OLC und Flugwertung bzw. Nicht-Wertung

Hallo allerseits,
mein Problem bei der Wertung, besser gesagt "Nicht-Wertung" von OLC Flügen ist, dass nicht erkennbar ist, warum ein Flug nicht gewertet wird. Das ist recht frustrierend, weil man nichts daraus lernt.

Stefan
 

Merlin

User
Hallo Stefan,

Martin "Hangspeeder" hat mir gesagt, daß es am Start-Ziel-Kreis liegt. Als Zielpunkt wird der erste Punkt genommen, der im Kreis ist. Dh. z.b. Im SZK hochziehen, oder gar noch Kurbeln geht nicht :rolleyes:

Ich habe auch schon einige OLC Dreiecke mit derartigen Problemen gehabt.
Für Segler ohne Motor am Hang oder nach einem HOchstart in der Ebene, wird der SZK direkt nach dem Start fixiert.
Elektroflieger geben einfach mal Gas uns legen so einen neuen SZK fest.

Wie startest Du?

Gruß
Bernd

... für den die Dreiecksfliegerei dennoch die reizvollste Flugaufgabe ist :-)
 

Ticmic

User
Das ist es - frustrierend! Deshalb muss das System transparent sein, ansonsten taugt es nichts.
Das haben meine Kollegen und ich die letzten Jahre mit einem anderen Programm auch schon festgestellt.
 
Start-Ziel Kreis

Start-Ziel Kreis

Hallo,
im letzten Jahr hatte ich Flüge, die den Start/Ziel Kreis bei der Auswertung an anderer Stelle als angepeilt hatten. Vielleicht liegt es auch jetzt wieder daran. Ohne GPS Telemetrie schwer zu treffen?
Die letzten Flüge waren mit einem Elektrosegler. Das Problem hatte ich auch nach Hochstarts. Da ist das Wiederfinden des Ziel das Problem?
Stefan
 
Hallo Stefan,

ein verpasster Start-Ziel-Kreis ist wirklich frustrierend, erst recht an guten Tagen. Da kann man nur mit Training und konsequent-gleicher Definition des Startzielkreises sicherer und fehlerfreier werden. Das passiert mir aber auch ab und zu.

Bei deinen letzten Flügen http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/rc/flightinfo.html?dsId=3481000 hast du den Kreis aber gut getroffen. Außerdem findest du als OLC-Benutzer eingeloggt auch zu all deinen Flügen in der Fluginformation immer einen "Action-Log" wo die komplette Auswertung mit allen gefundenen Runden und Bedingungen aufgelistet ist. Findest du da keine Ausgabe ist entweder die Start-/Endzeit nicht richtig definiert oder, was auch vorkommt, die Flugaufzeichnung fehlerhaft. Sollte die Wertungszeit bei der Flugmeldung fehlerhaft sein, kannst du die auch bis Wertungsschluss (2 Tage nach dem Flug) noch anpassen.

Viel Grüße,
Lutz
 
Hallo!

Ich war anfangs auch skeptisch in puncto "Intransparenz" was das Festlegen des Dreiecks betrifft.
Aber letztlich liegt darin zum Teil der Charme: fliegen wo und wann es grade geht, nur mit einfachem Equipment.

Wenn du im OLC angemeldet bist kannst du bei deinen Flügen unten im Action log sehen woran es hakt.
Außer wenn du den SZK nicht triffst. Das kannst du da nicht sehen. Dies sieht man eben an den Abbildungen deiner Flugwege.

Im Actionlog sieht man z.B. ob
1. zu tief angekommen nach der Runde
2. zu kleines Dreieck
3. zu hoher Startspeed

Letzteres hängt meist mit zu hoher Aufzeichnungsrate des Loggers zusammen und nicht unbedingt mit tatsächlich zu hoher Fluggeschwindigkeit. Kleine GPS Sprünge schlagen sich dann enorm in der berechneten Geschwindigkeit wieder.
Wenn du den Logger auf 5Hz oder gar 1 Hz stellst wird das dtl. besser und die Auflösung ist immer noch ausreichend gut.

