Sky Jet (T-33) von Black Horse im Vergleich

jürgi

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Nachdem ich nun stellvertretend für meinen (hier nicht schreibenden) Kollegen Ralf den TB-Panther Thread abgeschlossen habe - wollte ich nun erstmal eine verdiente Pause einlegen. Nun hat er mich eben überredet wg. bestmöglichen Vergleich -einen Sky Jet (T-33) Thread zu eröffnen. Bevor ich mich auch auf einen 120er EDF-Jet einlasse (Ralf hat gerade die 120er Phönix Sea Hawk bestellt) - habe ich soeben die 90er Black Horse T-33 ins Haus bekommen. Die passt noch prächtig in meinen aktuellen Hangar rein. Das sind die altehrwürdige Schreiner L-39 (mit 9 S). Ausserdem die 6 S BD-5. Meine Blackhorse Viper mit 9 S ist gerade eingeflogen. Die Black Horse T-33 liegt nun auf dem Bautisch und wird auch mit 9 S ausgestattet. Die Jets haben unterschiedliche Motorisierungen und Abfluggewichte und damit ergibt sich ein interessanter Vergleich!
Warum den "Black Horse Sky Jet" -es gibt doch Alternativen z.B hier http://www.hebu-shop.ch/product_inf...-33--Spw-1440mm-ARF-Modell-von-TB-Models.html Sie ist etwas grösser - trotzdem preisgünstiger und sogar im Original Design! Mein oestereichischer Händler hatte den "Black Horse Sky Jet" schon seit geraumer Zeit unverkäuflich im Regal. Ein Ladenhüter -den er mir zum absoluten Schnäppchenpreis überlassen hat. Ein Anruf bei Oliver Wennmacher bestätigte mir, dass der Sky Jet aber einen Vergleich mit der (gut fliegenden) Black Horse Viper sicher nicht scheuen muss. Ausserdem hat er mich bei der Motorisierung sowie dem open Duct Impellereinbau bestens beraten. Davon später mehr!
Die Probleme des Sky Jet sind folgende: es gibt noch keine Infos wie der Jet fliegt (auch über die Hebu T-33 weiß man leider nichts). Das Hauptproblem ist jedoch die Umtaufe in "Sky Jet" und das abweichende Design. Man braucht nicht unbedingt das silbergraue Original-Design der T-33. Ein farbiges Air Show- Design wäre auch attaktiv. Da haben die Vietnamesen jedoch etwas daneben gegriffen -zumindest für den europäischen Geschmack. Dieses zu ändern -mit nur wenigen sinnvollen Eingriffen- ist bei mir bereits erfolgt. Fotos in Kürze.
Beste Grüsse
Jürgen
Ps. bei Pichler kostet sie 499 Euro- http://shop.pichler.de/Sky-Jet-T33-Black-Horse-BH144 sie ist damit, aus mir unverständlichen Gründen, um 50 Euro teurer als die vergleichbare Viper. Der Markt wird das richten -wer googelt wird derzeit schon alternative Preisgestaltung finden
 

nsx

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Hallo Jürgi!

Na dann hopp hopp, gib mal Gas und schreib mal bissel was dazu! Wenn ich nicht schon die L39 von Blackhorse hätte dann wäre die "T33" schon lange bei mir gelandet.
Impellerflieger habe ich schon genug und werde eine meiner Kolibris in die L39 implantieren aber wenn`s mich juckt hätte ich da auch noch ein Binchen für den Skyjet zur Verfügung. Was mit Kaltluftfön abhebt geht mit Martins Feuerbüchsen ja bekanntlich genauso in die Luft und hier und da lassen sich noch ein paar Gramm einsparen.
Binn mal über deinen Bericht zur Qualität und Gewichtsbilanz gespannt aber wenn das Teil genau so gut wie die L39 gemacht ist dann sollte es keine bößen Überaschungen geben.
Was die Optik des Skyjet angeht,bissel Beschriftung hier und da und schon sieht die Sache doch super aus...

