Bitte um Stromstärken von Servo KST135, 145, dem 3150 Futaba, analog Servos der....

So beschäftigt mich der Strombedarf der Servos KST 135/145, dem Futaba 3150, sowie analog Servos der Billigklasse Mg 1000 , der Klasse 10-13 mm im Analogbetrieb, wg. dem 3 Ampere BEC.

Kann man normalerweise bedenkenlos zwei Futaba 3150, Wk mit zb. einem KST 145, Hr, mit drei Servos der tausender MG Serie in einem Nan Omega verbauen ?

Am liebsten zwei KST 135, bei Höhenruder mit KST 145, mit Wk, 3150, einem Mg 1000 auf Seite ?

Bitte nur um ehrliche Einschätzung...Danke !!! LG, Günther
 
Hallo,

Ich rechne in dieser Größenklasse für die Dimensionierung mit 1A pro Servo. Das ist sicher großzügig, aber 0,5A pro Servo ist knapp.
Um welches 3A BEC (wirklich BEC im Regler oder Spannungswandler?) geht es denn?

Viele Grüße
Stefan
 
kann das sein ?!?!

kann das sein ?!?!

Nun ich besitze Modelle jeglicher Größe.

Fliege ich Großsegler mit 10 Servos, wo in der Stunde kaum 500 mAh verbraten werden, da scheint mir der Verbaruch viel zu hoch.

Meine F3F benötigen ca. 330 mAh...bei 6 Servos !!!
 
Regler ist ein Jeti Eco, mit 3S, 2200 und Axi Gold line, 2217/16, 11 mal 6

Regler ist ein Jeti Eco, mit 3S, 2200 und Axi Gold line, 2217/16, 11 mal 6

Überlege mir schon ganz normale Analogservos wie die 1000er in dieses kleine Modell zu stecken, wobei auf Höhenruder immer ein zb. 3150 reinsoll....
 

Maggi

User
Verbrauchte Kapazität hat Nur indirekt was mit dem maximal Strom zutun, daher kannst kaum Rückschlüsse daraus ziehen.
Wichtig ist Ja dass dein Bec im ungünstigsten fall auch noch funktioniert!
Hinzu kommt ja auch noch wie gut deine Mechanik funktioniert, daher bringt es dir fast nichts, sich auf irgendwelche Angaben zu stützen
 
Hallo,

das stimmt. Der durchschnittliche Verbrauch ist viel niedriger. Der Blockierstrom ist meistens sogar höher als 1A, tritt aber eigentlich auch nicht auf und schon gar nicht bei allen Servos. Ich habe vor kurzem Mal den zeitlichen Verlauf des Stromverbrauchs mit dem Oszilloskop aufgezeichnet. Analogservos sind lastfrei nur in einer kurzen Phase nach dem Update des Stellsignals aktiv. In dieser Phase fließen aber auch bei kleinen Servos durchaus 1A. Digitalservos speichern das Stellsignal und wiederholen diesen Updatevorgang innerhalb eines Frames öfters. Dadurch der höhere Grundverbrauch.

Es stellt sich also die Frage, ob eine Quelle einen Mittelwert garantiert, der kurzeitig überschritten werden darf oder ob der Maximalmert einfach hart abgeriegelt ist. Ich würde sagen, dass in den meisten Fällen eher ein Mittelwert angegeben ist. Dummerweise gibt es keinen Standard wie dieser bestimmt wird. Bei Markenherstellern wie Jeti oder Powerbox würde ich mich darauf verlassen, dass es Dauerwerte unter ungünstigen Bedingungen (Temperatur) sind (wenn nicht anders angegeben). Bei HK Produkten würde ich nicht davon ausgehen, sondern lieber 30% abziehen.

Der Jeti Eco verfügt höchstwahrscheinlich über ein lineares geregeltes BECs. Damit ist der zulässige Dauerstrom auch von der Eingangsspannung abhängig (je mehr desto weniger). Das Handbuch des Reglers enthält sogar eine Tabelle, die bei bestimmten Eingangsspannungen konkret die maximal zulässige Anzahl der Servos empfiehlt. Bei 3S sind es 4 Servos und das entspricht ungefähr der 1A pro Servo Dimensionierung.

http://www.jetimodel.com/en/show-file/121/

Fazit: Es würde vermutlich gut gehen, ich würde es trotzdem nicht machen. Wenn es doch schief geht (und sei es ein anderer Grund) ärgert man sich, weil man es geahnt hat.


Viele Grüße
Stefan
 

DieterH

User
Hallo Günther - eine Stromeinschätzung allein nach Servotypen ist zu ungenau ( so wie es Markus schon sagte)!
Allein die Schwergängigkeit der Ruder/Klappen und der Anlenkungen ist sehr unterschiedlich, dazu käme dann noch die Belastung im Flug, ebenso deine Steuergewohnheiten, ob hektisch oder ruhig . . . ?
Auch div.Modelltypen, z.B. Speedflieger oder Leichtwindsegler, verbrauchen unterschiedlich Strom. Bei Kleinmodellen kann man sich schon mal nur auf das BEC verlassen.

