Festplatte schaltet nicht mehr selber ab

Ich habe mir, resp. dem Simulator, eine neue Grafikkarte gegönnt.
Radeon X1600 Pro. PC Dell, Win XP Home.
Soweit ein voller Erfolg. Aber:
Seither schaltet die Festplatte nicht mehr nach der festgelegten Zeit ab.
Die einzige auffällige Änderung ist, dass die Karte über ein Y-Kabel nun auch am Powersupply hängt.
Diese Einstellung war bis jetzt OK:
Monitor ausschalten nach 15 Minuten,
Festplatte nach 30 Minuten
Standby nie
Ruhezustand nach 15 Minuten.
Ruhezustand aktiviert.
Kein Bidschirmschoner.
Muss ich damit leben oder kann ich noch etwas "drehen"?
Mit bestem Dank und Gruss
Jürgen

Hallo Jürgen,

Die von Dir geschriebenen Einstellungen sind aus der "Windows Energieverwaltung" nehme ich an.

Damit diese einstellungen greifen können muß auch das APM (Advanced Power Management) im BIOS aktiviert sein.

... ist auf jeden Fall mal einen Blick wert...

Viele Grüße
Tobi

Ich werde mal versuchen das herauszufinden.
Aber bis zum Umbau ging es ja.
Ist es wohl wichtig, in welcher Reihenfolge die Stromversorgung geschieht?
In der Anleitung steht, man solle die Karte Zwischen Powersupply und Harddisk "einfädeln".
Es war aber einfacher, sie am Ende der Kette anzuschliessen. Dort war noch ein "Dummystecker" frei.
Gruss Jürgen

Hi,

die Steckerfolge der Stromversorgung ist hierfür uninteressant, da das Parken der Festplatte ein Befehl an die Festplatte ist und nicht ein 'Stromabschalten'

Die Einstellung der Energieoptionen sollte der entscheidende Punkt sein.

Ciao, Steffen

Besten Dank!
Das Ding ist wirklich eine Wundertüte: im Powermanagement gibt es tatsächlich kein "APM". Dafür (nur) ein "Suspend S1" und ein "S3". Und natürlich steht nirgends was das bedeutet.
Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass "Standby" funktioniert und die Platte abschaltet. Wenigstens das...
Gruss Jürgen

Hallo Jürgen,

nur um missverständnissen vorzubeugen:
APM ist keine Einstellung sondern meist eine Rubrik in der man Energie-Spar/-verwaltungseinstellungen aktivieren kann...

MFG Tobi

Jürgen N. schrieb:

Dafür (nur) ein "Suspend S1" und ein "S3". Und natürlich steht nirgends was das bedeutet.

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Was man interpretieren kann als: wenn man nicht weiß was das ist, nimmt man die Finger davon

Suspend State S1 ist ein abschalten der Grafik, der Festplatten und einer deutlichen Reduktion des Prozessors mit Lüfterabschaltung. Der Rechner ist aber noch relativ aktiv, was sich im Stromverbrauch auch niederschlägt.

S3 dagegen ist ein volles Suspend to RAM, alles ist wirklich aus, nur das RAM wird noch gepuffert (und die Tastatur wird versorgt, wenn entsprechend gejumpert)

S1 funktioniert eigentlich immer (aber ich weiß nicht so recht, wozu ich das brauche) S3 funktioniert mit mancher Hardware/Treiber nicht, ist aber prima.

Ciao, Steffen

@Steffen:
Jetzt ist es schon zu spät.
Die 1. Goldene PC-Regel hat Jürgen eh schon gebrochen: "Don´t touch a running System!"

Tobi

Tobi,
ich fühle mich unschuldig!
Das System war nicht "running", es war "ruckling"....
Desshalb die neue Grafikkarte.
Ansonst habe ich absolut nichts "getoucht". Darum wundere ich mich ja so dass sich die Powerdingsbums so verändert hat.
Gruss Jürgen

Hi,

Jürgen N. schrieb:

Ansonst habe ich absolut nichts "getoucht".

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Das sagen sie alle

Ein Grafikkartenwechsel ist ein wenig mehr als ein Steckvorgang.

Aber vielleicht einen anderen Ansatz: was möchtest Du eigentlich genau erreichen?
Das Abschalten der Festplatte bringt nun recht wenig, weder Lärm- noch Strommäßig.

Läuft der Rechner rund um die Uhr, soll dazu in einen etwas schwächeren Leistungsmodus und trotzdem schnell wach und da sein?
Dann mögen Abschaltung der Festplatte (eigentlich besser: parken der Platte) und des Monitors ganz nett sein (beim Röhrenmonitor lohnt sich das leistungsmäßig). Dann arbeitet der Rechner weiter (CNC-Fräsen, Faxe empfangen oder so)
Soll der Rechner währenddessen gar nichts tun, sondern nur schnell zum Gebrauch bereit sein, dann Standby per S1 oder besser S3, Monitor an eine Master-Slave-Steckdose und mit S3 ist das ganze schnell bereit zum Gebrauch.

Soll der Rechner richtig aus sein und auch bei einem Stromausfall den Status behalten, empfiehlt sich der Ruhezustand, bei dem der Speicherinhalt auf die Festplatte geschrieben wird und der Neustart ziemlich schnell geht (aber eben nicht so blitzartig wie beim Standby).

Ciao, Steffen

Steffen,
besten Dank!

was möchtest Du eigentlich genau erreichen?

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Eigentlich nur, dass der doof-laute Lüfter (nicht der der Grafikkarte, der ist schön leise) und die Platte abschalten.
Der Bildschirm ist kein Problem.
Das erreiche ich nun, indem ich nach 15 Min. den Schirm zumache, und nach 30 in Standby gehe.
Sobald ich "Ruhemodus" (wie vorher) selektiere, geht das nicht mehr.
Und warum der Lüfter, wenn er einmal voll da ist, ewig und ein Tag voll bläst auch wenn ich nichts mehr laufen habe, ist ein anderes Geheimnis dieser Wundertüte...
Aber als super DAU mache ich da bestimmt nichts...
Gruss Jürgen

ok, aber dann ist für Dich eigentlich nicht der Festplattenabschaltzustand interessant, sondern der Ruhezustand.
Da ist allerdings wie gesagt der Standby-Zustand interessanter, weil der schneller umschaltet.

Wobei bei Deiner ersten Liste ja die Festplatte später abgeschaltet wird, als der Ruhezustand erreicht wird, was dann also eh nie passiert

Aber eigentlich ist es interessanter, die Lärmquelle zu beseitigen. Schweiz ist ein wenig weit weg, sonst hätte ich gesagt, Du kannst mal rumkommen

Ciao, Steffen