Einsteigermodell mit ruhiger Fluglage

Arndt1980 · 19. März 2014

Hallo,

möchte mich kurz vorstellen:

Mein Name ist Arndt, bin 33 Jahre jung,
und betreibe schon seit einer Weile 1/8 und 1/10
Fahrzeugmodellbau, im Offroadbereich, Nitro & Elektro...

Habe mir letzte Woche eine Art-Tech Cessna 182 400 gekauft und bin prompt bei zuviel Wind - für dieses Modell gestartet - und durfte auch sofort kleben

..

Ich hab die Cessna ziemlich blind auf eine kurze Empfehlung eines Geschäftskollegen gekauft,
hab aber mittlerweile gelesen und auch beim Erstflug selbst festgestellt dass das Teil wohl ziemlich nervös ist und wenig power hat...

Sie kam kaum gegen den Wind an und wurde in nicht mal einer Minute ca. 800 Meter davongetragen,
so dass für mich als Flug-Einsteiger nur die Bruchlandung aus Sicherheitsgründen blieb...

Ich habe etwas weitergelesen und bin bei der
Multiplex Easy Glider Pro hängengeblieben ...

Wäre das ein besseres Modell zum Einsteigen?

Oder gibt es andere Empfehlungen?

Lohnt es sich das Modell ohne Funke zu kaufen und eine Spektrum Dx6i + Empfänger dazu
oder reicht das Rtf Modell erstmal, das es
für knappe 230€ gibt?

Freue mich auf eure Antworten

Lg
Arndt

Eisvogel · 19. März 2014

Easy Star

Easy Star

hat den Vorteil, daß bei einer harten, steilen Landung der Motor keinen Schaden nimmt.
Er ist auch kleiner und agiler als der Glider und nach der meist sehr kurzen Lernphase auch zum rumtoben und -heizen bestens geeignet.

lkas2205 · 19. März 2014

Hallo,
keine Frage der Easy Star von MPX ist ein super Einsteigermodell.
Mit der Fernsteuerung musst du gucken. Willst du nur mal ausprobieren oder er Modellflug auf längere Zeit betreiben?
Wenn du gerne es länger probieren willst dann würde ich dir einen Anlage ans Herz legen wie du z.B. sagtest die Dx6. Dadurch sparst du bei jedem Modell und braucht auch nur einen Sender mitnehmen wenn du mal mit zwei oder mehr Modellen unterwegs sein solltest.
Viel Erflog.
Grüße
Lukas

Küstenschwalbe · 19. März 2014

Hallo Arndt,

der easy glider pro von Multiplex ist eine sehr gute Wahl. Die Spannweite von 1,8 m hat deutliche Vorteile gegenüber kleineren (zappeligeren) Modellen. Die Motorisierung hat auf jedenfall genug Power, du wirst grinsen (versprochen).

Wenn Du dich mit der Knüppelbelegung bei der Fernsteuerung noch nicht festgelegt hast, dann würde ich dir "Mode 2" empfehlen, da hast Du Quer und Höhe auf dem rechten Knüppel, so wie es die "echten" Piloten auch fliegen. :cool:

Mit dem EasyGlider PRO RTF-Set wirst Du viel Spaß haben.
Das Multiplex m-link ist ein sehr zuverlässiges Fernsteuersystem, und der Sender Smart SX kann mehr als man ihm auf den ersten Blick zutraut.

Ich muss mich korrigieren: Beim RTF-Set ist ja nur ein 20A Regler enthalten, ich hatte an den Tunning Antriebssatz gedacht, da zieht der Motor bei Vollgas über 30 A. Trotzdem wird er vernünftig Fliegen.

Arndt1980 · 19. März 2014

Hallo,

ob ich es längerfristig betreibe
kann ich jetzt noch nicht sagen,
aber allein schon der Aspekt mit mehreren Modellen könnte für eine bessere Funke sprechen ..

Beim Easystar schreckt mich auf den ersten Blick ab, dass er nicht alle Ruder hat und man nachrrüsten muss ..