Viel zuverlässiger wäre eine eigene Strommessung der Empfangsanlage, zuerst mal am Boden, dann mal in der Luft durch einen Logger oder Telemetrie. Nur mit diesen ermittelten Strom-Maxima kann man die Stromversorgung aller Servos wirklich zuverlässig dimensionieren.
Gruß
Dieter
 

Maggi

User
Nicht ganz unerheblich ist auch der persönliche Flugstil!
Es ist grundsätzlich was anderes einen Flieger normal zu fliegen, anstatt nur aggresiv...dabei kommen dann diverse Mischer hinzu, die mal schnell alle Ruder ansteuern.

z.B. WK zu QR hinzugemischt?
Snapflap?
usw.

Ich hatte seiner Zeit (als ich auf 2,4 Ghz umstieg) mal das Problem mit ner E-Banana und nem Kontronik Jazz40...der hatte früher imho nur 2 A BEC....das war für 4 HS 125 und zwei kleine Grp C 3?? zuviel bei aggresivem Flugstil....regelmässig knickte mir das BEC weg, wenn ich mit erhöhter Geschwindigkeit im Landeanflug 100% Butterfly rein schob...mittlerweile haben die JAZZ Regler meines Wissens Dauerstrom von 3A.

Ich würde es so machen....Modell mit Servos und mechanisch aufbauen, dann per Testgerät (Unitest2 z.B.) Servos einzeln unter Last vermessen und dann hast du schon nen sehr guten Anhaltspunkt vom Strom her.
Nicht ganz zu vergessen ist dann noch die Ansteuerung der Servos vom Empfänger...zu 35 Mhz wurden die Servos zeitlich versetzt angesteuert....bedeut dass der Strombedarf hier auch verzögert und versetzt zu sehen ist....dann verteilt sich die Last quasi auf einen Zeitlichen verlauf....mit 2,4 Ghz werden meistens alle Servos Synchron angesteuert....bedeutet dass die Last auf einen Moment komprimiert kommt....manche Systeme bieten daher eine asynchronen Ansteuerung der Ausgänge an...das ganze Bewegt sich im Milli Sekunden Bereich...also nicht weiter schlimm und entschärft das Thema BEC Belastung erheblich
 
Viel zuverlässiger wäre eine eigene Strommessung der Empfangsanlage, zuerst mal am Boden, dann mal in der Luft durch einen Logger oder Telemetrie. Nur mit diesen ermittelten Strom-Maxima kann man die Stromversorgung aller Servos wirklich zuverlässig dimensionieren.
Gruß

Dieter

Für die Messung im Flug muss man den Flieger aber erst mal mit einem leistungsfähigen BEC bzw. Akku versorgen. Ob man den dann wieder ausbaut, wenn man weniger Bedarf ermittelt hat? Bei so kleinen Seglern liegt das Problem ja eher beim Unterbringen der Komponenten. Dann auch noch der Logger ...
 
Ich würde es so machen....Modell mit Servos und mechanisch aufbauen, dann per Testgerät (Unitest2 z.B.) Servos einzeln unter Last vermessen und dann hast du schon nen sehr guten Anhaltspunkt vom Strom her.

Hallo Maggi,

bei dem Test unter "Last" wird 0,5A bis 1,5A pro Servo herauskommen. Wie würdest Du mit dem Ergebnis umgehen? Bei 0,5A pro Servo das 3A Regler BEC verwenden? Obwohl die Anleitung 4 Servos empfiehlt?

Bei 3A, 12V Eingangsspannung und 5V RX-Systemspannung fallen mehr als 20W am Regler ab. Mir wäre das zu viel.

Viele Grüße
Stefan
 

Maggi

User
Hast du den Strom so gemessen und wenn ja wie???

Also ich würde mal nen Trockentest machen und dabei die BEC Spannung Loggen/Messen....die sollte schonmal unter keinen Umständen im Trockenbetrieb mucken machen....
Dann sollte man noch bei verschiedenen Lastverhältnissen des Antriebs testen, denn manche Regler mögen nen Teillastbetrieb gar nicht und da wird dann das BEC oft in Mitleidenschaft gezogen.

Was für ne Funke fliegst du denn??? Hast du da die Möglichkeit den Servoausgang asynchron zu schalten??? Das wäre dann quasi die perfekte Lösung. mit der auch ich ohne Magenschmerzen fliegen würde....alles andere ist dann nur Kristallkugel lesen!
 
der nan Omega ist heute gekommen....

der nan Omega ist heute gekommen....

So habe ich schon die Überlegung, eher doch nur auf die Mg 1000 zu gehen, wärend ich für das Höhenruder das 3150,e vtl. auch ein KST 145 nehme, was aber einfach mehr zieht....Es wird halt eng im Rumpf, zugegeben....
 
