Reglerausfall, was macht das externe BEC?

Mooni

User
Hallo Leute,

ich überlege ob ich in meinem F5B Modell einen extra Empfängerakku oder ein externes BEC (Castle BEC 10A)einsetzen soll, verbaut sind ausschließlich HV Servos. In Sachen BEC frage ich mich wie sich ein externes BEC verhält, wenn der Regler durchbrennt. Kann das BEC noch Strom liefern oder ist der Stromfluss durch den Regler nach einem Defekt unterbrochen?

Gruß Mooni
 

Hans J

Vereinsmitglied
Moin Mooni,

deine Frage kann dir wohl keiner mit Gewissheit beantworten, es kommt wohl immer auf den Einzelfall an. Bei mir war das Modell nach dem Reglerausfall weiterhin steuerbar, das externe BEC hat also weiter funktioniert. Wie es bei einem deftigen Reglerbrand mit Auswirkungen auf den Antriebsakku dann ausschaut ... ... ? :cry:
 

Mooni

User
Hallo Hans,

klar, eine 100%ige Garantie gibt es nicht. Wenn es den Antriebsakku in Mitleidenschaft zieht wird auch das BEC nicht mehr funktionieren. Mich interessiert einfach ob noch Spannung nach dem Regler anliegt wenn ein Bauteil im Regler aufgibt. Ich habe leider so gar keine Ahnung wie ein Regler aufgebaut ist. Aber vielleicht ist es ja so, das im Falle eines Defektes ´drosselnde Elemente´weg fallen und die Spannung voll anliegt. Vielleicht aber eben auch nicht:confused:.

Gruß Mooni
 

Mooni

User
Oh man, da ist wohl mein eigener Regler ausgefallen. Das externe BEC sitzt ja VOR dem Regler auf der Batterieseite! Da ist es ja völlig egal ob der Regler durchbrennt oder nicht. So lange der Flguakku in Ordnung ist liefert das BEC auch Strom:(, peinlich, peinlich....

Gruß Mooni
 

rkopka

User
Das externe BEC sitzt ja VOR dem Regler auf der Batterieseite! Da ist es ja völlig egal ob der Regler durchbrennt oder nicht. So lange der Flguakku in Ordnung ist liefert das BEC auch Strom:
Kommt drauf an. Der Regler kann einen Kurzschluß bilden, dann bekommt auch das BEC nichts rein. Wahrscheinlich werden dabei die Kabel zu glühen beginnen. Dann ist die Frage, wo sich zuerst eine Verbindung löst. Wenns in der Nähe des Akkus ist, hat man Pech. In der Nähe des Regler kann alles gut gehen.

RK
 
So lange das BEC Spannung hat wird es funktionieren!

Sorry - aber der Reglerausfalle hat nichts mit dem externen BEC zu tun!
Schließt der Regler den Akku kurz, so wird auch das BEC ausfallen.
 
Oh man, da ist wohl mein eigener Regler ausgefallen. Das externe BEC sitzt ja VOR dem Regler auf der Batterieseite! Da ist es ja völlig egal ob der Regler durchbrennt oder nicht.
Du sagst es. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn sich ein größerer und längerer Kurzschluss bildet, der den ganzen Flieger runter holt.
 
Praktisches Beispiel:

Mir ist bei meinem Lift Off ein alter 80 A-Reisenauer- Regler im Flug durchgebrannt. Das externe BEC (vom Chinesen) hat weiter funktioniert und der Segler ist heil am Platz runter gekommen.

Gruß
Ernst
 
Schau dich bitte mal um wie die Empfängerstromversorgung in solchen Modell auszusehen hat (http://f5b.de/empfaengerakku.html)!

Grundsätzlich ist das verwendes des Regler BEC's keine gute Idee, das gilt auch für die Empfängerversorgung aus dem Antriebsakku. Bei hohen Leistungen empfiehlt es sich immer einen sekundären Kreis für die Empfängerversorgung zu bauen.
Da du ja HV Servos hast würde ich dir empfehlen einen kleinen 2S Akku (350mAh) an den Empfänger anzuschließen. Den Regler verbindest du entweder über einen Optokoppler oder entfernst die rote Litze des BEC- Kabels.
Wenn man keine HV Servos hat dann macht das Castle 10A BEC mit 350mAH Akku sinn. Da du aber HV-fähige Servos hast versteh ich den Sinn des BEC's nicht.

