LiFePo als Empfängerstromversorgung, welcher Spannungsregler?

Mooni

User
Hallo,

ich habe in einem 3,5m Segelflieger 2x DS 510 Digital Servos und 4x Hitec HS 125 MG Servos verbaut. Nachdem man immer wieder fragwürdiges über Eneloop Zellen als Empfängerstromversorgung hört zögere ich diese zu verwenden. Als Alternative ziehe ich LiFepO 123 Zellen in Betracht. Da die verbauten Servos nicht für 6,6V ausgelegt sind, müsste ich die Spannung der Zellen auf 5V-6V herunter transformieren. Nur wie, die meisten Spannungsregler sind wohl für Lipos ausgelegt und Kollegen haben mir berichtet dass sie Probleme mit LiFePo Zellen haben wenn sie diese Spannungsregler einsetzen. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Welche Spannungsregler kann man für LiFePo empfehlen?

Danke und Gruß,

Mooni
 

Mooni

User
Hallo Knut,

das liest sich interessant. Ich habe mal gegoogelt und mir eine SI Diode auf Bildern angeschaut. Das Bauteil sieht sehr klein aus, hält die Einheit aus Diode und Akku denn auch mechanischen Belastungen stand? Ich kann mir vorstellen, dass die eingelötete Diode sehr empfindlich ist. Was ist Deine Erfahrung?

Danke & Gruß,

Mooni
 

Steba

User
Man kann auch einfach einen Schalter nehmen der auf 5,9 V runterregelt. Gibt es von Deutsch oder Emcotec.....
 

flo

User
Hi,
da ich eh immer MPX Stecker verwende hab ich das so gelöst.
10 min arbeit und mechanisch sicher. Hab ich in 6 Fliegern so.
Immer noch nen Kondensator am Empfänger dazu...

LG

Flo
 

Anhänge

  • DSC00121.jpg
    DSC00121.jpg
    177,4 KB · Aufrufe: 1.511

rkopka

User
Ich habe mal gegoogelt und mir eine SI Diode auf Bildern angeschaut. Das Bauteil sieht sehr klein aus, hält die Einheit aus Diode und Akku denn auch mechanischen Belastungen stand?
Die für uns interessanten Dioden sind in einem größeren Kunststoffgehäuse mit entsprechend dicken Anschlußdrähten, oder sogar in einem transistorartigen Gehäuse (z.B. TO220). Die sind mechanische äußerst stabil. Die gleichen Teile sind auch im Auto oder selbst in Raketen :-)
Es ist aber wichtig, daß die Anschlußbeine sich nicht gegenüber dem Körper bewegen können. Wenn sie z.B. beide am gleichen Teil angelötet sind, reicht das schon sehr weit. Wenn der Körper dann noch mit Kleber mit den Anschlußstellen verbunden ist, dürfte eigentlich nichts passieren. Sie einfach ohne weitere Befestigung in ein bewegliches Kabel einzufügen, ist keine gute Idee.

RK
 

flo

User
Hi,
da ich privat danach gefragt wurde hier nochmal eine Kleine Skizze.
Die P1000A regeln die Spannung, eine wäre auch genug, so ist es aber redundant.
Die SB 130 ist antiparallel wie bereits erwähnt.
Minus läuft einfach durch.
Lötstellen verklebt.
Die Stecker sind mit Sekundenkleber auf einen Holzstreifen geklebt und dann mit Schrumpfschlauch gesichert.
Mechanisch ist das ziemlich stabiel.
LG

Flo
 

Anhänge

  • MPX.jpg
    MPX.jpg
    88,5 KB · Aufrufe: 1.658
dann benötige ich aber keinen kondensator mehr?!

Ja und Nein. Die Diode in Rückwertsrichtung wird erst leitend wenn die Spannung am Empfänger ca. 0,4V über der Akkuspannung liegt. Das wären dann ca. 2*3,3+0,4=7V. Der Einsatz der Si-Dioden dient ja der Spannungsreduzierung. Man muss also davon ausgehen, dass das System Spannungen deutlich über 6V nicht verträgt. Deshalb ist der Kondensator sicherer. Man könnte dann aber auch sagen, dass die Rückwertsdiode überflüssig ist. Schaden tut es aber auch nicht, im Zusatz zum Kondensator mit begrenzter Speicherfähigkeit noch eine harte Grenzen bei ca. 7V zu haben.
 
Muss ich denn einen LiFePo überhaupt reduzieren wenn ich 6V Servos verbaue?

Z.B. die in Post #1 angegebene DS510 /HS-125 sind 4,8-6V angegeben, d.H. 4 oder 5 Zellen Eneloops mit einer Nennspannung von 1,2V. Voll geladen haben die aber auch 5,4 bzw. 7V, da liege ich doch mit 6,6V LiFePo noch deutlich drunter.
Einziger "Nachteil" eines LiFePos in diesem Zusammenhang wäre ja das die Spannung nicht so schnell einbricht, die Servos den vollen 6,6V also auch unter Last länger ausgeliefert sind.

Mich treibt nämlich gerade die selbe Überlegung um. Ein Keto BEC oder ein micro DPSI mit 5,5V am Ausgang wären alternative Möglichkeiten zu deiner schicken kleinen Schaltung (hätten den Vorteil das die Ausgangsspannung stabilisiert ist auch wenn die Akkuspannung langsam zur Neige geht), aber das macht mir die Servos unnötig langsam und reduziert die Stellkraft (Taumelscheibenservos, da will ich eigentlich volle Power haben)
 
Muss ich denn einen LiFePo überhaupt reduzieren wenn ich 6V Servos verbaue?

Hallo,

das ist eine viel diskutierte Frage. Einige verwenden normale 6V Servos an 2S LiFePO direkt. Wenige berichten von konkreten Problemen und ganze viele fürchten einen Ausfall wegen der Dauerüberschreitung von 6V. Eine generelle Aussage dazu ist unmöglich.
Die langfristige Lösung heißt für mich HV Servo.

Viele Grüße
Stefan
 

flo

User
Hi,
nach meinen Beobachtungen schwankt die Spannung lediglich mal um 0,1 V, d.h. man fliegt eigentlich immer mit 5,9- 5,8 V,
dann 5,8-5,7 und kurz nachdem 5,5 angezeigt wird wäre direkt leer.:eek:
D.H. meine Alarmschwelle liegt bei 5,6 Volt dann wirds langsam Zeit zu Landen...
Eine weitere/bessere Stabilisierung durch ein BEC halte ich persönlich für unnötig, bzw der Unterschied wird nicht zu spüren sein.
Nachteil der Life als auch der BEC Lösung ist generell jener, daß die Spannung keinerlei Auskunft über den Ladezustand gibt.
Auch HV Servos direkt an LIFE Akkus werden dass nicht ändern. Höchstens direkt an LIPO`s aber die will ich nicht im f3b Segler.
Für Jeti Flieger gäbe es dann noch das MUI.. oder einfach die Flugzeit - Uhr geschaltet über den Knüppel.
Für mich funzt das so ganz ausgezeichnet..

Ach ja: für den Aufwand von 10 min und die 5 Euro mach ich mir keinen Kopf ob meine Sevos nun 6,6 volt oder doch nur 6 Volt vertragen..

LG

Flo
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten