ClarkY Dicke verändern

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Gast_49295

User gesperrt

• 31. Januar 2014

• #1

Hallo, bräuchte mal wieder Hilfe von den Spezialisten unter euch. Ich habe ein einfaches Profileprogramm, mit dem ich mit einer Ausnahme sehr zufrieden bin. Wenn ich die Dicke (also die Profilhöhe) verändern möchte (was das Programm ermöglicht), treten unschöne Effekte auf. Das Clark Y hat dann z.B. keine gerade Unterkante mehr. Im Datensatz ist aber nur ein relativ dickes Clark Y enthalten (etwa 12%).
Nun meine Idee: Ich drucke mir das Clark Y mit 12% aus und scanne es dann ein. Den Scan importiere ich in MS Word und verändere die Höhe bei gesperrtem Seitenverhältnis (die Länge bleibt dabei unverändert) solange, bis die Höhe 10% der Länge entspricht. Das Ergebnis sieht gut aus, die Unterkante bleibt gerade, allerdings frage ich mich, ob das nun wirklich ein Clark Y 10% ist, oder ob ich einen Denkfehler gemacht habe.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Rudi

 

S

stobi

User

• 31. Januar 2014

• #2

Hallo,

also wenn es rein um's bauen geht nimm ein besseres Profil,
schneid dir ne Styroschale und bau in der.
Ich habe schon Rippenflügel für alles mögliche in Schalen gebaut.
Beplankung unten rein und dann normal aufbauen. Geht auch mit Zacki
wenn man aufpasst. Klar. Schale rechts und links Schneiden.
Oft kann man die V- Form gleich mitbauen.

Clark y passt doch von der Flugleistung nirgends mehr hin.

 

G

Gast_49295

User gesperrt

• 31. Januar 2014

• #3

Hallo Stobi,
so schlecht ist das Clark Y nicht. Bei Aerodesign wird es z.B. hochgelobt, auch für Thermiksegler. Eigentlich wollte ich aber Meinungen zu meiner Vorgehensweise bezüglich der Abänderung der Dicke. So könnte ich dann auch eventuell bei anderen Profilen vorgehen.
Rudi

 

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hul

User

• 31. Januar 2014

• #4

Dein Programm rechnet an sich schon richtig. Das Profil wird oben und unten dünner gemacht und die Skelettlinie bleibt wo sie war.

So wie Du das vorschlägst geht's natürlich auch, aber das ist dann ein anderes Profil, kein verdünntes Clark Y. Du könntest auch die y-Koordinaten im .dat einfach entsprechend verkleinern.

Gruss, Hans

 

G

Gast_3969

Gast

• 31. Januar 2014

• #5

Bitteschön,

Anhang anzeigen CLARK Y AIRFOIL-10.datAnhang anzeigen CLARKY-10.pdf

Clark y passt doch von der Flugleistung nirgends mehr hin.

Zum Vergrößern anklicken....

Kurz: Quatsch.

 

G

Gast_49295

User gesperrt

• 31. Januar 2014

• #6

Hallo Dominik,
vielen Dank für die Daten. Jetzt muß ich noch schauen, wie ich die in mein Programm kriege.
Rudi
Nö, Schmarrn, hab grade das pdf entdeckt, Super, danke!

 

G

Gast_49295

User gesperrt

• 31. Januar 2014

• #7

Hab jetzt alles ausgedruckt. Wie Hans schon erwähnte, ist das Profil unten nicht mehr ganz gerade. Verglichen mit den Ausdrucken von meinem Programm stelle ich höchste Übereinstimmung fest, ist also wohl alles im grünen Bereich.
Nochmals Dank an alle für die schnellen und kompetenten Antworten
Rudi

 

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Jürgen N.

User

• 31. Januar 2014

• #8

Clark y passt doch von der Flugleistung nirgends mehr hin.

Zum Vergrößern anklicken....

"Der grösste Nachteil des ClarkY ist nur, dass es uralt ist."
Sagte einmal ein "Profil-Guru" vor Jahren.
Auch
hier
steht ähnliches.
Gruss Jürgen

 

S

stobi

User

• 31. Januar 2014

• #9

Hallo Jürgen,

stimmt schon, aber der Text ist eben auch schon uralt und da steht auch das
selbst ein S 3021 überlegen ist....
Ich hab den gruscht alles gebaut in X Varianten. Clary, S3021, MH 32.
Ich würde in jedem Fall zu den letzten 2 raten.

 

F

FamZim

User

• 31. Januar 2014

• #10

Hallo

Da ich meinen Krahm immer noch mit Taschenrechner rechne und das meschanische mit der Laubsäge mache, mischt sich auch kein "inteligetes" Programm ein
Bezugslinie ist immer eine grade, entweder grade Auflage-Linie oder Mittellinie zwischen Nase und Endleiste.
Auf keinen Fall die Skelettlinie.
Wenn das Profiel dünner, und darum schneller werden soll, wird auch die Skelettlinie flacher, mit dieser Linie rechne ich sowiso nicht.
Das Clark Y ist mit grader Unterseite und bleibt das auch.
Rechne mal mit Skelettlinie und gehe auf 8 % oder gar 6 %, da wird dann ein schönes Profiel für Freiflieger der langsamen Klasse draus.