Auch wenn es unterm Strich mehr arbeit bedeutet, so ist die Sicherheit einfach höher. Mit mehr Leistung kommt mehr Verantwortung, das sollte man nicht ignorieren!

Lg,
Julian
 
Hallo,

es kam schon zur Sprache, dass man das rote Kabel besser entfernt. Das gilt auch bei Opto-Reglern. Wenn das rote Kabel gar nicht erst zum Regler geführt wird, kann ein Reglerbrand auch nicht die Betriebsspannung kurzschließen. Bei Totalausfall muss man davon ausgehen, dass der Regler zum leitenden Klumpen wird. Dabei kann auch das 3er-Steuerkabel einfach verschmelzen.

Viele Grüße
Stefan
 

Mooni

User
Hallo,

ich bin absolut ein Fürsprecher für einen extra Empfängerakku. Aber dann würde ich einen LiFePo4 einem Lipo vorziehen und auch weit über 350mAh gehen. Nun liegt aber ein F3B Modell auf dem Tisch bei dem mich die Verwendung eines extra Empfängerakkus vor Probleme bezüglich des Schwerpunktes stellt. Nur deshalb habe ich nach einem externen BEC gefragt.

Die unterschiedlichen Meinungen und Ansichten haben mir geholfen eine Entscheidung zu treffen. Wann immer ich die Möglichkeit habe einen Empfängerakku einzusetzen werde ich das machen. Wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht gehen sollte verwende ich ein externes BEC und nicht das Regler BEC. Ich erinnere mich, dass ich eine F5B Modell fertig gebaut vom Hersteller gekauft habe welches mit dem CC 10A BEC ausgestattet war. Das habe ich nun wieder bestellt.

Danke & Gruß,

Mooni
 
ich bin absolut ein Fürsprecher für einen extra Empfängerakku. Aber dann würde ich einen LiFePo4 einem Lipo vorziehen und auch weit über 350mAh gehen. Nun liegt aber ein F3B Modell auf dem Tisch bei dem mich die Verwendung eines extra Empfängerakkus vor Probleme bezüglich des Schwerpunktes stellt. Nur deshalb habe ich nach einem externen BEC gefragt.

350mAh reicht vollkommen. Damit kann man 2 Flüge machen. Dann muss man halt laden, dass geht dann gleichzeitig mit dem Antriebsakku. Bei 350mAh kommt es auch zu keinen Problemen beim Schwerpunkt. Die passen überall rein. Mehr würdest du auch gar nicht brauchen aufgrund des HV- Setups.
Und ein F5B'ler ist kein F3B'ler. Mit einem F3B'ler fliegt man durchaus mal länger am Hang. Aber man überschätzt gerne wie viel die Servos tatsächlich brauchen. Ich verwende sogar nur 260mAh in meiner Maschine und mach damit 3 Flüge im F5B Stil.

Lg
 

BZFrank

User
Ich verwende sogar nur 260mAh in meiner Maschine und mach damit 3 Flüge im F5B Stil.

Das wäre mir viel zu sehr am Limit, vergisst man mal den Akku ganz voll zu laden oder der Akku altert über die Jahre und verliert Kapazität kanns schon kritisch werden. Sollte man LiFePO4 benutzen, ists wohl sogar kritisch denn deren Spannungskurve lässt kaum Rückschlüsse auf verbleibende Kapazität zu.

UBEC + Stützakku (NiMH, dann ruhig ein 350 mAh wenns leicht sein soll) halte ich für wesentlich sicherer:

- Wenn je der Antriebsakku oder UBEC versagen sollte übernimmt der Stützakku
- der 350 mAh reicht locker für Landung.

