Magnettausch Typhoon Micro 6

Armageddon

Vereinsmitglied
Mahlzeit,

mein Typhoon Micro 6 ist so langsam in die Tage gekommen und die Magnete fangen an, sich aufzulösen. Jetzt überlege ich, ob ich die alten Magnete rausbreche und neue einklebe. Lohnt sich das? Wo bekomme ich geeignete Magnete her und auf was muss ich beim Kauf achten? Mit welchem Kleber sollten die Magnete eingeklebt werden?

Für Infos wäre ich dankbar.

Gruß Kai
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hallo,

es gibt hier doch sicher einige Selbstbauer, die mir weiterhelfen können. Wo kauft Ihr Eure, welche Unterschiede gibts, was ist zu beachten?

Gruß Kai
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Mahlzeit,

danke schonmal für Eure Antworten, das hilft mir schonmal weiter. Ich habe die Links jetzt mal durchgeschaut und festgestellt, daß ich die genauen Magnetabmessungen für den Typhoon Micro 6 nicht finde. Ich benötige eigentlich 6x5x1,5mm. Wenn ich nun besipielsweise 6x7x1,5mm nehmen würde, wäre der Spalt zwischen zwei benachbarten Magneten deutlich kleiner. Welchen Effekt hätte das? Und was wäre, wenn meine Magnete etwas dünner wären (bspw 1,2mm) dafür aber N50 statt z.b. N40? Hat jemand Erfahrung wie sich sowas auswirkt?

Gruß Kai
 

plinse

User
Armageddon schrieb:
...
Wenn ich nun besipielsweise 6x7x1,5mm nehmen würde, wäre der Spalt zwischen zwei benachbarten Magneten deutlich kleiner. Welchen Effekt hätte das?
...

Ohne den genauen Blechschnitt des Stators zu kennen, lässt sich das pauschal nicht beantworten. Für eine Modellbauanwendung ist es wahrscheinlich egal, Rastmomente, ... interessieren ja kaum.

Armageddon schrieb:
...
Und was wäre, wenn meine Magnete etwas dünner wären (bspw 1,2mm) dafür aber N50 statt z.b. N40? Hat jemand Erfahrung wie sich sowas auswirkt?

Gruß Kai

Wenn du deine Magnete, wie sie jetzt schon waren, bereits hingerichtet hast, nimm auf keinen Fall dünnere Magnete. Dünnere Magnete entmagnetisieren leichter als dickere. N40 bzw. N50 sind die Energieprodukte, die sich aus den Magneten ziehen lassen. Die hochenergetischen Magnete sind oft aber nicht so hochkoerzitiv sprich es gibt Entmagnetisierfestigkeitsstufen bei NdFeB und bei den hochentmagnetisierfesten Magneten gibt es nicht mehr so hochremanente Magnete zu kaufen wie bei den nicht so entmagnetisierfesten. Interessant ist die Entmagnetisierfestigkeit, wenn du da schon am Limit warst. Wenn die bei beiden Magneten gleich ist, kannste auch die hochenergetischeren nehmen, dann sind die für dich wirklich besser. Der Motor dreht dann nicht mehr so hoch, hat aber mehr Drehmoment. Bei der Entmagnetisierfestigkeit darfste nichts dran geben, sonst müsstest du jetzt nicht die Magnete tauschen ;) ...
 

Gast_1681

User gesperrt
Kai,

bei http://www.neodyme-magneten.de/
kannst Du preiswert Sondergrössen bestellen. Je nach Stückzahl kosten die nicht wesentlich mehr als normale. Dauert nur ein paar Wochen.

Vieleicht findest Du auch längere; die kann man leicht mit nem Kopfschneider kürzen. Breitere würde ich nicht nehmen, wenn die Magnetabdeckung im Rahmen war (~75%).

Gruß,
Kuni
 
Hallo Kai,
ich habe auch so einen Typhoon 6. Bei meinem war noch nicht mal rausbrechen nötig, der Kleber hat sich auch gleich mit aufgelöst. Da ich nun aber auch mit dem Drehzahlniveau nicht glücklich war, habe ich die Gelegenheit gleich benutzt und auf 14 Pole umgebaut. (soviel ich mich erinnere 10x5x1.5 gekürzt, Uhu Endfest 300). Damit kann ich jetzt auch an 3s LiPo eine vernünftige Schraube drehen. Im Moment dreht er in einem kleinen E-Segler eine 10x5.5" Klapp bei etwa 10A. Operation gelungen, Motor lebt, Pilot zufrieden!
Lorenz
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Mahlzeit,

danke mal für Eure Tipps. Die Idee mit dem Umbau auf 14 Pole ist genial und das werde ich auch machen, da der Motor bei mir in einem Motorsegler eingebaut ist. Bin ja mal gespannt was dabei rauskommt.

Gruß Kai
 
hvdh schrieb:
Hallo
Denk dran, dass du auch neu wickeln musst, wenn du die Polzahl änderst.
Das Wicklungsschema ist je nach Nut / Polkombination unterschiedlich.
bei 10 und 14 Polen ist es aber gleich und es ändert sich nur die Drehrichtung des Moors.
 
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