Taranis: Akku kalibrieren

Hallo zusammen,

im Handbuch heißt es:
"Man muss einmal auch die Akkuspannung unter Last mit einem Voltmeter messen und den genauen Wert hier eintragen. Damit der tatsächlie Wert auch angezeigt wird."

Bin keine Elektrotechniker, daher die Frage, wie macht man das am besten? Reicht es wenn man den Akku rausnimmt und mit einem Digitalmultimeter die Spannung mißt oder ist das eben dann nicht "unter Last"?

Gruß Tobi

" unter Last " bedeutet immer: Anlage eingeschaltet. Verbraucht Strom.

Gruß
Günther

schottgunt schrieb:

" unter Last " bedeutet immer: Anlage eingeschaltet. Verbraucht Strom.

Gruß
Günther

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Ok, danke für den Tipp Günther. Und wo/wie messe ich dann am Sender?

Gruß Tobi

Hy

unter "Last" geht auch so:

Akku voll geladen
Akku abziehen
Akku Spannung messen
vom Wert dann 0,1V - 0,15V abziehen (ist praktisch wie unter Last)
diesen Wert in der Akku Kalibrierung eintragen.

oder normal:
Auf der Rückseite, direkt am Akku messen, mit dünnen Spitzen,
wenn der Sender eingeschaltet ist.

Walter

Lixx-Akku: Äußere Balancerkontakte.

Nixx-Akku: Aufschrauben und an den Kontakten der Akkubuchse.

Andere Möglichkeit (vielleicht?): Externes HF anstellen, dort VCC und Ground messen.

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/73860-Pinbelegung-Graupner-HF-Modul

Perfekt, Ihr seid spitze!

Vielen Dank,
Tobi

Darf man fragen was dieser Unsinn soll xD?

Unsinn?

Unsinn?

JAyThaRevo schrieb:

Darf man fragen was dieser Unsinn soll xD?

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Was meinst Du damit?
Es mag für einen erfahrenen Modellflieger vielleicht alles klar sein. Für einen Anfänger und/oder in Sachen "Elektrik" nicht so bewanderten Menschen jedoch nicht.
Was bedeutet "xD"?

Gruss Tobi

Also hier



seh ich nix von "unter Last".

Und dann vielleicht noch mit nem "Schätzeisen" aka DVM aus dem Baumarkt zu 9,90 €.

Dann noch der Begriff "KALIBRIEREN".

Wird umgangssprachlich gerne fürs Abgleichen genommen.

Grüße KH

Hy,

Kalibrieren hat ja nichts mit Eichen zu tun.

Das ist eigentlich ganz einfach und gilt für alle Sender von allen Herstellern.
Das wird dort im "Service" mitgemacht, dann sieht das keiner.

Alle Knüppel und Potis werden kalibriert, damit die über die Analogeingänge ermittelten Min- und Max Poti-Werte
ein Rechenbereich von -100% bis +100% zugewiesen wird.

Auch die Akkuspannung wird über einen Anlogeingang gemessen.
Damit dem Meßwert (in hex) ein physikalisch korrekter Wert zugewiesen wird,
muss man die gemessene Akkuspannug einmalig eintragen (wird dann fix abgespeichert)
Und das am besten unter "Last", damit man den richtigen Wert eintragen kann.

Damit kann dann die Akku-Unterspannungswarnschwelle korrekt eingestellt werden
und sonst noch ein paar Dinge angezeigt und überwacht werden.

Ohne Last, von ca 150-180mA für den Sender, ist die Akkuspannung, je nach Ladezustand, ca 0,1 bis 0,25V höher.

Das hat also nix mit opentx oder Taranis spezifisch zu tun,
nur dort kann man es halt machen und man sieht was man tut.

Walter

Walter24 schrieb:

Hy,

Kalibrieren hat ja nichts mit Eichen zu tun.

Das ist eigentlich ganz einfach und gilt für alle Sender von allen Herstellern.
Das wird dort im "Service" mitgemacht, dann sieht das keiner.

Alle Knüppel und Potis werden kalibriert ....

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Hallo Walter.

Da ich beruflich 25 Jahre als Service-/IBN- Ingenieur Messtechnik für ein weltweit tätiges Unternehme (nein, nicht Siemens und nicht GE, sondern das andere ) tätig war, geht mehr der Begriff "Kalibrierung" nicht mehr so flüssig über die Lippen wie dir.

Hab im Moment den rechten Unterarm in Gips und beschränke mich auf den Verweis zur Wiki hier (ja, ich weiss, nicht alles in der Wiki ....)

http://de.wikipedia.org/wiki/Kalibrieren

Vielleicht schreibst du nach Studiums des Artikels dann in Zukunft eher "Alle Knüppel und Potis werden abgeglichen (oder justiert)"

Ein Kalibrierschein für "Knüppel und Potis an Fernsteuerungssendern" ist mir nämlich bisher noch nicht untergekommen

LG KH, der glücklicherweise mit dem ganzen QM Schei... nichts mehr zu tun hat.

Hy Kalle,

ja, hast ja recht.
Für den Messtechniker ein Graus.
Für den Normalanwender völlig egal ob da kalibrieren oder abgleichen steht.

Walter

Walter24 schrieb:

Für den Messtechniker ein Graus.
Für den Normalanwender völlig egal ob da kalibrieren oder abgleichen steht.

