Funflyer 69
User
Auf der Suche nach dem passenden Antrieb für meine Jak haben wir gestern Abend mal den vorhandenen Fun 600/17 mit offenen Lagerschilden einer kleinen Testrunde unterzogen. Ausgangspunkt war die Überlegung, dass ein Impeller für sehr hohe Leistungen möglichst wenig Rotorblätter haben soll. Nach 10 Minuten Dremel-Einsatz hatten wir folgendes Ergebnis:
Vorerst sei angemerkt: Der Drei-Blatt Rotor lief gleich sauber und vibrationsfrei. Das Laufgeräusch kommt mir angenehmer und leiser vor (ok - nach dem 2 Bier haben wir ziemlich laut Rammstein gehört).
Für die Messungen wurden Kokam 3200 mit ca. 50-80 Zyklen verwendet. Regler war ein Hacker-Master 77 eingestellt auf 2 Grad. Der Einlaufring war montiert, keine Düse. Die Messungen wurden jeweils nach ca. 10 Sekunden durchgeführt. Folgende Daten haben wir zum Vergleich aufgenommen:
Sechs-Blatt-Rotor:
6S, 44 A, 1800 g Schub
7S, 55 A, 2200 g Schub
Drei-Blatt-Rotor:
6S, 38 A, 1700 g Schub
7S, 48 A, 2100 g Schub
und Just-for-Fun 8S, 55 A, 2500 g Schub
Mal ungeachtet dessen, dass wir jetzt noch nicht wissen, inwiefern der Luftstrahl drallfrei ist (nächstes WE machen wir die gleichen Messungen nochmal mit zusätzlicher Aufnahme von Spannung, Strömungsgeschwindigkeit) lass ich mich zu folgender Aussage hinreißen:
Bei einer Stromabnahme von 14 Prozent am Drei-Blatt-Rotor nimmt der Schub nur um 6 Prozent ab. Und das ist ja wohl ein wesentlich besserer Wirkungsgrad.
Der 600/17 ist eigentlich ein 6S Motor. Am Sechs-Blatt-Rotor bringt er damit 1800 g. Am Drei-Blatt-Rotor können ihm durchaus 7S zugemutet werden bei dann 2100 g. Bei unseren nächsten Messungen werden wir zusätzlich zur Strahlgeschwindigkeit (ich habe ein ziemlich gutes Staurohr-Messgerät) auch noch vergleichende Aufzeichnungen mit eingeblasener Druckluft durchführen, um die Veränderungen im Flug zu testen.
In der Hoffnung, dass der Wemo-Olli jetzt noch mit mir spricht,
Grüsse
Sascha
Vorerst sei angemerkt: Der Drei-Blatt Rotor lief gleich sauber und vibrationsfrei. Das Laufgeräusch kommt mir angenehmer und leiser vor (ok - nach dem 2 Bier haben wir ziemlich laut Rammstein gehört).
Für die Messungen wurden Kokam 3200 mit ca. 50-80 Zyklen verwendet. Regler war ein Hacker-Master 77 eingestellt auf 2 Grad. Der Einlaufring war montiert, keine Düse. Die Messungen wurden jeweils nach ca. 10 Sekunden durchgeführt. Folgende Daten haben wir zum Vergleich aufgenommen:
Sechs-Blatt-Rotor:
6S, 44 A, 1800 g Schub
7S, 55 A, 2200 g Schub
Drei-Blatt-Rotor:
6S, 38 A, 1700 g Schub
7S, 48 A, 2100 g Schub
und Just-for-Fun 8S, 55 A, 2500 g Schub
Mal ungeachtet dessen, dass wir jetzt noch nicht wissen, inwiefern der Luftstrahl drallfrei ist (nächstes WE machen wir die gleichen Messungen nochmal mit zusätzlicher Aufnahme von Spannung, Strömungsgeschwindigkeit) lass ich mich zu folgender Aussage hinreißen:
Bei einer Stromabnahme von 14 Prozent am Drei-Blatt-Rotor nimmt der Schub nur um 6 Prozent ab. Und das ist ja wohl ein wesentlich besserer Wirkungsgrad.
Der 600/17 ist eigentlich ein 6S Motor. Am Sechs-Blatt-Rotor bringt er damit 1800 g. Am Drei-Blatt-Rotor können ihm durchaus 7S zugemutet werden bei dann 2100 g. Bei unseren nächsten Messungen werden wir zusätzlich zur Strahlgeschwindigkeit (ich habe ein ziemlich gutes Staurohr-Messgerät) auch noch vergleichende Aufzeichnungen mit eingeblasener Druckluft durchführen, um die Veränderungen im Flug zu testen.
In der Hoffnung, dass der Wemo-Olli jetzt noch mit mir spricht,
Grüsse
Sascha