Hast du den Strom so gemessen und wenn ja wie???
Was für ne Funke fliegst du denn???

Hallo Maggi,

(ich bin nicht der TS. Deshalb geht es nicht um meine Fernsteuerung.)

Meine Aussage zum Strom war eher generell gemeint. Alle von mir bisher gemessenen Servos (9g bis Standardgröße) haben je nach Last zwischen 0,5A bis 1,5A (zum Teil noch mehr) aufgenommen. Gemessen habe ich das mit dem Eagle-Tree Logger oder mit einem Shuntwiderstand. Wobei "Last" natürlich zu definieren ist. Das kann von schwergängigen Rudern, über mit der Hand belasten bis zu Blockieren gehen.

Du empfiehlst Günther die Ströme zu messen. Ich wollte nur wissen, was Du aus den Messwerten ableiten würdest. Also was ist bezüglich der Dimensionierung zu tun bei welchem Strommesswert?

Jetzt verstehe ich es so, dass Du die Vermessung der BEC-Spannung unter Last empfiehlst. Welche Grenze des Spannungseinbruchs würdest Du dabei als Grenze definieren?

Viele Grüße
Stefan
 

Maggi

User
Naja ne pauschale Aussage dazu kann man nicht machen....aber wenn das BEC 5 Volt liefern soll, dann eben auch mit maximalem angegebenen Strom...wenn es bei mehr Strom (ergibt sich ja aus steigender Last) erheblich einbricht wäre das ein NO GO für mich.
Hinzu kommt noch eine vertretbare Unterspannung unter der der Empfänger noch reibungslos läuft...sprich hier darf niemals die Spannung des BECs soweit einbrechen dass die Verbindung gestört wird.

Weiteres Problem das man nicht ganz außer acht lassen darf ist der Ruhestrom den das BEC liefern muss....umso weniger, desto besser...sprich hier kann man durch mechanische Leichtgängigkeit schon einiges bewirken...unterm Strich gesagt, umso größer die Lastreserve ist, die das BEC hat, umso besser können auch Überlasten verkraftet werden....nicht zuletzt muss das BEC ja hier immer viel arbeiten und da ist es natürlich besser, weniger Grundlast durch wenig Strom zu haben, da ja die Spannung eine Konstante in der Gleichung P=UxI darstellt.

Andersrum könnte man auch so an die Sache ran gehen (machte ich bei der Umstellung auf 2,4 Ghz) dass man die Grundspannung von z.B. 4 Zellen auf 5 Zellen (also normale Empfängerakkus) erhöht....damit kommt man von 4,8 Volt auf 6Volt...die niedrigste Spannung die der Empfänger noch kann ist dann z.B. 3,6 Volt...damit erhöht man die Differenz in die der Akku einbrechen darf von 1,2 auf 2,4 Volt...und da muss schon einiges an Strom dann fliessen damit das der Fall ist....aber Vorsicht, die Servos müssen die Spannung auch noch mitmachen unter Berücksichtigung der Spannung wenn der Akku voll geladen ist! Mittlerweile gibt's ja auch schon BECs mit höherer Spannung...was bei gleichem Strom dann wiederum mehr Leistung bedeutet und somit mehr Kraft, ergo hat man auch so wieder Leistungsreserven vereinfacht gesagt.
Das ganze Thema hat auch die Hersteller der Regler mit BEC eingeholt....wenn du dir mal die Datenblätter von Kontronik anschaust, da ist man mittlerweile auch auf den Trichter gekommen...von starren 5 V BEC mit 1,5 A Dauer und Kurzzeitig 2,5A (Jazz 40 6-18 z.B.), kann man heute das BEC einstellen auf 5-8V und Dauerstrom 3A bzw. Kurzzeitig 10A

P.S.:
Grundsätzlich ist die Auswahl der Servos immer das was ich zuerst mache....maximale Baugröße ermitteln, dann zu erwartende Kräfte Berechnen anhand der Ruderwege und Anlenkmöglichkeiten...dann passende Servos suchen...oft Landet man eh bei denen die man schon kennt und kann nun schon ne Stromschätzung machen (mach ich mit Unitest und Beanspruchung im Maximal Bereich in einem Versuchsaufbau)......dann wird alles gebaut und nochmals der "Leerlauf" Strom gemessen...also reine Servos mit Ruderbewegungen...Jetzt hat man ja schon annähernd 2 brauchbare Werte...maximal und Minimal...und nun geht's an die Stromversorgung...mit BEC eben die passende Größe suchen und finden, bei reinen Empfängerakkus hier die richtige Dimensionierung (wobei ich da an die Bauliche maximal Größe immer gehe, da kann quasi nix schief gehen) imho ist es dann der falsche Weg, nen ungeeigneten Regler zu verwenden der halt in der Schublade liegt....an diesem Teil hängt ja das Leben des Modells, und da muss man sich halt mal zusammenrechnen ob der Sparfuchs hier nicht an der falschen Stelle spart!
 
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