Holz-Pylonflieger "Speedster", Fragen zu Landeeinstellungen

Hi,

ich habe ja bald den Erstflug mit dem "restaurierten" Speedster vor. Der Flieger ist zwar relativ leicht gebaut, aber durch den 2200er Akku und den kräftigen Innenläufer kommt doch ganz nett Gewicht zusammen. Auch Blei musste an die Schnauze, also noch ein wenig schwerer.

Nun hat der Vogel in der vorherigen Version (kleinerer Motor, kleinerer Regler) immer ganz gut geflogen, aber die Landungen waren der Graus. Das Hauptproblem war aber dabei die Luftschraube, die immer gebremst programmiert war,d as war ja schon an anderer Stelle geschireben.

Ich habe nun einen Draht vorne angebracht, der beim Landen wie eine "weiche Kufe" die Schraube schützen kann, die Schraube wird nicht mehr gebremst. Aber Muffen hab ich trotzdem vor der ersten Landung...

Daher habe ich über eine Landestellung für die Querruder nachgedacht. Die kann ich wie bei meinen Seglern nach oben stellen, aber wirgendwie kommt es mir sinniger vor, die wie eine Wölbklappe nach unten zu stellen, um den Bock langsamer zu machen. Ich habe mir aber sagen lassen,d ass nach unten gestellte Querruder so gut wie keine Steuerwirkung mehr haben. Ist das wirklich so, oder kann man die Ruder auch nach unten stellen? Die Querruder gehen fast über die gesamte Tragflächenlänge.

Danke für Eure Tipps!

speedsterscaled.JPG
 
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PIK 20

User
Die Querruder nach unten ausschlagen, in einer Größenordnung die auch wirklich etwas bringen würde, hat zur Folge dass dir die Strömung auf Quer vollkommen abreißt und das Model unsteuerbar wird.
Lass das sein, Versuche können dir schon das Modell kosten.

Gruß Heinz
 
Also versuche ich in größerer Höhe, die Querruder nach oben ausschlagen zu lassen, um zu sehen, ob man das so langsamer bekommen kann und den Sinkflug abmildern kann. Wennd as nix bringt, dann lässt man den ganzen Landeklappen-Kram halt weg.

Bei den letzten Flügen (sind schon bestimmt drei oder vier Jahre her) war der nach dem Abstellen des Motors fast wie ein Stein gesunken. Man wird ihn also mit etwas Speed landen müssen, das muss ich halt herausbekommen.
 
Ruder am Rand: Nach Oben.
Ruder Innen: Nach Unten.
Ruder durchgehend: Nach unten, wird aber auf Quer etwas träger.

Mein Voodoo hatte auch durchgehende Querruder und ich habe sie immer zum Landen nach unten gestellt. Bei durchgehenden Querrudern würde ich nicht unbedingt nach oben stellen.
 
Ich werd wohl am Sender was programmieren müssen, so dass ich beide Stellungen ausprobieren kann, beim Erstflug :)

So, hab das mal eben programmiert, war bei der MX16 Hott kein großes Problem. Ich hatte bislang die Landehilfe auf das Gas gelegt, umschaltbar per Taster zwischen Gas und Landehilfe. Diese Umschaltung hab ich nun entfernt und mit zwei Mischern auf die Querruder einen Drehregler für die Einstellung der Ausschlagstärke programmiert, die Richtung nach oben wird mit dem linken Taster ausgelöst, die Richtung nach unten mit dem Taster rechts (das ist der, den man normalerweise für Lehrer-Schüler-Umschaltung nutzt).

Nun kann ich in ausreichender Höhe die Landestellungen mit verschiedenen Ausschlägen probieren und das geeignete dann für die Landung nutzen. Später kann ich die Landehilfe mit dem eingestellten erflogenen Maximalwert wieder auf den Gasknüppel legen, mit Taster zum Umschalten zwischen Motor und Landehilfe.
 
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