Dazu noch per Telemetrie eine Rückmeldung der Empfängerspannung, man erkennt dann sofort wenn der NiMH "übernimmt".

Nachteil: UBEC muss Stützakku abkönnen und Spannung sollte 5.5V sein. Je nach Stützakku und Flughäufigkeit muss man diesen alle paar Monate mal nachladen.

Funktioniert prima z.b. mit Jeti S-BEC. Von den kleinen 10A Castle BECs halte ich persönlich wenig, da hat hier schon mal eines das (Vor-)zeitliche gesegnet. Auch machen die keine 10A, die Angaben von CC sind wohl etwas inflationär.

Gruß

Frank
 

Erdie

User
Das wäre mir viel zu sehr am Limit, vergisst man mal den Akku ganz voll zu laden oder der Akku altert über die Jahre und verliert Kapazität kanns schon kritisch werden. Sollte man LiFePO4 benutzen, ists wohl sogar kritisch denn deren Spannungskurve lässt kaum Rückschlüsse auf verbleibende Kapazität zu.

UBEC + Stützakku (NiMH, dann ruhig ein 350 mAh wenns leicht sein soll) halte ich für wesentlich sicherer:

- Wenn je der Antriebsakku oder UBEC versagen sollte übernimmt der Stützakku
- der 350 mAh reicht locker für Landung.

Dazu noch per Telemetrie eine Rückmeldung der Empfängerspannung, man erkennt dann sofort wenn der NiMH "übernimmt".

Nachteil: UBEC muss Stützakku abkönnen und Spannung sollte 5.5V sein. Je nach Stützakku und Flughäufigkeit muss man diesen alle paar Monate mal nachladen.

Funktioniert prima z.b. mit Jeti S-BEC. Von den kleinen 10A Castle BECs halte ich persönlich wenig, da hat hier schon mal eines das (Vor-)zeitliche gesegnet. Auch machen die keine 10A, die Angaben von CC sind wohl etwas inflationär.

Gruß

Frank

Hallo Frank,

wird der NiMH Stützakku nicht automatisch nachgeladen? Es liegt ja permanent die BEC Spannung an. BTW: Wo bekommt man so klein NiMH Akkus her? Die AAA Variante finde ich, ehrlich gesagt, schon etwas zu schwer.

Grüße
Martin
 

BZFrank

User
Hallo Martin,

er wird schon nachgeladen, aber nur langsam. Je nach Flugzeit reicht das nicht, insbesondere wenn er leer ist. Ausserdem tut hin und wieder zyklen einem NiMH Akku auch mal gut.

Bezugsquellen:

350mAh:
http://www.conrad.de/ce/de/product/...-350-mAh-Bauform-Stick-Stecksystem-BEC-Buchse

http://www.conrad.de/ce/de/product/...-350-mAh-Bauform-Block-Stecksystem-BEC-Buchse

200mAh:
http://www.pololu.com/product/2251
http://www.amazon.de/Akku-QUICK-CHECK-200mAh-Ni-MH/dp/B001HV1CBC

Gruß

Frank
 

Erdie

User
Hallo Martin,

er wird schon nachgeladen, aber nur langsam. Je nach Flugzeit reicht das nicht, insbesondere wenn er leer ist. Ausserdem tut hin und wieder zyklen einem NiMH Akku auch mal gut.

Bezugsquellen:

350mAh:
http://www.conrad.de/ce/de/product/...-350-mAh-Bauform-Stick-Stecksystem-BEC-Buchse

http://www.conrad.de/ce/de/product/...-350-mAh-Bauform-Block-Stecksystem-BEC-Buchse

200mAh:
http://www.pololu.com/product/2251
http://www.amazon.de/Akku-QUICK-CHECK-200mAh-Ni-MH/dp/B001HV1CBC

Gruß

Frank

Danke!

Ich habe das hier gefunden:
http://www.akkushop.de/de/kan-1-3aaa-micro-12-volt-150mah-nimh-mit-loetfahne-z-form/

5g * 4 machte 20g. Das sollte noch ok sein und 150mAh reicht sicher für eine Notlandung.

Grüße
Martin
 
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