Verbinder/Holmauslegung bei vorgepfeiltem Flügel

Guten Tag zusammen

Mit meinem Fliegerkameraden zusammen haben wir ein neues Projekt am laufen.
Nun ist uns ein "Problem" aufgetreten, wie man den Verbinder, Holm bei einem vorgepfeilten Flügel bauen soll.
Bis Anhin war es bei den Bisherigen Modellen klar, da alles auf einer Linie war.
Anbei mal 3 sehr vereinfachte CAD-Zeichnungen

Anhang anzeigen Mantray Holm.pdf

Die 2 linken Varianten sind unseres Wissens nach schon gebaut worden, jedoch stört uns der Knick beim Übergang Verbinder/Holm oder der Holm der gerade ist und somit den Ruder etc. in die Quere kommt, ganz abgesehen, dass dies keine sehr feste Variante werden kann.
Unsere Idee ist es den Verbinder mit der V-Form und der Vorpfeilung zu versehen. Weil wir sowieso eine Verbinderform fräsen kann dies sehr einfach realisiert werden.

Unsere Frage ist nun ob so etwas schlau ist oder wir Probleme bekommen mit den entstehenden Kräften??
Hat jemand schon so etwas gebaut oder wie realisiert ihr die Situation??

Den bisherigen "Nachteil" der uns in den Sin kam, dass die Torsionsstifte parallel zum Holm eingeklebt werden müssen, dabei ist die Realisierung weniger das Problem ist als daran zu denken.

Besten Dank im voraus für eure Ideen und Erfahrungen....
 

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User
Hallo Sandro,

so wie in Zeichnung 3.
Hier noch eine gute Zeichnung
://www.google.de/imgres?sa=X&biw=1600&bih=770&tbm=isch&tbnid=bQa0USq6wVsztM%3A&imgrefurl=http%3A%2F%2Fask13.udjat.nl%2Fdrawings%2Findex.html&docid=utvtP5a8EWPROM&imgurl=http%3A%2F%2Fask13.udjat.nl%2Fdrawings%2FASK13%252520wings.gif&w=820&h=587&ei=hMXjUrOgCYrDtAbw7IEo&zoom=1&iact=rc&dur=1899&page=3&start=56&ndsp=32&ved=0COMCEK0DMFY

Grüße
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Kleiner Hinweis vom Modi: So ist das eleganter und leserfreundlicher...eine gute Zeichnung... ;)
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Braunschweiger haben bei der SB 13 Flatterprobleme u.a. durch entpfeilen des Holms in den Griff bekommen. Das würde für Variante 2 sprechen.

Ein weiterer Grund, warum ich das so machen würde ist der: Beim Umlenken einer Biegelast entsteht an der Schnittstelle zwangsweise ein Teil Torsionslast. Mit dem doppelt gekrümmten Verbinder muss dieser Verbinder diese komplexe Last übertragen, muss also gut verdrehgesichert in der Tasche liegen (Kann man natürlich mit einem gut eingepassten Rechteckverbinder lösen). Mit Lösung 2 verlegst Du die Torsionsproblematik an die Knickstelle des Holms, wo ein fester Verbund vorliegt. Der Verbinde muss dann wie gewohnt nur Biegung übertragen.
 
Hallo zusammen

Ich sehe schon es ist nicht ganz leicht die Situation.
Der Verbinder wird in Handarbeit(Gefräste Form) erstellt, danach könnten wir pro Verbinder passende Taschen anfertigen, wenn nötig 2x bis sie perfekt stramm passen.
Da der Verbinder eine Dimension von 30/50mm haben wird, könnte man das Problem zum Verbinder hin verschieben und es dort einfacher lösen als im Flügel in Form eines Knickes.

Oder eine Verteilung?... Die Hälfte der Vorpfeilung beim Verbinder, die andere im Flügel...
 
Bei meinem Jastrzab hatte ich die gleichen Probleme zu lösen. Der Jastrzab hat eine Vorpfeilung und eine V-Form im ersten Trapezteil die im äußeren Teil beide geringer werden.
Ich habe den Verbinder gerade gebaut (von oben gesehen) und ihm nur die V-Form gegeben. Der Holmverlauf ist optimal immer an der größten Profildicke.
Die Lösung des Problems ist die Verbreiterung der Holmbreite an der Flächenwurzel. Der Verbinder bzw. die Verbindertasche ist trotz schrägem Holmverlauf vollständig im Holm untergebracht.
In meinem Baubericht hier kann man es gut auf den Bildern sehen.
http://www.retroplane.net/forum/viewtopic.php?t=3959&postdays=0&postorder=asc&start=45

Bei deinen Mantaray Zeichnungen wäre das die Variante 2 mit verbreitertem Holmgurt an der Flächenwurzel.
 
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