zu 1. da hilft nur abfragen per Telemetrie oder Vario bei jedem geschätzten Durchflug des SZK (im Schätzen dessen während des Fluges liegt allerdings meiner Meinung nach ganz klar die Schwäche des Systems des OLC Reglements)

zu 2. da bekommt man binnen 4-5 Flügen schnell ein Gefühl für

Sollte es an dem Treffen des SZK liegen, benutze ich immer eine gute Hilfe: Nimm am besten in Verlängerung eines Zauns oder eines Weges deinen Standpunkt ein, oder fixiere einen markanten Punkt in einiger Entfernung.
Dann starte und fliege vor dem Motoraus möglichst entlang des Weges oder Zauns oder aus Richtung des markanten Punktes auf dich zu und schalte dann irgendwann den Motor ab. Wenn du dann in den nä. Runden immer so auf dich zu fliegst, wirst du zwangsläufig immer den Kreis treffen.
So hab ich es viele dutzende/hunderte von Malen gemacht und praktisch keine Probleme mehr damit.
Dein Hinweis, den SZK per Telemetrie zu treffen ist zwar richtig, aber geht derzeit nur mit livetracking sinnvoll. Dies erhöht den Aufwand bezgl. Hardware enorm und im Zweifel würde noch eine 2. Person benötigt.
Dies ist wohl weder die Intention des OLC (was ich für völlig richtig erachte - je einfacher desto besser, sonst wird es zu elitär) noch ist es notwendig, wenn du wie oben beschrieben vorgehst.

Einige off topic Anmerkungen allerdings zum OLC im Allgemeinen (auch auf die Gefahr hin, dass jetzt von einer bestimmten Seite Zustimmung kommen wird ;) ) seien erlaubt, da die Probleme des TE hinlänglich erklärt wurden und ansonsten in dieser Rubrik eh recht wenig los ist:

Leider ist die Flugaufgabe nicht gerade anspruchsvoll und hat mit Thermikfliegen/Streckenflug nicht so viel zu tun.
1 Dreieck mit möglichst viel Speed schafft man meist, wenn es mal etwas flächig geht ohne zu Kurbeln. Alle Flüge mit hoher Punktzahl laufen so ab.
Für die kleinen Spannweiten reichen da schon sehr kleine Aufwindfelder aus, um ein schnelles Dreieck ohne Kurbeln zu fliegen zumal ja auch die erforderlichen Dreiecke für die kleinen Modelle kleiner sind und günstig in ein Aufwindfeld gelegt werden können.
Außerdem bevorzugt das Handicapsystem Spannweiten unter 3m überproportional.

Einige ambitionierte Piloten haben wohl auch aus diesen beiden Gründen auf die kleinen Modelle "umgestellt" (diese werden dann wie man mitbekommt auch ordentlich ballastiert). Die Wahrscheinlichkeit für höhere Punktzahlen steigt dadurch immens.
Aber das ist denke ich auch vom OLC gewollt, um nicht als Plattform allein für die großen Scalemodelle zu dienen, sondern um die Breite anzusprechen. Klar wird argumentiert, dass letztes Jahr ein Großmodell gewann, aber dies ist nunmal die Ausnahme.
Jedenfalls nahmen in den letzten Monaten die Häufigkeiten von Punktzahlen > 60 bei kleinen Modelllen im Vergleich zu den Häufigkeiten bei den größeren Modellen, bezogen auf die jeweilige Menge der jeweiligen Flüge dtl. zu. Aber ich weiß, dass die Diskussion von Handicap-Systemen so alt ist, wie die Sache an. Ich denke nur man sollte über ein System nachdenken dürfen, wenn man sieht, dass sich Tendenzen in eine Richtung ergeben. Zumal die Handicaps festgelegt wurden als der OLC noch in den Kinderschuhen steckte und seither unverändert fortgeführt werden.
Das nur als Denkanstoß, nicht als Grundsatzschelte ;), denn allein die Handicapdiskussion kann endlos ausarten;););)

Hauptkritikpunkt ist meinerseits allerdings, dass die Flüge meist ( mit einigen rühmlichen
Ausnahmen ;)) so aussehen:
Motor an, steigen, Motor aus, geht nichts, Motor an, steigen, geht nichts, .... etc... bis der Akku alle ist. In 10 oder 12 Steigflügen waren dann mit Glück 1 oder 2 Runden dabei wo was ging.
Was einen natürlich bei einem aufgebleiten 2,x Meter Hangsegler nicht wundert.

Das hat mit Segelfliegen oder gar Streckenflug so rein gar nichts zu tun.
Das ist jetzt um Gottes Willen keine Kritik an den Piloten( es darf ja jeder fliegen wie er möchte), sondern am Punktesystem, welches das Essentielle des Segelfliegens nicht belohnt (wenn man schon ein Punktesystem einführt). Zumal der OLC in all seinen Sparten sich als Plattform für den antriebslosen Streckenflug sieht und auch so in den Modellzeitschriften wirbt.

Aber ich kenne einige, die sehen das genauso und teilweise machen sie auch deshalb nicht mit, was schade ist.

nur dass kein falsches Bild entsteht:
Ansonsten möchte ich an dieser Stelle betonen, dass ich den OLC für eine tolle Einrichtung halte und ziehe den Hut vor den Machern im Hintergrund!

