Vitesse VS Epsilon - wer ist der bessere Allrounder

Liebe Fliegergemeinde, die neue Saison steht in den Startlöchern und ein neuer Segler muss her. Jedoch fällt mir die Entscheidung gehörig schwer. Eine Vitesse hatte ich schonmal, jedoch nur kurz aufgrund was auch immer hat die ne stecklandung hingelegt,:cry: im zweifelsfall wars wohl ne störung...zwischen den ohren. Geflogen ist sie nur 2x, daher hab ich nicht wirklich di erfahrung mit dem Modell sammeln können und steh vor der Entscheidung wieder eine Vitesse oder doch Epsilon.

Einsatzgebiet soll in der Ebene sein, kein Hang. Eine gute thermikannahme ist von Vorteil wenn nicht sogar pflicht. Ich glaube zum kreisen eignet sich der Epsilon besser als die Vitesse, oder wie sehr ihr das? Ist es mit der Vitesse überhaupt möglich eine Thermikblase auszukurbeln, evtl mit unterstützung von flugphase?

Wie sieht es mit der Geschwindigkeit der beiden Modelle aus? Die Vitesse scheint ja deutlich flotter unterwegs zu sein, kann man diese aber auch mit Flugphase thermik langsamer machen ohne das diese abschmiert. Wie verhält es sich mit dem Epsilon, dieser scheint eher gemächlich unterwegs zu sein also eher f3j mäßig. Die neuen Abachiflächen sollten ja doch aber zu einer deutlichen versteifung führen was dem Speedflug entgegenkommt? Ein ablassen aus großer höhe muss nicht sein aber ein anstechen aus 100-150m sollte schon drin sein.

Gibt es irgendwelchen baulichen Vor- und Nachteile der beiden Modelle? Vitesse Seitenruder ist mir bereits bekannt, doch vom Epsilon hab ich dergleichen noch nichts s wirklich vernommen.

Die Frage BEC ist und bleibt eine Glaubensfrage. Im Test der FMT wurde beschrieben das die Vitesse kein ext bec benötigt, der Epsilon wiederrum hat eines dazubekommen obwohl er die gleichen servos drin hat?! Ich würde nach möglichkeit ohne ext BEC fliegen und stattdessen das 4A BEC meines Hobbywing platinum Pro 80A Reglers benutzen. Eine überwachung der Akkuspannung fliegt natürlich auch mit.

Beim Epsilon wie der Vitesse kommt seitens hersteller der gleiche motor rein, wie verträgt sich dieser jedoch mit 4S? Ich hab bereits in den jeweiligen threeads gelesen das einige die Vitesse mit 13x6,5 an 4s fliegen, den Epsilon jedoch auch so mancher mit 12x8. Seitens Hersteller wird für den Epsilon jedoch in dem Fall eine 13x6,5 empfohlen was ich recht arg finde, auch für die Vitesse. Hatte mit meiner an 4s mit 12x6,5 ca 48A im Stand. Wie habt ihr eure befeuert, bzw was für eine LS habt ihr drauf?

Ich wäre für eure Ratschläge sehr dankbar, vllt gibts unter euch ja sogar welche die beide segler besitzen und deren jeweilige vor- und nachteile kennen.

MfG
Robert

hier nochmal 2 Videos welche ich von beiden gefunden habe die mir die Entscheidung so schwer machen:

Epsilon: http://www.youtube.com/watch?v=9FNSXEIfTEc

Vitesse : http://www.youtube.com/watch?v=lBTkQj1WUHQ
 

Fulcrum0310

User gesperrt
Hallo,

ich habe 2 Epsilon und hatte die Vitesse.
Mir gefällt der Epsilon besser , die Platzverhältnisse im Rumpf sind kompfortabler und er geht sehr gut in der Thermik .
Ob er besser fliegt liegt natürlich auch am Pilot ;-) , für mich ist der Eps die Nummer Eins .

Mit dem originalen Himax Motor kann ich dir folgendes Setup empfehlen

3S 4000mah 13*6 Latte
4S 3600mah 12x6 Latte

Damit hat er mehr als genügend Schub um ihn sicher starten zu können .

