Idealer Modell-Maßstab bei Großsegler

MMartin

User
Hallo liebe Großseglergemeinde,

was ist für Euch der ideale Modellmaßstab?

Das schönste Verhältnis bei einem vorbildgetreuen Segler ist für mich 1:3 und 1:2,5. Kommt natürlich auch auf die Größe des Vorbildes an.
Wenn es größer wird, stimmt das Gewicht nicht mehr zum Modell, finde ich. Dann kauft man sich besser ein Original.
 

Howi

User
Hallo liebe Großseglergemeinde,

was ist für Euch der ideale Modellmaßstab?

Das schönste Verhältnis bei einem vorbildgetreuen Segler ist für mich 1:3 und 1:2,5. Kommt natürlich auch auf die Größe des Vorbildes an.
Wenn es größer wird, stimmt das Gewicht nicht mehr zum Modell, finde ich. Dann kauft man sich besser ein Original.

Solange ich unter der 25kg Grenze ist mir das Egal!:D
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Wenn es größer wird, stimmt das Gewicht nicht mehr zum Modell, finde ich.

:confused: Versteh nicht?

Ansonsten ist mir der Masstab eigentlich egal. Die Spannweite ist für mich das Kriterium.
Transportprobleme gehen sowieso nicht nach dem Massstab, sondern nach dem Meterstab. ;)
 
Hallo Martin,

Du sprichst vermutlich von der 25kg Grenze die noch grob zum Maßstab 1:2,5 paßt (so 15-18m Spannweite)?
Sprich noch größer wäre mit 25kg dann zu leicht?

Gruß Chris
 
Das sehe ich anders, Claus. Der Maßstab macht das Modell groß. Ein 2:2,5 Grunau Baby mit 6m Spannweite ist deutlich größer in der Erscheinung als z.B. ein 7m Nimbus 4D, der ja nur knapp größer als 1:4 wäre. Der Rumpf ist gerade zu winzig gegenüber dem des Baby.

Es kommt immere auf das Vorbild an. Mein Fauvel in 1:2,5 ist im Packmaß sehr klein durch den 3-teiligen Flügel und dem kurzen Rumpf.
 

Everything that flies

Vereinsmitglied
Hallo liebe Großseglergemeinde,

was ist für Euch der ideale Modellmaßstab?


Derjenige, wo noch ins Auto passt und wo ein adäquater Schlepper zur Verfügung steht:D:D....

Nee im Ernst, 1:3 bei meiner ASH 26 ist schon sehr schön und im Vergleich zu meiner ASW 22 B mit sogar mehr Spannweite aber eben nur Maßstab 1:4 ein richtiger Brocken. Bis ich aber diesen Pott immer transportiert und aufgebaut habe, vergeht deutlich mehr Zeit als bei den kleineren Maßstäben. Vom Schlepper mit der nötigen Power mal ganz zu schweigen. Also für mich mein persönliches Fazit: Die großen Brocken sind schöner und fliegen super, die kleineren sind deutlich einfacher im Handling.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Uwe

Absolut richtig.
Der 1:3 Swift 420 cm Spw. den ich jetzt hier liegen habe hat selbstverständlich eine andere Wirkung als die daneben liegende 1:3,5 ASH 26 mit 514 cm Spannweite. Die 1:3 B4 wirkt aber wiederrum etwas kleiner als der Swift-Rumpf. Hat aber 40 cm mehr Spannweite. Das seit Jahren im Bau befindliche 1:2,5 6m Tier wiederrum ist geradezu riesig gegenüber dem Swift.

Genau genommen passen meine Flieger sowieso nur unter extremen Würgen oder mit offener Heckklappe ins Auto. Deshalb ist der Meterstab mein Massstab. ;)

Das große Modelle "besser" fliegen als kleinere, kann man pauschal nicht sagen. Sie haben den Vorteil das sie durch trägere Reaktionen manchen Steuerfehler erst mal verzeihen und ruhiger in der Luft liegen. Aber "besser" fliegen definiere ich mit anderen Kriterien.


Von vorne nach hinten:
1:5 Salto Rumpf gewiss kein Grosssegler ;)
1:3,5 ASH 26 Spw. 5,18m
1:3 B4 Spw. 4,6m
1:3 Swift Spw. 4,2m (Baustelle)


image.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Je größer der Maßstab, desto besser das Verhältnis Fluggeschwindigkeit zu Modellgröße.
Je kleiner ein Flieger wird, desto größer die Fluggeschwindigkeit im Verhältnis zur Größe.
Man könnte Modelle schon in geringer Entfernung nicht mehr vom Original unterscheiden,
wäre da nicht die vergleichsweise hohe Fluggeschwindigkeit und die auffallend geringe
Schräglage in Kurven und Kreisen im Verhältnis zur Fluggeschwindigkeit. Daran erkennt
auch das ungeschulte Auge, dass da "was nicht stimmt". Auch wenn man sich nicht sicher
ist, der Verdacht auf ein Modell ist schnell geweckt.