Wäre es beim Glider sinnvoll den Tuningsatz auch gleich mtzubestellen? Um ggf. gegen stärkeren Wind anzukommen?

Lg
Arndt

Hans Schelshorn · 19. März 2014

Küstenschwalbe schrieb:
...
Wenn Du dich mit der Knüppelbelegung bei der Fernsteuerung noch nicht festgelegt hast, dann würde ich dir "Mode 2" empfehlen, da hast Du Quer und Höhe auf dem rechten Knüppel, so wie es die "echten" Piloten auch fliegen.
...

So cool wie das für die echten Piloten ist, so wenig kann ich mich damit anfreunden.
Ich habe Höhe und Seite links. Wenn ich den Flieger mit der rechten Hand werfe, kann ich direkt den Flieger steuern. Wenn Höhe rechts ist, dann muß ich nach dem Werfen erst mal an den Knüppel kommen. Das kann aber schon zu spät sein.

Hallo Arndt,

erst mal ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Alles, was ich einem Neueinsteiger raten würde, steht schon hier: http://www.rc-network.de/forum/show...ucht-Hilfe-D?p=3367070&viewfull=1#post3367070

Servus
Hans

Keks · 20. März 2014

Hallo Arndt,
schau mal ob Du einen Verein findest, der Lehrer / Schüler Fliegen (Schnupperfliegen) oder so was anbietet. Denn sonst gibt es einiges zu beachte, Du brauchst die Genehmigung des Grundstückeigentümers, eine entsprechende Versicherung und es gibt unnötig Bruch und Frust.

Andreas Maier · 20. März 2014

Erstmal Grundsätzliches,

Niedere Flächenbelastung fliegt langsam = Zeit um zu reagieren. ( Normal Holzmodelle, - ich hatte den Riser 100 )
2m Spannweite, ideales Einsteigermodell, da es ruhig in der Luft liegt.
manche beginnen mit Höhe Seite, andere mit Höhe und Quer, wer mit Sim übt alle Drei Achsen.
- wer segeln kann, kann leicht auf Motormodelle umsteigen ( andersrum tut man sich eher schwer)

Viel Vergnügen bei der Qual der Wahl

Gruß
Andreas

Küstenschreck · 20. März 2014

Ja DX 6 ist toll und Billig solange man in der Halle oder kleinere Modelle im Nahbereich fliegt, das Problem ist jedoch das alle 24er Anlagen beim Frequenzhopping ab und zu mal kurz die Verbindung verlieren und da braucht Spektrum manschmal halt auch mal mehr als den Bruchteil einer Sekunde um neu zu binden, das hat schon mehreren Piloten die Modelle gekostet
Die zwei Hauptfunktionen auf einem Knüppel "wie die Großen" klingt cool, nur es lässt sich für den Einsteiger schwerer steuern als Höhe-Seite/Quer getrennt zu fliegen

aibex · 20. März 2014

Ich kann dir ruhigen Gewissens die U Can Fly von Hype empfehlen. Habe auch damit gelernt und sie fliegt sich genial.

Einer in unserem Verein (seit Jahrzehnten mit dabei) hat sogar eine und fliegt damit immer seine zwei letzten Flüge des Nachmittags, sozusagen als Entspannung.

maxnix · 20. März 2014

Beim Easystar schreckt mich auf den ersten Blick ab, dass er nicht alle Ruder hat und man nachrrüsten muss ..

sollte Dich nicht abhalten. Ist eine Bastelarbeit von 10 Minuten bei ca. 15,-- Euro Kosten. Dafür fliegst Du von Anfang an mit Querruder. Lohnt sich auf jeden Fall.
Gruss
Rudi

StinsonPower · 20. März 2014

Eisvogel schrieb:
hat den Vorteil, daß bei einer harten, steilen Landung der Motor keinen Schaden nimmt.
Er ist auch kleiner und agiler als der Glider und nach der meist sehr kurzen Lernphase auch zum rumtoben und -heizen bestens geeignet.