Viel Spass

Torsten
 
vielen dank für deine Antwort

Das der Epsilon thermisch besser unterwegs ins als die Vitesse hab ich mir schon gedacht, schon alleine aufgrund der größeren fläche und des Profils. Wie waren deine Eindrücke dahingehend mit der Vitesse? Wie denkst du sind die Flugeigenschaften der beiden bezüglich durchzug und Geschwindigkeit zu beurteilen? Hab im Vitesse thread was von ner recht hohen Grundgeschwindigkeit der Vitesse von ca 60-70kmh gelesen. Interessant wäre dahingehend wie sich das verhält beim verwölben mittels einer thermikstellung und beim Epsilon wie es da mit Speedflug aussieht?

Ich glaub meine suche gilt fast schon nach der suche nach der eierlegenden wollmichsau und die gibt es nicht, zu groß sollten die Abstriche aber nicht sein ;) Kurzum, der "vogel" sollte gut in der Thermik fliegen, gut langsam aber auch mal zackig unterwegs sein können sowie dahingehend geschwindigkeit gut in höhe umbauen können.

Wie betreibst du den Eps, mit dem Standard motor? oder einer eigenlösung? Zudem würden mich deine Eindrücke zwecks BEC interessieren. Hab den Eps V2 mal mit dem Last down Contest verglichen, in beiden sind annähernd die gleichen Servos verbaut, ebenso bei der Vitesse, von BEC ist da keine Rede. Hab wie gesagt schon mal gelesen das einige mit BEC fliegen und einige Ohne, dafür aber n großes Regler-BEC nehmen.

Hab mal versucht erfahrungswerte über den Motor zu sammeln, in nem Test zum LD Cont hieß es auch ne 12x6,5 LS wäre optimal bei 4s. Is nur unverständlich warum Staufenbiel dann beim Eps ne 13x6,5 nennt, beim LD 12x6,5 und bei der Vitesse gleich garnix.

Werd es wohl mal mit ner 12x6,5 probieren unabhängig davon was für ein modell es dann wird. Strom messen und testen wird wohl das beste sein.

Grüße
Robert
 

Fulcrum0310

User gesperrt
Hallo Robert,

natürlich ist das messen des Stroms immer am besten. Für mich aber genügt es wenn sich der Segler ordentlich aus der Hand starten lässt .
Die Motoren der Größe 35mm Durchmesser 48 Länge ( 3548 ) mit ca 900KV sind nach meinen Erfahrungen am besten für Last D , Vitesse und Eps geeignet .
Natürlich kann man auch einen KOntronik Antriebssatz für 250 Euro verbauen aber warum ?? Zurück zum 3548, Egal ob du nun einen Himax , Turnigy , EMP oder NTM in der größe nimmst kannst du dich
an die 12*6 bei 4s oder 13x6 Latte bei 3S orientieren .
Ich nehme bei Modellen über 2,50m Spamnnweite ab ca 3KG Gewicht nur noch das 4S Setup .
Ich finde den Epsilon besser , da mir seine sehr Thermikeigenschaften sehr gut gefalllen haben .
Die Vitesse habe ich nur ein paarmal geflogen .....

Torsten
 
Hallo Robert,

die Lieferbarkeit auf der Staufi Seite steht bei beiden Modellen schon lange auf "rot" :(, hoffentlich ändert sich das bald.

Die Grundgeschwindigkeit der Vitesse im Horizontalflug ist ziemlich genau 50 km/h. Mit der Verwölbung der Fläche kann man die Geschwindigkeit zwischen ca. 40 bis 60 km/h einstellen, das ist echt langsam. Wenn man natürlich die Nase runternimmt, ja.. dann wird die Vitesse schnell... ziemlich schnell sogar :D.

Der einfache Baukastenantrieb reicht völlig aus. Die Vitesse lässt sich ohne "Durchsacker" sicher aus der Hand starten. Wenn man bedenkt, dass der Motor sowieso 90% der Flugzeit aus ist, sollte man hier kein Geld für "Tuning" verschenken. Viel sinnvoller halte ich die Investition in hochwertige Flächenservos, da hat man viel mehr davon.
 