Gruß!
Andreas
 

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J.G

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jürgi

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Hi,

guckst Du hier, vielleicht hilft es dir ein wenig weiter :D:D :

http://www.rc-network.de/forum/show...0.u.11.Mai-2014-in-Hain-bei-Nordhausen/page14

oder direkt:

http://youtu.be/0anT9EgnHD0


Gruß Jürgen

Hallo Jürgen,
danke, dass Du uns das Video reingestellt hast. Die Maschine ist ja schon seit geraumer Zeit bei einigen Händlern im Regal und wartet auf Käufer. Wäre schön gewesen, wenn Jörg Tute ein paar Angaben zu den Gewichten und Antrieb gemacht hätte. Bei mir hier geht es nicht um einen Bau-Thread, sondern um einen Vergleich der 90er Jets von 1,28 bis 1,4 m Spannweite. Ich bin selbst gespannt wie sich die T-33 da verhält.
@Andreas: mit der Design-Ergänzung bist Du schon auf dem richtigen Weg - ich stell mal morgen ein Foto rein. Die Black Horse Modelle eignen sich sehr gut für die kleinen Bienchen. Bei uns steht da gerade eine Viper mit P-20 kurz vor Erstflug. Die BH-Modelle haben das Zeug dazu, auch für die kleinen Bienen, jede Menge Schaumwaffeln abzulösen (habe gerade meine Flyfly F-100 mit P-20 eingemottet).
Gruß
Jürgen
 

jürgi

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Die Kandidaten

Die Kandidaten

Die nachfolgenden Bilder zeigen, um welche Jets es hier im Vergleich geht. Die flugfertigen Jets liegen alle in einer ähnlichen finanziellen Grössenordnung - wobei die GFK Schreiner L-39 natürlich etwas teurer ist. Ich setze zwischen 6 S und 9 S sowohl den 90er Ejet-Fan als auch den Wemotec Evo ein. Ein Vergleich der Impeller findet hier nicht statt. Das wäre ein alter Hut -da diese Impeller sich in Leistung und Ampere-Verbrauch nur marginal unterscheiden. Der Ejet ist teurer und mit 9 Blatt etwas lauter als der 11 Blatt Evo! Ich konzentriere mich also auf die Anwendung und Flugvergleiche der Jets mit unterschiedlichen Motorisierungen. Ich hoffe, das gelingt mir einigermaßen plausibel.
Design:
Andreas hat ja schon zuvor gezeigt, wie man mit einfachen Mitteln aus der Restekiste das Grunddesign verbessern kann. Für eine Air Show T-33 fehlen im Baukasten alle notwendigen Decals. Wer das nicht zur Verfügung hat -dem wird bei Ralf Schneider und andereren Decalspezialisten leicht geholfen. Ich bin noch einen Schritt weiter gegangen. Der Jet hatte mir einfach zu viel unelegantes Rot im Anstrich. Zunächst fielen der Obi-Sprühdose die vorderen roten Backen zum Opfer. Schwarz ist immer elegant und Silber auch. Mittels Trimline - Streifen http://www.fliegerlandshop.de/shop/...streifen/-Lack/Zierstreifen:::87_184_239.html in Weiß, Silber und Gold erfolgte dann das Finish. Der rote Pilotenhelm bekam etwas Goldfarbe und die Tiptanks wurden umgedreht- damit Weiß nach oben zeigt.
Gruß
Jürgen
Meiner T-33 fehlt noch das Innenleben - aber Licht ist schon drin. 5 Watt Bugscheinwerfer von Unilight und der preiswerte Rotblinker von Pichler -geht alles ohne Zusatzelektonic!
 

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jürgi

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Flächentieife

Flächentieife

Hier ein Vergleich der Flächentiefe. Die L-39 hat locker ein Drittel mehr Flächeninhalt als die T-33 - sie hat dafür ein wesentlich dünneres Profil. Die Profildicke ist bei allen BlacK Horse Modellen im Scheitel höher und bei allen drei BH- Jets ziemlich identisch. Ein bewährtes Profil! Die geringere Fläche bei der T-33 wird durch einen gut tragenden Rumpf ausgeglichen und auch die Flügeltanks tragen ganz eindeutig zum Auftrieb bei.
Jürgen
 

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jürgi

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Zuvor hatte ich ja bereits erwähnt, dass dieses kein Bau-Thread werden soll. Der Vergleich T-33 zu der Viper (mit unterschiedlichen Motoren) könnte hauptsächlich von Interesse sein. Einige Tips möchte ich dennoch einflechten. Wer, so wie ich, die Tiptanks oben weiß haben möchte -kann die Tanks nicht einfach umdrehen. Das Profil aussen am Flügel ist leicht halbsymetrisch und die Anschlüsse passen nicht genau. Auch die Profilsehne verschiebt sich bei diesen tragenden Tanks etwas. Darum habe ich weiß nachlackiert (mit Trim-Siberstreifen). Mit den Trimmline-Streifen lassen auch sich die Rundungen fürs Lackieren perfekt abkleben. Wer sich die Mühe mit dem Nachlackieren ersparen möchte -bleibt besser bei schwarz ( ist ja auch O.K.) Wenn man dann auf großer Fahrt ist, sieht man weiß allerdings etwas besser.
 