Da hat er Recht

Bin an unserem Flugplatz Fluglehrer und habe bis jetzt jedem meiner Einsteiger (sicher über 50) einen Easystar empfohlen und diese konnten sich sofort mit diesem anfreunden.
Ich selbst habe noch einen modifizierten (Natürlich auf Inrunner mit 5 Zellen Lipo) Easystar zuhause mit dem man so richtig schön rumbolzen kann und trotzdem im Genuss der guten Segelflugeigenschaften kommt

Zum Wind lässt sich folgendes sagen:
Wegen der Schule in der Ich gehe (Natürlich Flugtechnik

) bin ich leider im extremst windigen Burgenland und ich hatte noch nie Probleme damit auch mit einem ,,alten" Easystar mit Bürstenmotor und originalem Seitenruder zu fliegen. Ist bis jetzt jedes mal gesund nachhause gekommen

Ich würde dir dann gleich auch das RR+ Set empfehlen, und zwar in Mode 1.

http://www.der-schweighofer.at/artikel/98934/bk_rtf_easystar_ii_mode_1_und_3_1366_mm_multiplex

Hat auch den Vorteil dass man mit dem passenden Umrüstkit schnell auch mit Querrudern in der Luft ist

http://www.der-schweighofer.at/artikel/98953/querruder_upgrade-set_easystar_ii

Mode 2 fliegen ,,Normalerweise" die meisten Helipiloten da du dir dadurch leichter in den 3D-Flug einsteigen kannst (Fliege beide Mode's)

MfG
Georg

SpeedFlap · 20. März 2014

Es gibt zum Easystar noch jede Menge Klone auf dem Markt, teilweise fertig mit Querrudern ausgerüstet. Das ist auch nicht das Problem, Querruder nachrüsten ist nichts, woran man heute die Entscheidung festmachen muss. Zum lernen die ersten 30-50 Flüge reicht Seitenruder.

Wenn du ein Modell mit Schubantrieb 10 Mal auf die Nase hast "landen" lassen (und das wird zwangsweise passieren, wenn du nicht mit Lehrer an der Strippe lernst), dann verstehst du, warum der Easystar so konstruiert ist. Der ist so unglaublich leidensfähig, und mit einer Flasche Sekundenkleber zigmal wieder geradegebogen und flugfähig gemacht. Besser keinen Easyglider, bei dem ist beim ersten Nasenstüber gleich Motorträger, Spinner, Prop, Motorwelle oder dergleichen versaut. Da bist du länger am Reparieren als am Fliegen, wenn es die Motivation überhaupt überlebt.
--> Deshalb Easystar und Konsorten, denn die fliegen auch mit verzogener Geiernase noch hervorragend.

Claus

Arndt1980 · 20. März 2014

EASYSTAR

EASYSTAR

... scheint die häufigste empfehlung zu sein

Habe auch das Querruderupgrade
gefunden, das kostet ja wirklich nicht die
Welt ...

Mir sagte dieses Heckmotorkonzept (sagt man das so?)
nicht zu aber die Nasenlandung ist ein Argument

...

StinsonPower · 20. März 2014

Ist wirklich der Beste

Mann kann es nennen wie man will: Huckepack, Pusher, Aufsatz am Besten einfach Druckantrieb

Vorteile sind leicht erklärt:
1.) Bei Landung auf die Nase bleibt der Motor verschont (Prop bricht nicht, Welle bleibt gerade usw)
2.) Leichter für Einsteiger zu Handhaben (z.B. beim Handstart tut man sich erheblich leichter

)
3.) Wenn man unbeabsichtigt den Motor anlaufen lässt kann er nirgends blockieren und kann dadurch nicht beschädigt werden oder abrauchen

MfG
Georg

Gast_61453 · 20. März 2014

MPX Mentor!

MPX Mentor!

Wenn der nicht gutmütig ist dann weiss ichs auch nicht.
Und der lässt sich auch besser aufrüsten wie ein Easystar...

Meiner is nun 4 Jahre alt, sieht aus wie ne Do27, hat Landeklappen
und nen A40 mit ner 15x6.