So gesehen fliegt das größere Modell dann doch wieder "besser", selbst wenn die absoluten
Werte schlechter sind. Aber der Eindruck eines großen Modells ist einfach ein anderer.
Viel souveräner, nicht nur ruhiger. Das liegt in der Natur der Sache und ist tatsächlich (fast)
nur an den Maßstab gebunden.

Man kann hierbei also am meisten dadurch erreichen, indem man möglichst kleine Vorbilder
wählt, um sie in möglichst großem Maßstab nachzubilden und wo man sie eben gerade noch
handeln kann.*

*Das, was ich da meistens mache, also große Originale in möglichst klein, ist das genaue
Gegenteil und eigentlich total Panne! :cry: Aber mir gefällts halt trotzdem. ;)
 

MMartin

User
Hallo Martin,

Du sprichst vermutlich von der 25kg Grenze die noch grob zum Maßstab 1:2,5 paßt (so 15-18m Spannweite)?
Sprich noch größer wäre mit 25kg dann zu leicht?

Gruß Chris

Ja, so hatte ich es gemeint. Es ging mir hauptsächlich auch um das Erscheinungsbild! Je nach Modelltyp wirkt z.Bsp. ein 1:2er auf mich wie ein großer leerer Eimer. Aber bitte nicht persönlich auffassen....ist reine Geschmacksache und für Jeden liegt die Grenze wo anders. Und das ist gut so.

Ein Doppelsitzer in M 1:3,3 ;) ist natürlich auch noch suppi!
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Habe oben mal ein Bild eingefügt. Der längste Rumpf hat die geringste Spannweite beim größten Massstab.

Die Beschreibung von Guido gefällt mir sehr gut. Er hat das ausgedrückt was viele Fans von Grossseglern so begeistert. Das Verhältnis von Fluggeschwindigkeit und wahrer Größe macht die Erhabenheit eines Grosseglers aus.

Ein Satz noch zum "lerren Eimer" von Michael. ;)
Da kann man mit einem besseren Profil noch tricksen. Dünner und Wölbklappen, würde ich vorschlagen.
 

HB-752

User
Hallo Uwe

Absolut richtig.
Der 1:3 Swift 420 cm Spw. den ich jetzt hier liegen habe hat selbstverständlich eine andere Wirkung als die daneben liegende 1:3,5 ASH 26 mit 514 cm Spannweite. Die 1:3 B4 wirkt aber wiederrum etwas kleiner als der Swift-Rumpf. Hat aber 40 cm mehr Spannweite. Das seit Jahren im Bau befindliche 1:2,5 6m Tier wiederrum ist geradezu riesig gegenüber dem Swift.

Genau genommen passen meine Flieger sowieso nur unter extremen Würgen oder mit offener Heckklappe ins Auto. Deshalb ist der Meterstab mein Massstab. ;)

Das große Modelle "besser" fliegen als kleinere, kann man pauschal nicht sagen. Sie haben den Vorteil das sie durch trägere Reaktionen manchen Steuerfehler erst mal verzeihen und ruhiger in der Luft liegen. Aber "besser" fliegen definiere ich mit anderen Kriterien.


Von vorne nach hinten:
1:5 Salto Rumpf gewiss kein Grosssegler ;)
1:3,5 ASH 26 Spw. 5,18m
1:3 B4 Spw. 4,6m
1:3 Swift Spw. 4,2m (Baustelle)


Anhang anzeigen 1123541

Seit wann ergibt 4,6 * 3 = 15?!?!?!?:eek::eek::eek::eek::eek::eek:
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Danke!!
Da hast jetzt aber so was von recht. Das sollte richtig ca. 3,3 heißen.
 

HB-752

User
Danke!!
Da hast jetzt aber so was von recht. Das sollte richtig ca. 3,3 heißen.