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crutav

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hast du echt toll hinbekommen. eigentlich hat sie mir mit dem design gar nicht gefallen, aber sooooo.... wann ist endlich weihnachten.... ;-)

1) hast du da auf die folie lackiert?
2) bitte bilder vom openduct
3) wie lang muss die piste für einen rasenstart sein ?
 

jürgi

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Das fand ich bei der ersten Erwähnung schon schade ;-)
Also auf in die Tasten und Bilder :D




Hallo alter Freund,
wenn man so einen (auch kurzen ) Fred macht -dann hat man jede Menge Arbeit nebenbei. Ich bekomme heute noch Fragen zu den bereits abgeschlossenen Thema im 1.8 m Panther Fred (Hallo Carsten, Vossi1559)- ja Du darfst gerne den Thread aktivieren, um über den Erstflug Deiner 120er Hebu Cougar zu berichten. Ist ja schliesslich die Nachfolge vom Panther und die Modelle für 120er Impeller sind jetzt nicht nur für die wenigen Speziallisten interessant!

@ Shamu: die T-33 liegt aus dem Baukasten heraus fast perfekt auf dem Bautisch. Ich musste lediglich eine Spaltklappe mit etwas Verzug nachbügeln.
Einige Tips und Fotos werde ich natürlich auch beisteuern. Es gibt z.B Fragen zum Fahrwerk und der Kabelverlegung wg. open Duct.

@Crutav
1: die Original Oracover Folie wurde im Frontbereich mit OBi-Schwarz und Klarlack lackiert. Leicht anschleifen und darauf sprühen und gut ist es. Es gibt auch spezielle Oracover Farben, die im Farbton zur Folie passen und sogar leicht geföhnt werden können http://www.modellhobby.de/Zubehoer/...&a=article&ProdNr=0885526065&t=12&c=128&p=128
2. Bilder vom open Duct bekommst Du!
3.der Erstflug der T-33 wird auf meinem Zweitflugplatz stattfinden. Das ist ein wunderschöner Rasenflugplatz und der ist nicht immer like Golfrasen perfekt gemäht. Dazu kommt noch, dass ich eher kleine Räder montiert habe. Es soll ja schließlich nicht nur ein Jet-Vergleich -sondern auch die Praxistauglichkeit getestet werden.
Beste Grüsse
Jürgen
Und dann noch der Blinker. Unilight 5 W Scheinwerfer ist ja klar und hier der Schnäppchnen-Rotblinker http://shop.pichler.de/LED-Blinklicht-11mm-rot -geht alles ohne Zusatzelektronik (blinkt wie Teufel)
 