Auch wenn man die Daten, die bei 0 % Tiefe anfangen und über 100 % wieder nach 0 gehen, einfach nur durch 12 % und dann mal 10 % rechnet, sollte die grade Unterseite erhalten bleiben.
Braucht man da ein Programm für ?

Gruß Aloys.

 

S

sigimann

User

• 31. Januar 2014

• #11

Das ClarkY hat keine gerade Unterseite, Höchstens das bei Gr so beliebte Clarky Mod.

Nimmt man jetzt die Profilkoordinaten aus einer Datenbank, hat dieses Clarky keine gerade Unterseite und bekommt natürlich auch bei Dickenumrechnnungen keine gerade Unterseite.

Betrachtet man bei dem gegebenen Profil die gerade Unterseite als Profilsehne und gibt die Koordinaten der oberen Profillinie mit positiven werten ein und für die untere Profilkontur mit 0 (Null), bleibt die gerade Unterseite auch bei Dickenumrechnungen erhalten.

Anmerkung: Das ClarkY hat als Standard 12% dicke, rechnet man es auf 10% kommt das Ritz3 Profil raus.

Sigi

 

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MarkusN

User

• 31. Januar 2014

• #12

rudim. schrieb:

Hallo, bräuchte mal wieder Hilfe von den Spezialisten unter euch. Ich habe ein einfaches Profileprogramm, mit dem ich mit einer Ausnahme sehr zufrieden bin. Wenn ich die Dicke (also die Profilhöhe) verändern möchte (was das Programm ermöglicht), treten unschöne Effekte auf. Das Clark Y hat dann z.B. keine gerade Unterkante mehr. Im Datensatz ist aber nur ein relativ dickes Clark Y enthalten (etwa 12%).

Zum Vergrößern anklicken....

Das kannst Du mit einem einfachen Trick vermeiden. Vermutlich lässt Dich das Programm auch die Wölbung ändern. Wenn Du die um den gleichen Prozentsatz wie die Dicke reduzierst, bleibt die gerade Unterseite (die 70 % davon,die gerade sind), gerade.

Und lass Dir das Profil für einen Eigenbau nicht madig machen. Mit der modellbauüblichen Genauigkeit gebaut sind die "modernen" nicht besser...

 

chris2f4u

User

• 31. Januar 2014

• #13

Jesus kompliziert.

Du brauchst ein Programm das ein Profil mixen kann aus der Unterseite von #1 und Oberseite von #2.
Dann nimm praktisch die Unterseite die gerade ist, und Deine dünnere Oberseite. Bei Clark Y vermutlich wurscht.
So muss man nur an der Nasenleiste doch mal drüber schauen ob da alles gut ist.
Ein Clark Y ist es in keinem Falle mehr, was aber denke ich kein Beinbruch wird.
(ich rate da auch eher zu einem MH32 oder sowas)

Oder einfacher:
Frag einen der so ein Programm hat (z.B. mich) und lass Dir die Daten schicken als .dat oder was auch immer in Dein Programm zu improtieren ist

Gruß Chris

 

chris2f4u

User

• 31. Januar 2014

• #14

sigimann schrieb:

Anmerkung: Das ClarkY hat als Standard 12% dicke, rechnet man es auf 10% kommt das Ritz3 Profil raus.
Sigi

Zum Vergrößern anklicken....

Huuh really?


Ok, wenn man Wölbung und Lage der Wölbung auch anpaßt stimmt's fast.

 

H

hul

User

• 31. Januar 2014

• #15

sigimann schrieb:

Das ClarkY hat keine gerade Unterseite

Zum Vergrößern anklicken....

ab etwa 25% ist die Unterseite gerade

Gruss, Hans

 

K

kurt-rio

User

• 31. Januar 2014

• #16

Clark Y

Clark Y

Hallo liebe Freunde,
das gute alte Clark Y hat nach wie vor seinen Wert fuer heutige Modellbauer. Ich benuetze es zum Beispiel in 10% Version fuer tragende Hoehenleitwerke, d.h. Oldtimerprojekte = FAI Motorfreiflug 50er Jahre, jedoch angepasst auf R/C Kontrolle.
Aber wenn ihr so sehr die Profiltreue diskutiert, bedenkt immer, dass bei der Bespannung das Profil zwischen den Rippen einfaellt und dann im Mittel ein ganz anderes Profil dabei herauskommt. Nasenbeplankung, zumindest auf der Oberseite hilft dabei viel, wenn ihr die Profileigenschaften erhalten wollt.
Noch was zur geraden Unterseite: wenn ihr das Clark Y auf die gerade Unterseite legt, dann hat es schon einen Anstellwinkell, denn die Profilsehne verlaeft durch die Nasenspitze!! Aufpaffen, bei der Berechnung bzw Einstellung des Ansstellwinkels!
Gruesse aus Rio,
Kurt