...Da haste wohl schneller getippt, als der Rechner die Zeichen annehmen kann... ;)


:)


Ich glaube wenn man´s ganz genau nähme, käme beim RoWi-Swift auch nicht 1:3 raus :cool:
(Aber wer wird sich wohl um ein paar Nachkommastellen kloppen wollen^^)

Ergo, Euch viel Vergnügen mit diesem Fred :rolleyes:
 
Hallo Martin,

für mich ist der Maßstab 1:2,5 die Obergrenze. Rumpflänge max 2,75m und vier geteilte Flächen. Ich hatte mal eine ASW 28 Maßstab 1:2, sie war schon beeindrucken am Boden und in der Luft. Allerdings war für mich ein Anhänger und ein Schlepper mit midestens 100ccm von nöten. Viel fliegen konnte ich nicht, da ich oder der Schlepper manchmal keine Zeit hatten. Das Wetter kam dann auch noch dazu. Hab sie dann verkauft und mir einen Discus 2c Maßstab 1:2,5 gekauft. Passt ins Auto und wird noch mit einem AFT25 bestückt (sobald ich das Geld zusammen gespart habe ;). Dadurch bin ich auf niemanden mehr angewiesen und kann fliegen gehen wann ich will.

Gruß
Markus
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Moin ,

ich selber fliege einen Discus CS in 1:2 mit ca 23,6 Kg Abfluggewicht ( siehe auch meinen Baufred dazu ;) ) . Meiner und auch der Meinung anderer stimmt bei dem die Geschwindigkeit im Verhältnis zum Orginal , so habe ich beim Thermikkurbeln etwa 45 - 50 Km/h " drauf " , also auch sehr vorbildgetreu , und mal über den Platz gescheucht liegt die Vmax bei ca 130 km/h , also ich kann da keinen" lahmen Eimer " erkennen .
Aktuell bin ich bei einem Discus 2c auf Basis des gleichen Rumpfes mit Eigenbaklapptriebwerk am bauen , trotz der größeren Spannweite und Fläche befürchte ich keinen lahmen Eimer da eine andere Profilierung gewählt wurde .
 
für mich ist nicht unbedingt der Maßstab ausschlaggebend, mehr die Flächenbelastung..

für mich ist nicht unbedingt der Maßstab ausschlaggebend, mehr die Flächenbelastung..

Selbst Besitzer eines alten Graupner Ventus 2 c, mit nur Maßstab 3,3 zu 1, und gt. 5, 5 Meter Sp, mit damals ein als Segler alpin geflogen, ca. 9, 3 Kg Gewicht.

Heute 10 Jahre später fliege ich selbiges Modell mit Absaufversicherung in riesig mehr Flugzeiten zu früher, weil einfach die Sicherheit bei ausbleibender Thermik durch die Sicherheit kompensiert werden kann....Fazit, das Landen wird gerade in unserem Gelände wesendlich sicherer. Nun zum eigendlichen Punkt, er wiegt heute 12, 8 kg, mit festem Rad, dem Antrieb, mit 3600, 6 S.

Was dies Modell an Gleitwinkel, Dynamik aber auch an Flugspaß damit einherbringt ist kaum zu glauben, bei jetzt ca. 125 Gramm Flächenbelastung bei großräumiger Thermik mit Hochleistern mitzuhalten....Fazit, der Anspruch im Landen, selbst mit ges. negativer Unterst. der Wk zu den Störklappen ist die Aufsetzgeschwindigkeit sicher nicht ohne, doch er macht Spaß mehr als früher, als er mir eher wie ein "großer Amigo" vorkam weil er kaum dynamischer war als meine 4Meter Scale, wo ich heute noch viele rumliegen habe.

Eine auch nur 3, 5 Maßstab Blue Airlines ASH 26 fliegt mit etwas weniger Flächenbelastung auch bei mir mit...Auch Ihr tut dies Gewicht mit ca 11 Kg gut.

Man muß deutlich unterscheiden, fliege ich am Platz, hätte ich ein noch größeres Auto, ich würde sicher größer bauen, so reicht mir diese grenzwertigen Großsegler für heutige Verhältnisse in diesem ruppigen Hanggelände.

Euch noch eine schönes Wochenende...LG, Günther
 

Thermike

User
Handstart tauglich sollte er sein...

Handstart tauglich sollte er sein...

das ist mein Limit bei meinen Seglern. Da ich gerne oder besser gesagt nur am Hang und in den Bergen fliege, müssen meine Segler noch alleine von Hand startbar bleiben. Mein Duo mit 13 kg kann ich alleine ab einem 2`er Wind starten, ein Zukunftsprojekt der Alpin Salto mit 1:2,25 ist sicher vergleichbar zu handeln.
Würde ich in der Ebene wohnen, oder hätte gute Schleppbedingungen.....dann....

Grüße Michael
 
naja, nur die 130 Sachen wären gerade noch "scale", die 230km/h längst nicht mehr. ;)
 
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