jürgi

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Fahrwerke

Fahrwerke

Es gab eine mail-Anfrage wg. Fahrwerksproblemen bei der Viper (hallo Christian, erster EDF-Jet). Heute ist kein Flugwetter -deshalb etwas ausführlicher. Normale Seilanlenkung: siehe Foto mit Kabelbinder als Führungsstraffer. Der Kabelbinder ist bei allen BH-Jets jedoch nicht notwendig, weil die Plastik-Bugradabdeckung ein Reinfallen der lockeren Kabel in den Bugschacht nicht zulässt.
Das beiliegende BH-Fahrwerk ist eigendlich nicht schlecht. Wenn es Probleme gibt, dann meistens mit dem Bugfahrwerksbein. Manchmal muss man es bei einigen Mechaniken anschleifen, damit es sauber einfährt -aber dann ist es auch gleich bei den ersten Landungen weg vom Fenster. Für meine Viper habe ich mir kürzlich im Münchner Büro von Amax http://www.amaxrc.de/index.php?route=product/product&path=83_140&product_id=632 ein gutes Bugfahrwerksbein mitgenommen (die haben eine satte Auswahl, auch für grosse Jets einschließlich Mechaniken). Auch bei Jepe wird man fündig http://www.jepejets.com/jepeshop/129-electric-large-size-upto-4-kg. Für die T-33 habe ich als Mechanik das Vollmetall 46er Eflite vorgesehen und den, leider nicht mehr lieferbaren, Euro-Kit Beinen.
Die BH Baukasten-Räder sind kräftige 56 mm Plastikräder. Damit kann man auch auf einem ungepflegten Acker starten. Ich verbaue (wenn eben möglich) sehr gerne die 50er Räder http://shop.lindinger.at/product_info.php?cPath=1730_1731&products_id=49723 Damit gibt es dann auch keine Probleme beim Einfahren in die manchmal engen Fahrwerksaufnahmen. Meine Schreiner L-39 fliege ich hauptsächlich auf meinem Rasenplatz und die hebt immer leicht ab. Ob die T-33 das genau so gut macht -werden wir bald wissen.
Gruß
Jürgen
Tip: die mitgelieferten Metallstifte bei Beinen und Mechaniken sind sehr oft zu weich. Wir bevorzugen daher die gehärteten Stahlwellen aus dem Motorenzubehör. Die gibt es oft preisgünstig im Set. Meist von Aussenläufern in 4 oder 5mm. Man muss dann mit dem Dremel ,nebst Trennscheibe, neue Haltekerben einfräsen. Noch ein Tip: Wenn man die Plastik-Halteplatte bei der Mechanik ummontieren muss, dann baue ich immer eine geschlossene dünne CFk-Platte darunter. Ausserdem neben den 4 normalen Schraubenbohrungen noch zwei zusätzliche (Servo) Schrauben in die Mitte.
 

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shamu

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...
Tip: die mitgelieferten Metallstifte bei Beinen und Mechaniken sind sehr oft zu weich. Wir bevorzugen daher die gehärteten Stahlwellen aus dem Motorenzubehör.
...

Tip vom Onkel: als Verbindungsbolzen eignen sich Passtifte sehr gut, die gibt es in vielen Durchmessern und Längen...
 

jürgi

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Flügelvergleich (Viper - T-33)

Flügelvergleich (Viper - T-33)

Tip vom Onkel: als Verbindungsbolzen eignen sich Passtifte sehr gut, die gibt es in vielen Durchmessern und Längen...




Hallo Stephan,
wenn Du nicht hin und wieder einen Beitrag leistest, dann wird das hier ein longsome Thread (Oliver meinte -so ein Vergleich müsste doch sehr interessant sein!).
Deinem Wunsch gemäß auch mit Bildern -hier vom Flügel. Beide Jets gehen bei mir komplett ins Auto, wenn ich nur "einen" Flügel abmontiere. Sehr angenehm! Das Fahrwerk in der Viper fährt ungehindert in den Flügel ein. Das Fahrwerk der T-33 fährt die Räder jedoch in den Rumpf ein. Das bedeutet: man muß erstmal Strom anstecken und das Fahrwerk vor der Montage ausfahren. Sollte aber nicht besonders hinderlich sein.
Gruß
Jürgen
 

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jürgi

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Schubrohr

Schubrohr

Dieses hier ist weit vom Ideal entfernt. Der Auslaß hinten stimmt mit 75 mm -aber der Impelleranschluß ist zu groß. Ausserdem hat das Rohr innen etwas Struktur. Ein neues Rohr aus stabiler Folie wäre optimal ( ist aber auch nicht einfach einzubauen). In Ermangelung einer ca. 50 cm langen entsprechenden Folie habe ich das mitgelieferte Rohr modifiziert. Man kann es vorn über 20 cm keilförmig aufschneiden und dann neu verkleben. Die Arbeiten müssen im Rumpf vorgenommen werden -aber es passt und funktioniert.
Jürgen
 