Warum mache ich dann überhaupt so eifrig mit?
Weil es Spaß macht seine Flüge nochmal Revue passieren zu lassen, zu sehen was Andere so treiben, für meine Dokumentation, etc.

Meine Konsequenz: ich sehe mir in meinen Flügen die reine antriebslose Zeit am Stück an und in der
Tageswertung schaue ich mir meine Flugstrecke und die erkurbelten Höhenmeter an.

Ok soviel dazu, evtl. sehen dies andere Kollegen ja auch so.
Hoffe jedenfalls geholfen zu haben und für die Saison noch jede Menge warme Luft unter den Flächen.

Gruß Thermiksucher
wegen schnellen Schreibens nicht Korrektur gelesen, deshalb sind wohl etliche Rechtschreib- und Grammatikfehler vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo thermiksucher,

als Teilnehmer am OLC (im Moment mit einem kleinen Flugzeug, das Größere kommt dieses Jahr:)) habe ich eine andere Meinung zum den Spannweiten ansonsten gebe ich die vollkommen Recht.
Ausgangspunkt für mich ist die Art der Thermik. Da gibt es an guten Tagen bodennah (Höhen kleiner als 250m +-50m) klar instationärere und schwächere Bedingungen als in größeren Höhen.
Da die kleineren Modelle da schon an ihrer Sichtweite kommen können Höhen von 250m und mehr für eine Dreiecksaufgabe kaum noch geflogen werden, erst recht wenn man den SZK niedrig hält um ihn noch zu treffen. Den instationären Bedingungen steht natürlich der Fakt entgegen dass ein relativ großer Teil des Dreiecks im Aufwind geflogen werden kann. Aber auch hier kann man Segelflugtechnisch mit der Nutzung der Klappen und der Geschwindigkeit einiges gut oder schlecht machen.
Die großen Flugzeuge hingegen können an guten Tagen die homogenere und stärkere Thermik über 300m nutzen, da die Sichtweiten klar besser sind und auch der SZK größer wird. Und genau das ist glaube ich auch der Grund warum in der Liste der Besten OLC Flüge 2013 http://rcbeta.onlinecontest.org/olc-2.0/rc/bestflight.html?st=rc&rt=olc&c=C0&sc=&sp=2013 eine unter den TOP10 Gleichverteilung Groß/Klein der Spannweiten vorhanden ist und und den TOP20 eher die Größeren Flugzeuge zu finden sind.

Die Nutzung von E-Antrieb erleichtert klar die Möglichkeit auf Thermische Veränderungen schnell zu reagieren und besonders in niedrigen Höhen (bei kleinen Flugzeugen) auch Ecken anzufliegen, die man Ohne Antrieb nicht anfliegen würde. Das sehe ich aber nicht als einen schlechteren Segelflug. Außerdem ist glaube ich ein kleineres Modell schneller mal in den Himmel geworfen als ein Großes was zur Folge hat, dass an schlecht oder mäßigen Tagen tendenziell mehr kleine Flugzeuge in der Tageswertung auftauchen, die dann auch noch teils gute Punkte haben. Und der OLC ja den Breitensport des Schnellen Streckensegelflugs adressiert, ist das glaube ich auch gut so. Deswegen ist es eben umso schlechter, wenn die Auswertung, wie von Stefan angesprochen, noch nicht so nachvollziehbar ist.

Aber damit du mich nicht falsch verstehst, ich glaube auch nicht, dass das Punktesystem der Weisheit letzter Schluss ist und dass man es weiterentwickeln kann. Und wie du schon schreibst, Indexdefinitionen sind immer ein Thema (auch im Manntragenden Segelflug) und wird es wohl immer geben. Wichtig ist wohl, dass alle Teilnehmer eine Chance habe zu gewinnen und diese auch klar dargestellt wird. Und das ist aus meiner Sicht auch im Moment schon gegeben.

Und da neben der Spannweite auch sehr viele andere Faktoren zum Erfolg führen (zum Beispiel Zeit auch mal unter der Woche Mittags fliegen zu gehen oder eine gute Thermikvorhersage) kann man nur für sich selbst entscheiden welches Flugzeug mit welcher Spannweitenklasse man fliegen will. Für mich ist wichtig, dass meine Flugzeuge schnell einsatzbereit sind und ich schnell zum Fliegen komme, dass sie optisch meinem Geschmack entsprechen und das es Spaß macht!. Und wenn es irgend wann mal der Geldbeutel hergibt werde ich es auch mal mit einem Großmodell probieren, aber das wird wohl noch ein paar Jährchen dauern...

Viele Grüße und hoffentlich viele schnelle FAI-Dreiecke in OLC 2014:)
 
Friedenspfeife

Friedenspfeife

hi realpilot!

