Pico Jet - Achtung Anfänger: optimale günstige Motorisierung

tebi

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Meinen Pico Jet Combat besitze ich nun seit ca. zwei Jahren und nutze ihn immer mal zwischendurch zum Feierabendfliegen, wenn ich wenig Zeit habe.

Da sich während der Zeit einige Experimentierversuche mit verschiedenen Motoren ergeben haben, hier die optimale Konfiguration für "den kleinen Geldbeutel":

Permax 450 Turbo (von Multiplex) mit einer 7x4 Luftschraube (natürlich falsch herum montiert) und 8 Zellen Sanyo TS1700AUP (im Moment nur über Hopf: www.akku-welt.de zu beziehen). Der Motor dreht die Luftschraube mit 12500 U/min, zieht im Stand dabei ca. 18 Ampere.

Das ist mit großem Abstand die beste günstige Zusammenstellung, da der Motor mit der Luftschraube ordentlich Druck hat, der Akku sehr leicht ist und dementsprechend Flugzeiten von 10-15 min!! möglich sind. Zum normalen Herumfliegen reicht Halbgas, mit Vollgas hat der Vogel kräftiges Steigen, das ich mit ca. 45 Grad beschreiben würde.

Also Anfänger! Damit macht das Modell und Elektroflug unglaublich Spaß. Kein Vergleich zum Speed 400, Jamara 480, Hopf Viper, Speed 480.
Der Permax 450 Turbo ist der einzige Motor, der ohne irgendwelche Eingriffsmaßnahmen im Linkslauf nahezu die gleiche Leistung hat, wie im Rechtslauf!

Der einzige Bürstenantrieb, der noch mehr Power hatte, war der Plettenberg 200/20/7 mit werkseingestelltem Linkslauf an einer 6x3 Luftschraube. Er kostet allerdings schon wieder 105 Euro im Vergleich dazu der Permax 450 Turbo nur 20 Euro!

Einziger Nachteil: Der Permax wird bei entsprechendem Flugstil ziemlich heiß - auf gute Kühlung achten! Mit einer 6x4 Luftschraube erhitzt sich der Motor nicht mehr so stark, bringt aber auch nicht mehr so kräftigen Steigflug.

Bzgl. des Akkus ist auch ein Panasonic NiMH 2000 möglich. Der hat allerdings schon 100g mehr, die sich deutlich bemerkbar machen.

Für mich ist der PicoJet mit diesem Antrieb ein genialer Flieger, den ich immer nutze, wenn ich mal eben für eine halbe Stunde noch Lust habe auf einen Acker (Wiese) zu gehen und nicht die Zeit habe, 15 km zum Flugplatz zu fahren. Nur Akku einstecken und ab gehts. Landungen sind auf schwierigem Untergrund nie ein Problem gewesen, da der Vogel sehr robust ist (aber nur der Combat!)

Wenn ich jetzt noch eine Lösung für die relativ hohe Lärmentwicklung hätte, bräuchte ich nicht mehr darum bangen, dass mich mal einer der anliegenden Bauern der Wiese auf Lärmbelästigung anspricht.

[ 06. Juli 2002, 11:09: Beitrag editiert von: tebi ]
 

Peter K

Vereinsmitglied
Wenn du mal einen TwinJet ganz entspannt fliegen möchtest:

Mit EINEM Speed 400 mit FG-Getriebe 2,33 und 8x500er fliegt der sowas von unkritisch und gemütlich, das hätte ich dem TJ nie zugetraut.

Der reinste Parkflyer... :D
 
jo getriebe rulez!
da brauchst ihn nicht verdrehen, meine bevorzugte variante: 10 n3US (billig und gut) &V speed 400 ohne ring, nass eingelaufen mit FG2,33 und 7*6" cam mind 7min spass, zumindest am foxi, ist g´laub ich am pico nicht anders.. mfg, roland
 

Peter K

Vereinsmitglied
9xN3US hab ich auch noch, die pack ich in den TJ mal rein. Habe übrigens ne 8x6 Klapp drauf.

@ Jürgen

Gute Idee mit den 280ern. Geht der auch noch outdoor? Welche Props hast du da drauf bei welcher Laufzeit? Ne Concorde wär auch mal ein gutes Testobjekt für solche "Leichtmotorisierungen".

Gibt es eigentlch einen Gewichtsunterschied zwischne den einzelnen TJ-Farben???
 
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