Fahnen und Bannerziehen macht Spass

Gruss Christian

Erdie · 20. März 2014

Aber Arndt hat doch am Anfang beschrieben, dass er eine Bruchlandung wegen zuviel Wind gemacht hat. Dagegen wird auch das gutmütigste Anfängerflugzeug nicht helfen. Im Gegenteil: Je leichter und langsamer das Flugzeug, desto hilfloser ist man dem Wind ausgeliefert. Die beste Steuerbarkeit nützt mir nix wenn ich gegen den Wind rückwärts fliege.
Also, wenn ich die Frage so verstehe, dass er ein Flugzeug sucht, dass auch bei starkem Wind "stabil" fliegt, dann müßte man ihm etwas flotteres nahelegen - Anfängerfugzeuge sind nämlich bei Wind schwieriger zu fliegen als Flugzeuge für Fortgeschrittene. Im Extremfall sogar gar nicht mehr.

Eisvogel · 20. März 2014

Erdie schrieb:
Aber Arndt hat doch am Anfang beschrieben, dass er eine Bruchlandung wegen zuviel Wind gemacht hat. Dagegen wird auch das gutmütigste Anfängerflugzeug nicht helfen. Im Gegenteil: Je leichter und langsamer das Flugzeug, desto hilfloser ist man dem Wind ausgeliefert. Die beste Steuerbarkeit nützt mir nix wenn ich gegen den Wind rückwärts fliege.
Also, wenn ich die Frage so verstehe, dass er ein Flugzeug sucht, dass auch bei starkem Wind "stabil" fliegt, dann müßte man ihm etwas flotteres nahelegen - Anfängerfugzeuge sind nämlich bei Wind schwieriger zu fliegen als Flugzeuge für Fortgeschrittene. Im Extremfall sogar gar nicht mehr.

Eben deshalb den EasyStar!
Nicht so windanfällig wie der Glider oder andere Segler.
Bruchlandungsresistenter.
Wenn er langweilig wird, nen höherdrehenden Motor rein und die "Ohrwaschl" kürzen, dann kann man sich austoben!

Leider war der Winter nix, deshalb ist die saisonbedingte "ruhigere Zeit" bei mir ausgefallen, sonst wär mein 300 km/h Easystar schon startklar :eek:

Bei der Funke würd ich zu Graupner oder Futaba greifen.

aibex · 20. März 2014

Erdie schrieb:
Je leichter und langsamer das Flugzeug, desto hilfloser ist man dem Wind ausgeliefert.

Genau aus diesem Grund hab ich die U Can Fly von Hype vorgeschlagen. Der Hype-Schaum ist deutlich schwerer als der von Multiplex. Ich hab auch den Easystar und gegen den Wind ist das manchmal schon nervig und man muss sich echt bemühen. Die U Can Fly ist da viel unproblematischer.

StinsonPower · 20. März 2014

Welcher Einsteiger fliegt aber bei starkem Wind???
Habt ich euch schon mal diese Frage gestellt

U Can Fly hatte ich auch schon in den Händen aber:
1.) Man ist Landeplatzabhängig
2.) Fliegt man einmal auf die Schnauze ist alles hin
3.) Er stabilisiert sich auch nicht ganz von selbst

Ich würde den UCF z.B. empfehlen wenn man schon ein wenig Erfahrung hat und auch einen passenden Platz zum starten und landen hat.
Aber es gibt ja derzeit schon so viele Einsteigermodelle und es ist einfach Geschmackssache was einem besser gefällt.
Sonst kann ich auch den hier empfehlen wenn er dir gefällt:
http://www.der-schweighofer.at/arti...nd_safe_865_mm_mode-1_der_jet_fuer_einsteiger
oder den:
http://www.der-schweighofer.at/artikel/101455/bk_firebird_stratos_rtf_mode_1_1067_mm_hobbyzone
oder den:
http://www.der-schweighofer.at/artikel/98980/bk_super_cub_lp_rtf_1200_mm_hobbyzone

Es ist alles nur Geschmackssache weil die heutigen Anfänger lassen sich eh fast nichts mehr sagen was sie sich nehmen sollen (Spreche aus Erfahrung als Fluglehrer) :/
MfG
Georg

Einsteigermodell mit ruhiger Fluglage

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