Ich hoffe ich habe die Probleme des Threadstarters deiner Meinung nach richtig erklärt?

Ansonsten glaube ich, wir sind näher beisammen, als es auf den ersten Blick den Anschein hat!
Schließlich geht es mir (und dir wohl auch) darum, Aspekte zu diskutieren, warum Leute den OLC in der jetzigen Form als nicht
so attraktiv erachten und deshalb womöglich auch nicht teilnehmen (z.B. wegen Art der Flugaufgabe, Schwierigkeiten beim Festlegen eines SZK zum
Zeitpunkt "Motor aus",... ).
Ich möchte aber ausdrücklich nochmals betonen, dass ich das als sehr schade erachte!!!:cry:
Schließlich sollen ja mehr Leute die Plattform nutzen!

Außerdem gibt es kein Denkverbot Gutes ja durchaus auch weiter verbessern!:)

Letzteres (Festlegen des Zeitpunkts "Motor aus") ist immer wieder Anlass für das nachträgliche Editieren von Flügen.
Ok, dem wurde dadurch entgegen gewirkt, dass wer an der "Meisterschaft" teilnehmen will, einen ENL Logger benötigt (natürlich auch um zu sehen dass kein Motor unterwegs benutzt wird -siehe Betrugsfall 2012).
Leichter wäre es für alle (auch für die Admins), wenn man (wie beim F-Schlepp oder Windenstart) ein Zeitfenster nach "Motor aus" zulässt.
Hauptsache danach fliegt man antriebslos. Wo dieser antriebslose Flug beginnt ist einfach völlig egal.
Um Optimierern einen Riegel vorzuschieben, macht man einfach ein Zeitfenster, nach dem Peak.

Warum? Weil mit einem E-Segler stimmt der tatsächliche und auch so auf dem Platz wahrgenommene
Zeitpunkt "Motor aus", nicht zwangsläufig mit dem Peak im Barogramm überein und das führt auch dazu warum oft der SZK verfehlt wird.

Dies ist gerade bei Einstiegern immer wieder ein Knackpunkt.
Es gibt dann meist mehrere Lösungsmöglichkeiten, z.B. überlegen wie man es einfach lösen kann (z.B. mit Zeitfenster)
oder man rüstet mit technischer Überwachung nach (z.B. mit ENL-Kontrolle).

Das Problem des Treffens des SZK bleibt aber so oder so schwierig - für den Anfänger jedenfalls, solange er kein System hat.

Das mit dem handicap-system sollte eigentlich nicht mein zentraler Punkt sein, obwohl ich ihn eben in meinem Redeschwall auch erwähnen wollte.
Ich finde es ja auch gut, dass auch die kleinen Flieger eine Chance haben durch das handicap-system.
Zumindest ist das für diejenigen wichtig, die um Punkte und Ranglistenplätze kämpfen. Außerdem was soll´s, es zwingt mich ja auch niemand dran teilzunehmen:)
Dazu ist es auch völlig legitim die Möglichkeiten des Regelwerks auszuschöpfen.
Es soll ja auch nicht derjenige automatisch vorne sein, der den teuersten Flieger hat.
Unterm Strich entscheidet meist der Pilot, egal ob mit großem oder kleinen Flieger;)
Darum lande ich ja auch nicht vorne ... stimmt -an meinem Klappenmanagement muss ich noch arbeiten! :D:D:D

Mir geht es eher um die Flugaufgabe!
Und da ist es nunmal so, dass diese so gestrickt ist (zumindest was die Punkte betrifft), dass Flugtaktik keine Rolle spielt.
Kurzes etwas flächiges Tragen reicht insbesondere für die kleinen Modelle nunmal aus, ihr Dreieck schnell zu absolvieren.
Das war soweit ich zumindest informiert bin, auch so nicht beabsichtigt. Es hat sich aber jedenfalls in diese Richtung entwickelt.

Das mit dem Sägezahnprofil vieler Flüge (Motor an, steigen, geht nix, Motor an, steigen, geht nix) war nicht bös gemeint ;).
Aber die Flugaufgabestellung fördert diese Art an die Sache heran zu gehen. Oftmals ist das eben auch den Bedingungen geschuldet - schon klar. Ich kann damit natürlich leben, aber so richtiges Thermikfliegen sieht halt anderst aus.
Es ist jedenfalls, wie ich finde, nicht der Weisheit letzter Schluss. Wenn doch, dann macht das ja auch nichts, ich werde trotzdem meine Flüge einstellen.:D

Jetzt werden wir sicher bald verwarnt, da off topic. Aber wie bereits gestern erwähnt kann man ja froh sein, dass überhaupt darüber diskutiert wird.
Ansonsten ist in der Rubrik ja nicht viel los und die Anliegen des TE wurden ja bereits besprochen.

