Bertram Radelow
User
hi,
seit langem geistert in meinem Hirn der Wunsch herum, die Victor als Grossegler zu bauen, und zwar als (beinahe) vollwertigen Segler mit durchschnittlichen Thermikeigenschaften bei hervorragender Wendigkeit. Also nicht als sperrige PSS-Kiste, sondern rank und schlank.
Damit Ihr wisst, um welches Vorbild es sich handelt, hier zwei Bilder von frühen Exemplaren, die noch nicht durch Anbauten aerodynamisch verhunzt waren. (Die Kuchemann-Karotten spare ich mir auch, da ich ja nicht transsonisch fliegen möchte)
Die Auslegungstabelle sieht so aus:
Mit 2,20 m Spannweite entspricht die Flügelfläche etwa dem GRP Discus mit 4,54 m Spannweite und 7 kg Gewicht. Wegen der grossen Flächentiefe dürfte die Victor aber in grosser Höhe (>800m) besser zu erkennen sein.
Mir schwebt die Version mit 2,5m SpW vor. Der Rumpf wird im Durchmesser auf 80% Original verkleinert, hat also noch 17 cm, was ich nicht unbedingt sehr dick finde.
Als Profil schwebt mir ein MH-32 vor, aussen ein wenig geometrisch geschränkt (3°?), und jetzt meine Fragen: Die Dicke der ca. 75 cm langen Wurzelrippe beträgt dabei 6,6cm.
Ist der Luftwiderstand dieser Fläche (250 SpW, innen 6,6 cm dick) vergleichbar mit dem Graupner Discus (454 SpW, Dicke unbekannt, aber vermutlich gerade mal die Hälfte)?
Was verändert sich, wenn ich das MH-32 statt 8,7% nur 6% dick bauen würde? Leiden die Langsamflugeigenschaften dadurch sehr?
Davon abgesehen würde mich interessieren, wie die PSS-Boeings fliegen: Gleitwinkel nur 1 zu Stein oder notdürftig in der Thermik brauchbar?
Ich würde die Victor aerodynamisch sauber bauen, also ohne die extrem dicke Scale-Flügelanformung. Macht es überhaupt Sinn, von Thermik- oder Wellenflügen zu träumen, oder ist es von vorneherein klar, dass dieses Modell höchstens an der Hangkante fliegen kann?
Natürlich erwarte ich keine F3B-Leistungen, aber es sollte mit einem schlechteren Anfänger(motor)segler mithalten können.
Kann mir jemand Schätzungen über die vermuteten Flugleistungen geben?
Bertram
seit langem geistert in meinem Hirn der Wunsch herum, die Victor als Grossegler zu bauen, und zwar als (beinahe) vollwertigen Segler mit durchschnittlichen Thermikeigenschaften bei hervorragender Wendigkeit. Also nicht als sperrige PSS-Kiste, sondern rank und schlank.
Damit Ihr wisst, um welches Vorbild es sich handelt, hier zwei Bilder von frühen Exemplaren, die noch nicht durch Anbauten aerodynamisch verhunzt waren. (Die Kuchemann-Karotten spare ich mir auch, da ich ja nicht transsonisch fliegen möchte)
Die Auslegungstabelle sieht so aus:
Mit 2,20 m Spannweite entspricht die Flügelfläche etwa dem GRP Discus mit 4,54 m Spannweite und 7 kg Gewicht. Wegen der grossen Flächentiefe dürfte die Victor aber in grosser Höhe (>800m) besser zu erkennen sein.
Mir schwebt die Version mit 2,5m SpW vor. Der Rumpf wird im Durchmesser auf 80% Original verkleinert, hat also noch 17 cm, was ich nicht unbedingt sehr dick finde.
Als Profil schwebt mir ein MH-32 vor, aussen ein wenig geometrisch geschränkt (3°?), und jetzt meine Fragen: Die Dicke der ca. 75 cm langen Wurzelrippe beträgt dabei 6,6cm.
Ist der Luftwiderstand dieser Fläche (250 SpW, innen 6,6 cm dick) vergleichbar mit dem Graupner Discus (454 SpW, Dicke unbekannt, aber vermutlich gerade mal die Hälfte)?
Was verändert sich, wenn ich das MH-32 statt 8,7% nur 6% dick bauen würde? Leiden die Langsamflugeigenschaften dadurch sehr?
Davon abgesehen würde mich interessieren, wie die PSS-Boeings fliegen: Gleitwinkel nur 1 zu Stein oder notdürftig in der Thermik brauchbar?
Ich würde die Victor aerodynamisch sauber bauen, also ohne die extrem dicke Scale-Flügelanformung. Macht es überhaupt Sinn, von Thermik- oder Wellenflügen zu träumen, oder ist es von vorneherein klar, dass dieses Modell höchstens an der Hangkante fliegen kann?
Natürlich erwarte ich keine F3B-Leistungen, aber es sollte mit einem schlechteren Anfänger(motor)segler mithalten können.
Kann mir jemand Schätzungen über die vermuteten Flugleistungen geben?
Bertram