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jürgi

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Open Duct Position

Open Duct Position

Bei der "Viper" muß man auf viel Gewicht "hinten" achten. Ein 9 S 5000er Accu stösst an der Kanalzusammenführung an und weiter hinten geht nicht. Der Steller ist mit doppelseitigen Klebebändern und Kabelbinder auf dem Duct gesichert. Ich habe jedoch nur ca 2,5 cm Luftspalt zwischen Einlauflippe und Luft-Führungsrohr gelassen. Oliver sagte mir, dass 4-5 cm besser wären. Damit würde die Impellereinheit weiter nach hinten rutschen und ich hätte mir 130 g Blei in den Finnen erspart! (muss ich bei Gelegenheit noch umbauen).
Bei der T-33 ist das wiederum ganz anders. Der Steller wandert nach vorn und und der 9 S Accu liegt auch weit vorn. Der Jet kann ohne Probleme auch mit 10 S ausgestattet werden. Die Position (Foto) des Impellers ist genau passend um den Schwerpunkt zu erreichen. Der Luftspalt beträgt aber immer noch nicht ganz die empfohlenen 4-5 cm. Lockere Zuleitungskabel (besonders für die Flügelzuleitungen) müssen bei open Duct mit reichlich Kabelbindern, Draht, Zug/Haltefedern ect. bestens abgesichert werden. Ein angesaugtes Kabel in den offenen Impeller sollte besser nicht provoziert werden.
Gruß
Jürgen
 

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jürgi

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BH-Viper auf Rasen

BH-Viper auf Rasen

Die T-33 soll in dieser Woche noch den Erstflug absolvieren und zwar auf Rasen. Nachdem die Viper bislang nur von der Teerpiste gestartet wurde, habe ich sie heute auf meinem Rasenplatz dabei gehabt.
Die Startsstecke hat sich nun von 60 auf knapp 80 m verlängert (ohne Klappenhilfe). Das ist akzeptabel bei dem Systemgewicht, dem eingebauten Antrieb und der kleineren Radgröße mit nur 50mm. Die Viper fliegt wie auf Schienen und hebt ab ohne Adrenalin. Die Werksvorgben stimmen und der Jet ist eher auf der gutmütigen Seite. Eine Empfehlung möchte ich trotzdem aussprechen. Unser Platz ist frei einfliegbar und hat 260 m Länge. Hier lässt sich auch ohne Landeklappen gut landen. Bei kürzeren Plätzen ist der Einsatz von Klappen jedoch angeraten, da die Viper sehr gut und lange gleiten kann. Tip: möglichst beim Erstflug schon gleich 1-3 mm "Tiefe" dazu mischen. Ohne Tiefenzumischung stellt sie sich an und wird sehr sehr langsam. Man kann das während des Einfliegens aussteuern, ist aber immer nicht besonders prickelnd. Hat man etwas zuviel Tiefe zugemischt, ist das aber kein Problem wenn man genug Höhenruder belässt.
Meine BH-Viper ist mit 4,4 kg eher schwer geraten. Ich habe eine full size Beleuchtung mit extra Accu eingebaut - macht 150 g Mehrgewicht. Ausserdem habe ich noch knapp 150 g Blei hinten wg. Schwerpunkt. Damit ist klar -das Blei flieg raus und der Impeller wandert dafür 2-3 cm weiter nach hinten (dann gibts auch den empfohlenen Luftspalt von ca. 5 cm beim open Duct).
Der verbaute Antrieb ist ein Het mit 1340 KV. Mit den 9 S 5000er Accus zieht der Impeller ca. 80 Ampere. Nach 30 sek. geht er im Spitzenstom auf moderate 75 Amp. zurück. Damit sind genüssliche Flüge von über 6 min (eher noch 7 min) möglich - was will man mehr!
Ganz anders wird sich dann die T-33 darstellen. Sie wird im Abfluggewicht nicht über 4,1 Kg wiegen - aber der 9 S Het-Motor mit 1500 KV wirds bringen!
Gruß
Jürgen
 