Was das werktägliche Fliegen am Mittag betrifft, gebe ich dir völlig recht: das fällt unter die Sparte Wettbewerbsverzerrung. :D
Das Fliegen auf 1500m MSL in Namibia aber auch!:D

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

Merlin

User
das Skynavigator System nehmen

das Skynavigator System nehmen

Ich hatte mittlerweile ein paar mal das Vergnügen mit dem Skynavigator Dreiecke zu fliegen. IMO kann man das System auch gut für die OLC Dreiecke nutzen, indem man die Dreiecksgröße entsprechend anpasst. Durch das Live-Tracking auf dem PDA ist es einfach sowohl die Wendepunkte als auch den Startpunkt(SZK) zu finden. Man gibt zwar einen Freiheitsgrad auf, nämlich den, die Lage des Dreiecks spontan zu definieren, aber sonst gewinnt man nur.

Das wär mein Vorschlag für Stefan. Ansonsten hat es bei mir immer ganz gut funktioniert, wenn ich den SZK direkt über mich gelegt habe.

Gruß,
Bernd
 
Sky Navigator

Sky Navigator

Ist eine tolle Sache.

Aber die Anfänge des Modell-OLC lagen ja darin, mit möglichst geringem Aufwand ein GPS-Fliegen zu ermöglichen.
Der Aufwand sollte möglichst finanziell und Hardware-technisch gering sein.
Das ist ja zumindest der Grundgedanke gewesen.

Ich weiß, dass du das so nicht geschrieben hast, aber potentielle Einsteiger sollten nicht den Eindruck bekommen, dass das Finden des SZK so schwierig ist,
dass sie zum Finden des SZK unter Umständen das Skynavigatorsystem mit livetracking benötigen.
Dann lassen sie womöglich gleich die Finger vom OLC. Das wäre dann kontraproduktiv.

Wer es will kann und soll es sogar nutzen, finde ich sogar super!:)

Aber wie du ja völlig zu recht betonst, reicht "überkopf" eigentlich aus.
Für das Auffinden des SZK ist SkyNavigator völlig oversized wie ich finde. An sich aber eine tolle Sache!

Direkt über Kopf ist die einfachste Variante.
Auch die Taktik entlang einer bestehenden Geländelinie / gedachten Geländelinie zu fliegen ist ja auch bereits
bereits hinreichend genau. Selbst in sehr großen (erlaubten Höhen) problemlos.
Problematisch wird bei dieser Variante nur, wenn man z.B. quer dazu in den SZK fliegen will.
Denn man hat dann das Problem des Einschätzens der Entfernung des SZK, verkompliziert noch durch unterschiedliche Flugöhen bei jeder Runde. Wird perspektivisch einfach schwierig
das abzuschätzen.

Das Einfliegen in den SZK aus jedweder Richtung geht ohne technische Hilfsmittel nur mit der Überkopfmethode zuverlässig.

Mein Motto:
Blos nicht komplexer machen für den Einsteiger als nötig! Außer die Flugaufgabe, die darf ruhig etwas anspruchsvoller sein (aber ihr merkt ja, das ist mein Lieblingsthema):D:D:D

Gruß
und immer warme Luft unter den Flächen!
 
Start-Ziel Kreis und Wertung

Start-Ziel Kreis und Wertung

Hallo allerseits,
bin im Moment ziemlich eingespannt, daher in aller Kürze.

Mein Meldungsproblem lag an den falschen Zeiteingaben für Anfang und Ende der Wertung. Die Unterstützung von Seiten des OLC war vorbildlich, herzlichen Dank!

Die Diskussion finde ich sehr fruchtbar und hilfreich. Ich denke, das Erfliegen des Start-Ziel Kreises ist Teil der Aufgabe und so wie hier beschrieben auch ohne Echtzeitnavigation lösbar.

Ein "Action Log" finde ich beim OLC nicht, schon wieder zu d...f? Allerdings findet man eine Menge Auswertungsdaten zu jedem Flug. Man muss sich nur die Zeit nehmen, sie zu interpretieren.

Das Reglement möchte ich keinesfalls anzweifeln, sondern so nehmen, wie es ist. Irgendwann wird sich eine Evolution wie in jeder Wettbewerbsklasse ergeben. Vielleicht kann man die Flüge statistisch auswerten und das Spannweiten- Handikap auf der Basis überdenken, eine Fleißarbeit.