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Dank dir für dein Verständnis, Walter

Schönen Abend noch - KH

Hallo Tobi


Die Taranis auf einen "richtigen" Messwert zu justieren, bringt nichts fürs leben.
Viel viel wichtiger sind die Eigenschaften des verwendeten Akkus, aber da weis man ja oft gar nicht was drinn ist.
Allein von Eneloop Sanyo gibt es ja bereits 5 Unterschiedliche Typen, mit unterschiedlichen Spannungslagen und
noch jede Menge anderes Zeug was unter dem Namen Eneloop verkauft wird.

Der einzig Sinnvolle Weg die Akkuanzeige zu Kalibrieren, ist es die gesamte Akkuentladekurve zu betrachten.

Anlage Laden, einschalten, leer werden lassen und dabei beobachten (Entladekurve Aufmalen und den Punkt für die Alarmmeldung festlegen.
Ob die Spannung jetzt auf 0,2 oder 0,001 V genau angezeigt wird, interessiert überhaupt nicht mehr, es muss nur reproduzierbar gemessen werden, aber daran können wir ja nichts ändern, das ist dann wie es ist..

Oder Akku raus, an den Lader/Entlader und Entladekurven mit ca. 200 mA aufzeichnen. Jetzt einen geeigneten Punkt für die Warnschwelle festlegen.
Jetzt den Akku genau auf diesen Warnpunkt entladen und in die Taranis einbauen. Jetzt muss ich sofort die Spannung in der Taranis ablesen (gegebenenfalls justieren)und diesen Wert als Warnschwelle eingeben.

Mit der aufgezeichneten Kurve, kann man jetzt aus der Spannungsanzeige auch die verbleibende Betriebszeit abschätzen.

Sigi

Hy sigiman,


1. Akku abgleichen heist nur dass man die Akkuspannugn unter Last misst und diesen Spannungswert einträgt.
Damit wird dem Messwert des AD-Wandlers ein phys. Wert zugeordnet und abgespeichert als Bezugspunkt.
Damit ist die Anzeige dann immer richtig, zu dem was der AD-Wandler sieht.

2. Jeder NiMH-Akku ist bei 1.05V-1,1V "praktisch" leer, egal wie flasch oder steil seine Entladekruve an dieser Stellen noch ist.
Es geht ja auch nicht darum ober er fast ganz leer ist, wirklich ganz leer ist,
oder ob noch 100mAH Restkapazität drinnen ist, die ich auch noch rauslutschen will.
Sondern ich will rechtzeitig eine Warnung erhalten, "Junge pass auf, der Akku neigt sich dem Ende"
Deshalb die Akku Warnschwelle (bei einem 6 Zeller) auf 6,6-6,8V einstellen und ich bin auf der sicheren Seite.

Walter

Walter24 schrieb:

Deshalb die Akku Warnschwelle (bei einem 6 Zeller) auf 6,6-6,8V einstellen und ich bin auf der sicheren Seite.

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Als MPX Pro Nutzer halt ich mich da an die Multiplex Vorgabe von 7,0 Volt für den 6er Akku. Bin damit bisher gut gefahren.

Gruß KH

kalle123 schrieb:

Als MPX Pro Nutzer halt ich mich da an die Multiplex Vorgabe von 7,0 Volt für den 6er Akku. Bin damit bisher gut gefahren.

Gruß KH

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Hallo Kalle

MPX arbeitet hier aber auch mit den dicken SC Hochstromzellen, da gibt es praktisch keinen nennenswerten Spannungsabfall unter der geringen Senderlast.

@Walter: ich würde (habe) mir trotzdem den Warnpunkt individuell zu meinem Akku selber suchen. Ich habe bei der meiner Taranis mit 2000 mAh 6,5 Volt eingestellt. Danach bleiben mir noch ca. 15 - 20 min zum Landen. Ich möchte aber den Akku eigentlich niemals so leer Fliegen.
Wenn es piept bin ich in 2 - 3 min ohne Hektik unten.

Sigi

sigimann schrieb:

Hallo Kalle

MPX arbeitet hier aber auch mit den dicken SC Hochstromzellen, da gibt es praktisch keinen nennenswerten Spannungsabfall unter der geringen Senderlast.



Sigi

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Sigi, hab 2 x ne PRO und die mit 3 Akkupacks. 1 x original MPX und 2 DIY mit 2000 mAh Eneloops.

Da braucht es keine Hochstromzellen.

Hab gerade von Engel die Nachricht erhalten, das meine Taranis wohl auch unterwegs ist.

Für die hab ich auch schon mal nen Satz "gebraten".

Gruß KH

kalle123 schrieb:

Sigi, hab 2 x ne PRO und die mit 3 Akkupacks. 1 x original MPX und 2 DIY mit 2000 mAh Eneloops.

Da braucht es keine Hochstromzellen.

Hab gerade von Engel die Nachricht erhalten, das meine Taranis wohl auch unterwegs ist.

Für die hab ich auch schon mal nen Satz "gebraten".

Gruß KH

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Hallo Kalle

Ich hatte auch gedacht du hast die alte MC4000 mit dicken Zellen.

Ich habe auch meine Zellen nochmal Voll/Leer getestet. Ich denke alle Werte von 6,5 - 7,0 V sind vernünftig.

von 6,8 - 6,5 V runter vergehen mal gerade mal 5 Min

Hallo Sigi.

Ja, die 2.4 GHz Transmitter brauchen so wenig Strom, das ich bei den MPXen gut mit den 7 Volt leben kann.

Grüße Kalle, der auf seine Taranis von Engel wartet. Bezahlt isse, bei Engel isse auch, nur bei mir isse noch nicht