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jürgi

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Daten T-33

Daten T-33

Die T-33 ist bis auf Restarbeiten startklar und soll am Wochenende fliegen. Das Rohbaugewicht der BH T-33 betrug aus dem Baukasten 1550 g. Das ist ein sehr guter Wert für einen 1,4 m Jet. Mein Abfluggewicht beträgt nunmehr 4150 g. Man kann sich da ganz schön verschätzen, was das Zubehör, Verkabelung ect. ausmacht. Aber das Gewicht ist für diesen Jet und der gewählten Antriebseinheit absolut i.O. Die Stromversorgung erfolgt über ein bewährtes Jeti S BEC bis 10 S. Meine 9 S 5000er Accus (30 C) werden mit dem HET-Motor 1500 KV nicht sonderlich gefordert. Der IISI-Rückkanal zeigte 99 Ampere bei vollen Accu. Nach 30 Sek. geht es dann auf 91 A. zurück. Das Zangenampere-Meter zeigt dann nur 89 A. an.
Wenn man den Jet aufwärts am Flügel hält, hat die Maschine keine Tendenz zum Absinken - also Schub mehr als genug. Der Unterboden des Cockpits geht sehr tief in den Rumpf hinunter. Ich musste unten kürzen, da sonst die Haube am Accupack anstösst.
9 S Antriebe werden, lt. Oliver Wennmacher, seltener eingesetzt - obwohl die HET-Motorenpallette alles hergibt. Bei 8 S hat man oft (gegenüber 6 S) nur 200 g mehr Schub. Das ist schon das zusätzliche Accugewicht - es sei denn man geht mit dem Strom wieder rauf. Bei 10 S hat man oft Gewichts/CG und Platzprobleme. Ich habe mich daher mit 9 S für einen Kompromiss entschieden und bin deshalb auch immer gut unterwegs gewesen. 9 S Accus gibt es nicht on Stock nicht am Markt, es sei denn man lässt "tailor made" anfertigen z.B SLS. Alternativ geht 3 x 3 S - oder so wie ich 5 plus 4 zusammen stecken.
Gruß
Jürgen
Ps. kein Bauthread - aber trotzdem ein paar Bilder für Onkel Shamu (vor lauter Jet-Aktivitäten habe ich jetzt eine Woche meine Gartenarbeiten vernachlässigt)
 

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shamu

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...
Ps. kein Bauthread - aber trotzdem ein paar Bilder für Onkel Shamu (vor lauter Jet-Aktivitäten habe ich jetzt eine Woche meine Gartenarbeiten vernachlässigt)

:-)

So geht es mir auch, ich hole gerade alles wieder auf was beim Bau der "Kreatur" liegengeblieben ist ;-)

Viel Spass und Erfolg beim Erstflug!
Bin gespannt auf Deinen Flugbericht...
 

jürgi

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Erstflug T-33

Erstflug T-33

Wir hatten heute starke Scherwinde und ich hatte wenig Hoffnung auf den Erstflug. Unser schöner Flugplatz liegt auf einer Hügelkuppe und er ist komplett rundum befliegbar -ein idealer Flugplatz für "große" Fahrt. Abends gab es dann doch noch ein kurzes Wetterfenster und der Erststart konnte erfolgen. Die T-33 hob mit seinem erstklassigen Powerantriebsset schon nach kurzer Startstrecke ab. Ca. 50m sind ein guter Wert auf Rasen - jedenfalls mit diesen kleinen 50 mm Rädern und dem beschränkten Tragfächeninhalt. Bei der Programmierung habe ich mich nicht an die Werksangaben gehalten, sondern überall etwas zugelegt. Das war ein Fehler! Der Schwerpunkt mit 110 mm sollte keinesfalls, wie bei mir (112 mm), sondern für den Erstflug besser bei 108 mm liegen. Die Anleitung für das Höhenruder sagt 10 mm - bei mir war es mit 15 mm zuviel des guten. Querruder war auch heftig mit wenig Expo. Ergebnis: ganz schön giftig für den Anfang. Klappen habe ich noch nicht ausprobiert - das muß dann bei weiteren Flügen Schritt für Schritt gemacht werden. Die Landung erfolgte aus Sicherheitsgründen mit höherer Grundgeschwindigkeit (etwas Schleppgas ist auch nicht verkehrt). Da muß noch einiges geändert werden bevor man diesen Jet zu einem Kanapee gemacht hat. Die knappe Tragfläche sollte vor der Landung verwölbt werden, um das Profil stärker tragend auszurichten (hilft natürlich auch beim Start). Der Jet geht mit diesem Antrieb richtig gut vorwärts und man kann ihn endlos hochziehen. Die Vereinskollegen waren von dem Oldtimer-Flugbild voll begeistert. Aber -der Jet (in dieser Form) verträgt weder Fehler in der Einstellung noch bei der Landung. Ich würde das so beschreiben wollen: wer nicht aufpasst ist ziemlich schnell am Abriss. Man kann das sicher verbessern (Einstellungen, CG etc) - aber die Viper ist da wesentlich unkomplizierter. Ein ausführliches Fazit mit Vergleichsbeschreibung der genannten vier Jets werde ich natürlich noch machen. Der Vergleich war ja das eigentliche Ziel dieses Freds (die Experten ahnen sowieso schon wie das ausgeht).
Beste Grüsse
Jürgen
Ps. wieder mal kein guter Fotograf für Fugaufnahmen am Platz...
 

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