Ich finde OLC eine tolle Sache für alle, die nicht nur in der Gegend herumfliegen wollen aber keine Zeit haben, zu Wettbewerben zu fahren. Weiter so!
Stefan
 
so kann man es auch sehen

so kann man es auch sehen

dass das Finden den Start-Ziel-Kreises ein Teil der Aufgabe ist.
So habe ich es noch nicht gesehen!
Für mich war und ist es eben ein Mittel zum Zweck.

Um den Action-Log zu sehen musst du eingeloggt sein und dann einen deiner Flüge aufrufen.
Wenn du dann ganz nach unten scrollst kommt der Action-Log.

Sieht zu Beginn ziemlich unübersichtlich aus, zumindest wenn du viele Dreiecke geflogen bist.;)
Wenn du dir aber in Ruhe von Beginn bis Ende den Log durchliest, erkennst du sehr schnell
eine Struktur und du siehst weshalb ein Dreieck nicht in die Wertung ging.

Ich persönlich finde die Auswertedaten in der Übersicht der jeweiligen Tageswertung ehrlich gesagt am interessantesten.
Denn sie beinhaltet den gesamten Bereich des jeweiligen antriebslos geflogenen Abschnitts mit Gesamt-Strecke und der erkurbelten
Höhenmetern. Die durch das ausgedachte Punktesystem errechneten Punkte sind für mich dann Beiwerk und eher für die Piloten, welche sich ambitioniert einem Wettbewerb stellen.
Was ja auch völlig ok und ja wohl auch im Sinne des OLC ist!

Mir ist klar, dass ich z.B. bei der zurück gelegten Strecke kleine Modelle mit großen Modelllen nicht vergleichen kann, da die Streckenleistung eines Großseglers eine andere ist,
aber solche Vergleiche sind für mich persönlich auch nicht von Interesse. Ich schaue eben, was andere ähnliche Modelle an diesem Tag so geflogen sind.
Drum kaufe ich mir vorerst auch keinen neuen Logger mit ENL, da die Punktejagd eh nicht in meinem Interesse ist.
Und dann gibt es Tage, so wie in i.d.R. in meinen Flügen in diesem Jahr bisher, wo ich einfach keine Lust habe ständig zum Start-Ziel-Kreis zurück zu fliegen,
oder ich mit 150m und mehr Überhöhung das Dreieck beendete, obwohl es da sonst sicher fett Punkte gegeben hätte.
Evtl. seh ich das ja aber im Jahresverlauf wieder ganz anderst.:D

Gruß
thermiksucher

Ich finde eh, dass der OLC hier in RCN öfter diskutiert gehört, um ihn bekannter zu machen.
Denn das ist die Plattform, die gelesen wird. Das OLC-interne Forum lesen ja nur diejenigen, welche eh bereits im OLC angemeldet sind und daran schon teilnehmen.
 
Ahoi *,

toll, eine Diskussion über OLC! Das finde ich wirklich gut!

...
Ich finde OLC eine tolle Sache für alle, die nicht nur in der Gegend herumfliegen wollen aber keine Zeit haben, zu Wettbewerben zu fahren. Weiter so!

ich sehe es genauso wie Stefan! Es ist ein Wettbewerb bei dem man selber entscheiden kann wann, wo, womit und auch warum man mitfliegt.

Dass die Regeln einfach sind hat ihre Vor- und natürlich auch ihre Nachteile. Aber aus meiner Sicht überwiegen ganz klar die Vorteile. Die Regeln kann man jedermann innerhalb von "5 Minuten" erklären, man kann mit jedem Modell mitfliegen und der zusätzliche Aufwand ist gering, einfach einen passenden GPS-Logger kaufen und los geht es.

Bei jedem Wettbewerb kann man durch eine "geschickte Wahl des Sportgerätes" Vorteile haben. Sobald es Freiheiten in den Regeln gibt, kann man vorneweg eine Optimierung starten um das "beste Sportgerät" festzustellen. Aber egal wie komplex man die Regeln auch gestalten will, so eine Optimierung geht immer!
Dass man auch mit "wenig Flugmodell" recht weit kommen kann, hat Frank Schwartz letzte Saison mit einem Robbe Arcus Sonic sowohl in der Ebene als auch im Hang-Wettbewerb gezeigt!

