Naja ne pauschale Aussage dazu kann man nicht machen....aber wenn das BEC 5 Volt liefern soll, dann eben auch mit maximalem angegebenen Strom...wenn es bei mehr Strom (ergibt sich ja aus steigender Last) erheblich einbricht wäre das ein NO GO für mich.
Hinzu kommt noch eine vertretbare Unterspannung unter der der Empfänger noch reibungslos läuft...sprich hier darf niemals die Spannung des BECs soweit einbrechen dass die Verbindung gestört wird.
Weiteres Problem das man nicht ganz außer acht lassen darf ist der Ruhestrom den das BEC liefern muss....umso weniger, desto besser...sprich hier kann man durch mechanische Leichtgängigkeit schon einiges bewirken...unterm Strich gesagt, umso größer die Lastreserve ist, die das BEC hat, umso besser können auch Überlasten verkraftet werden....nicht zuletzt muss das BEC ja hier immer viel arbeiten und da ist es natürlich besser, weniger Grundlast durch wenig Strom zu haben, da ja die Spannung eine Konstante in der Gleichung P=UxI darstellt.
Andersrum könnte man auch so an die Sache ran gehen (machte ich bei der Umstellung auf 2,4 Ghz) dass man die Grundspannung von z.B. 4 Zellen auf 5 Zellen (also normale Empfängerakkus) erhöht....damit kommt man von 4,8 Volt auf 6Volt...die niedrigste Spannung die der Empfänger noch kann ist dann z.B. 3,6 Volt...damit erhöht man die Differenz in die der Akku einbrechen darf von 1,2 auf 2,4 Volt...und da muss schon einiges an Strom dann fliessen damit das der Fall ist....aber Vorsicht, die Servos müssen die Spannung auch noch mitmachen unter Berücksichtigung der Spannung wenn der Akku voll geladen ist! Mittlerweile gibt's ja auch schon BECs mit höherer Spannung...was bei gleichem Strom dann wiederum mehr Leistung bedeutet und somit mehr Kraft, ergo hat man auch so wieder Leistungsreserven vereinfacht gesagt.
Das ganze Thema hat auch die Hersteller der Regler mit BEC eingeholt....wenn du dir mal die Datenblätter von Kontronik anschaust, da ist man mittlerweile auch auf den Trichter gekommen...von starren 5 V BEC mit 1,5 A Dauer und Kurzzeitig 2,5A (Jazz 40 6-18 z.B.), kann man heute das BEC einstellen auf 5-8V und Dauerstrom 3A bzw. Kurzzeitig 10A
P.S.:
Grundsätzlich ist die Auswahl der Servos immer das was ich zuerst mache....maximale Baugröße ermitteln, dann zu erwartende Kräfte Berechnen anhand der Ruderwege und Anlenkmöglichkeiten...dann passende Servos suchen...oft Landet man eh bei denen die man schon kennt und kann nun schon ne Stromschätzung machen (mach ich mit Unitest und Beanspruchung im Maximal Bereich in einem Versuchsaufbau)......dann wird alles gebaut und nochmals der "Leerlauf" Strom gemessen...also reine Servos mit Ruderbewegungen...Jetzt hat man ja schon annähernd 2 brauchbare Werte...maximal und Minimal...und nun geht's an die Stromversorgung...mit BEC eben die passende Größe suchen und finden, bei reinen Empfängerakkus hier die richtige Dimensionierung (wobei ich da an die Bauliche maximal Größe immer gehe, da kann quasi nix schief gehen) imho ist es dann der falsche Weg, nen ungeeigneten Regler zu verwenden der halt in der Schublade liegt....an diesem Teil hängt ja das Leben des Modells, und da muss man sich halt mal zusammenrechnen ob der Sparfuchs hier nicht an der falschen Stelle spart!