz der Lipo Anlage durch normale 4Zellen NiMh zu bebeben waren. Anscheinend ist ein Kondensator hopps gegangen.
 
Hallo,
ich hab mir den 4,8V Regler vor einigen Tagen bei Conrad angeschaut.

Unter dem Schrumpfschlauch vor eine Ringkerndrossel zu erkennen. Ringkerndrosseln setzt man bei Schaltreglern ein. Also scheint der Conrad Regler kein Linearregler sondern ein Schaltregler zu sein.

Schaltregler haben kleinere Verluste als Linearregler, aber oft ein kritisches EMV Verhalten und bei ungünstiger Auslegung derSchaltung eine unsaubere Ausgangsspannung.

Ich hab den Regler dann liegen gelassen und lieber eine Selbstbaulösung mit einem Linearregler realisiert. War mir einfach sicherer, obwohl ein Schaltregler ansich was feines ist.
 
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