[Ironie]
Wenn man dann dem typisch deutschen "Gerechtigkeitsgefühl" beim Modell und der Flugaufgabe durch ein n-seitiges Regelwerk (n hinreichend groß, also mindestens 4237) Genüge getan hat, kommt als nächstes das Fluggelände dran!
Dann wird endlich mal fundiert geklärt, wann ein Gelände ein "Normales" und wann es ein "Hangflug-Gebiet" ist. Am besten macht man dass über eine Maßzahl die, gefüttert mit m-Parameter (basierend auf dem 3D Gelände-Relief, der Bodenbeschaffenheit, dem Bewuchs, der Wirkung der Mondanziehung, ...) einen Hangflug-Index aus dem Intervall [0, 100] berechnet, der dann in die Berechnung der Punkte des Fluges eingeht.
Und ganz ehrlich, dass die durchschnittliche Flughöhe nicht in die Punkt eingeht, so etwas geht doch gar nicht! Wenn ich mein 1042m Dreieck in 15m Höhe über Grund fliege sollte ich doch mehr Punkte bekommen als jemand, der das in eine Flughöhe von 248m macht!
[/Ironie]

Lasst uns die Regeln doch nehmen wie sie sind und lieber über andere Dinge diskutieren!
Ich persönlich würde viel lieber über die verschiedenen Strategien zur Festlegung des SZK reden und Erfahrungen austauschen. Oder wie legt man seine Dreiecke am besten, wenn "nur der Hausbart und etwas Wind" ist.

Auf solch einen Gedankenaustausch freue ich mich schon
Peter
 
Regelwerk

Regelwerk

Hallo an ALLE!
Hallo Peter!

Kurz vorweg:
ich schreibe eigentlich sonst kaum im RCN. Umso klarer sollte deshalb ersichtlich sein, dass mir die Sache des OLC sehr am Herzen liegt, ansonsten würde ich mir kaum die Zeit nehmen, verhältnismäßig lange zu texten und überhaupt auf Stefans eingängliche Probleme meines Erachtens ausführlich und korrekt zu antworten und versuchen ihm zu helfen.


Peter, ich weiß man darf in einem Forum nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und als Mimose sollte man wohl doch lieber zu Hause bleiben, aber auch wenn es in deinem Beitrag als Ironie gekennzeichnet war, soll ja offenbar trotz Ironiemode eine irgendwie geartete Aussage damit getroffen werden - sonst wäre es ja sinnfrei...

Nochmal ganz klar, obwohl ich dies auch so bereits mehrfach und eigentlich von Beginn an betont habe: (dass aber in einem Forum immer das Negative aus dem Gesamtkontext herausgenommen wird, hätte ich ja eigentlich wissen müssen) ;)
Das Handicapsystem ist zu akzeptieren und jeder kann sein Art des Fliegens und sein Sportgerät auswählen wie er es möchte.

Man braucht nicht meiner Meinung sein, es herrscht Meinungsfreiheit für alle, zum Glück jedoch auch für mich;)
Aber man braucht meine Aussagen auch nicht (auch wenn als Ironie gekennzeichnet) in ein lächerliches Licht zu rücken.
Bsp.: Mondanziehung, 3-D Relief, Hangflugindex, etc....
Zumal ich in keinster Weise auch nur annähernd solche oder auch nur ähnliche Forderungen hier aufgestellt habe.

Ich hätte es auch verstanden, wenn du geschrieben hättest, dass du vollkommen anderer Meinung bist (aber dein Recht auf Meinungsfreiheit gilt natürlich) und eine mehr oder minder ausführliche Begründung wäre für mich ok gewesen.

Ich stelle jedenfalls nur fest dass es eben Tendenzen bei der Art der gewählten Modelle und der Art des Fliegens gibt, weil es das Reglement so hergibt und weil dies eben entsprechende Vorteile mit sich bringt.

Wenn man so etwas feststellt und die Verantwortlichen des OLC finden dass ok, ist doch alles in Ordnung - auch für mich. Auf die Gefahr hin das dies wieder überlesen wird: auch dies schrieb ich ja bereits.

Die zweite Möglichkeit wenn man Veränderungen feststellt ist: man reagiert darauf wenn man (OLC) es denn möchte (wenn nicht ist dies doch völlig ok).
Dies muss überhaupt nicht mit Zitat "deutschem Gerechtigkeitsgefühl" in einem von dir ins Spiel gebrachten Zitat "n-seitigen Regelwerk (mit n hinreichend groß, also mindestens 4237)" ausarten.
Man bräuchte das Handicapsystem nicht um 4236 Seiten erweitern, sondern lediglich einige Zahlen abändern.;)
Hat jedenfalls nichts mit Regelungswahn zu tun, oder? (auch wenn man das mir wohl bei meinen langen Texten zutrauen würde :D:D:D )
Ich schrieb aber auch bereits, dass die Handicapsystem-Diskussion nicht mein eigentlicher Fokus sei, denn dies wäre nun wahrlich prädestiniert für eine Endlosdiskussion.