Vitesse V2 sowie Epsilon comp. V2 in ARF u. PnP sind wohl ab dem 15.3. wieder lieferbar, zumindest hat staufi das als liefertermin. Mal sehen ob es dabei bleibt da ursprünglich sollte es der 4.2. sein. (beide daten aus nem telefonat mit Sb)

Entscheidung steht zwar noch nicht hundertprozentig fest aber tendenz ist wohl richtung Vitesse, nicht nur aufgrund des ansprechenderen äusseren sondern auch der Wendigkeit. Nach wie vor interessiert mich zwar die thermiktauglichkeit im vergleich beider modelle. Epsilon soll ja sehr gut in der thermik gehen, sagen alle, dafür aber relativ undynamisch sein, also in kurven relativ schnell geschwindigkeit abbauen.

Hab mich mal versucht etwas über die Profile zu belesen, dabei schneidet das MH-32 deutlich schlechter ab als das HQ und wäre nur in f3j modellen unter 2,5kg sinnvoll!? Der Epsilon liegt ja aber deutlich darüber.

Weiterer Vorteil der Vitesse ist der Transport trotz einteiliger fläche.

@Küstenflieger, was sind deine Eindrücke bezüglich kurvenflug mit der Vitesse? ist mit klappen ein "relativ" enges kreisen möglich ohne extremen Höhenverlust?

Grüße

Robert
 
Hallo Robert,

ich bin nur die ....schwalbe. :rolleyes:
Die Küstenflieger würden dir den "NORDKAP" empfehlen. :D (hätte ich auch gerne)

Für Thermikflug habe ich mir eine Flugphase eingerichtet, in dieser Flugphase habe ich die Querruderdifferenzierung auf 100% gesetzt (Split-Betrieb). Dann dreht die Vitesse schön flach in eine Kurve rein, mit ein wenig Unterstützung von dem fast wirkungslosem Seitenruder :D kann man dann recht brauchbar in der Thermik kreisen (mit Höhengewinn natürlich).
Das gibt bestimmt Modelle die das noch enger und besser können, aber ich bin mit den Thermik-Flugeigenschaften der Vitesse voll zufrieden.

Man kann die Vitesse auch sehr langsam fliegen. Ein echt guter Allrounder

PS: kauf ARF, und baue bessere Servos ein.
 
omg sorry KüstenSCHWALBE, das kommt von wenn man nicht richtig liest^^

Das dass Seitenruder fast nix bringt weiss ich schon, werd wahrscheinlich mal probieren n Zackenband anzubringen, soll ja angeblich bissl was bringen. Andernfalls wird im Verein n neues konstruiert.

Welche Version ich nehm, ob pnp oder arf bin ich mir noch nicht sicher, an PnP ist wirklich gut das das Multilock bereits fertig eingebaut ist, bei sowas hab ich 2 linke hände. Zudem kann ich von keinen der Probleme mit der PnP berichten, abgesehen davon das die Servorahmen gestgeklebt sind. Servos waren bei meiner ersten, welche auch PNP war, alle zentriert und auch so war alles von sehr guter qualität.

Hab ja nun noch ein paar tage zeit für die entscheidung, bis jetzt tendiere ich wohl wieder zu einer Vitesse. Muss zudem sagen die Flächen sind wirklich von sehr guter Qualität, bei meiner unfreiwilligen Stecklandung hats so ziemlich alles zerbröselt bis zur nasenleiste, sogar seckungsstahl war deutlich verbogen, aber die Flächen hatten nahezu keine macke.

Langsam ärgere ich mich das ich die Flächen verkauft hab, so wäre ein Aufbau mit wenig kosten verbunden. Aber ganz ohne basteln gehts auch nicht. Werd mir nur gedanken machen wie ich die WK anlenke. Hab se bei der letzten von unten angelenkt, was auch nahezu spielfrei war da ich andere, längere ruderhörner verbaut habe.

Grüße

Robert
 
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