Flugaufgabe ändern muss auch nicht in einem ellenlangen Regelwerk in Stein gemeißelt werden.
Nur mal als Beispiel: stell dir mal vor was komplexer am Regelwerk wird, wenn man sich als Flugaufgabe vornimmt 3 Dreiecke statt 1 Dreieck fliegen zu müssen um eine Wertung zu generieren. Ich finde dies ist nicht soviel mehr an Komplexität, dass dies die Mehrheit gleich überfordern würde. Aber die Aufgabe wäre eine ganz andere und viel näher am vom OLC propagierten Streckenfliegen, als einfach bei flächigem Tragen ein schnelles Dreieck abzufliegen.

Oder stelle dir mal eine Zeitregelung vor. Ist nicht wirklich kompliziert. Nach Durchflug durch den SZK hat man z.B. N min Zeit so viele Dreiecke zu fliegen wie eben möglich sind ( N=beliebige Natürliche Zahl ohne Null :D)
Ob sowas die OLC-Software verarbeiten kann weiss ich nicht, aber erfordert nur einige Zeilen was das Regelwerk betrifft und keine längere Abhandlung.

oder, oder, oder ... da gäbe es eine Menge an völlig einfachen Regeln, welche auf dem bestehenden Konzept aufbauen könnten.
Es muss nur erlaubt sein, darüber mal öffentlich nachdenken zu dürfen.
Da habe ich doch den Sinn des Forums richtig verstanden, oder liege ich da so daneben?
Ich präferiere lediglich eine sanfte Evolution, nicht das völlige Umkrempeln mit seitenfüllenden Regeln, wie es ironisch von dir ins Spiel gebracht wurde.

Damit wir nicht Gefahr laufen eine Abmahnung zu erhalten:
Versprochen: das war es jetzt zum Thema "evtl. Weiterentwicklung der Flugaufgabe", da ich jetzt gerne deinem Hinweis "lasst uns die Regeln doch nehmen wie sie sind und lieber über andere Dinge diskutieren.", natürlich nachkommen möchte.
Trotzdem erlaube ich mir abschließend zu dem Thema der Meinung sein zu dürfen, dass die OLC-Verantwortlichen bei einer irgendwann möglichen Änderung der Flugaufgabe auch Input von "Außen" gegenüber nicht völlig verschlossen sind und sich dies zumindest anhören werden.

Jetzt sind wir aber bitte wieder gut!!!

Gruß
thermiksucher

der die Idee des OLC auch toll findet - hab ich aber glaube ich bereits geschrieben...
 

Gast_36267

User gesperrt
Trotzdem erlaube ich mir abschließend zu dem Thema der Meinung sein zu dürfen, dass die OLC-Verantwortlichen bei einer irgendwann möglichen Änderung der Flugaufgabe auch Input von "Außen" gegenüber nicht völlig verschlossen sind und sich dies zumindest anhören werden.
Gruß thermiksucher
der die Idee des OLC auch toll findet - hab ich aber glaube ich bereits geschrieben...

Dann würde ich dir doch gernen noch mal diese Lektüre empfehlen ....
http://www.rc-network.de/forum/show...e-Contest-(OLC)-für-Modellsegelflug-im-Aufbau

bevor du zuviel Zeit in Nachdenken und Vorschläge vergeudest und dir die Finger verbrennst ...
Um viele dieser Themen und wesentlich mehr Details wurde bereits 2010-2011 hart gefightet...

Gruß Martin
 
Lektüre und Finger verbrennen

Lektüre und Finger verbrennen

Ich kann dich beruhigen hangspeeder!

Ich kenne die Lektüre und die Entwicklung sehr gut!
Auch die Beteiligten sind mir nicht unbekannt.
Insofern besteht kein Grund zur Sorge was Finger verbrennen betrifft.
Außer du meinst Finger wundschreiben.:D

Dass meine Gedanken nutzlos sind, mag in deinen Augen aufgrund deiner
Erfahrung der Diskussion der Jahre 2010/11 wohl so sein.
Zumindest wenn du Nutzen mit Erfolg bezüglich Regelanpassungen oder
gar Erweiterung der Flugaufgabe gleichsetzt.;)

Ich für meinen Teil habe durch das Nachdenken darüber jedenfalls mein fliegerisches Spektrum erweitert.
Wenigstens war es für mich persönlich nicht nutzlos!

Gruß
thermiksucher
 

Gast_36267

User gesperrt
Dass meine Gedanken nutzlos sind ...

Gruß
thermiksucher

Hallo Thermiksucher,
ich habe nicht im Ansatz von nutzlosen Gedanken gesprochen ... und wenn du den notwendigen Personenkreis kennst,
hast du ja die besten Möglichkeiten Worte in Taten umzusetzten.
Wünsche dabei viel Erfolg ...
Gruß Martin

ps: auch mein Mailpostfach ist in Bezug auf viele dieser Themen recht gefüllt worden ...
 
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