Klapphaken

Hallo,

es mag sich vielleicht blöd anhören, aber hat schon einmal jemand daran gedacht, den Hochstarthaken nach dem Start einzuklappen?

Bei den durchgestylten Wettbewerbsmodellen ist der Haken das einzige, was noch völlig hemmungslos im Fahrtwind steht und den Widerstand unnötig erhöht. Könnte man ihn nicht mit Hilfe eines ganz leichten Servos einfach um eine drehbare Achse nach innen schwenken?

Vielleicht bräuchte man nicht einmal ein Servo dafür. Eine kleine Feder müsste schon ausreichen. Solange das Seil am Haken zieht, bleibt er draußen. Nach dem Ausklinken würde er mit Federkraft nach innen klappen. Ungefähr so:

Klapphaken2.jpg

Was haltet ihr davon?

Gruß
Gerald
 
Spalt

Spalt

Da wird sich gegenüber dem bekannten Verstellhaken nicht sonderlich viel ändern, siehe Sharon Pro:

HakenSharonPro.jpg

Der Spalt bleibt einfach offen.

Gruß
Gerald
 

adet

User
So etwas gab es mal / gibt es von Graupner und Simprop.

Das grosse Problem war immer, dass zum Auslösen zwar keine große Kraft erforderlich war, die gesammte Mechanik in sich aber unter hohem Druck stand und sich als Folge der Kunststoffbauweise verwunden und vielfach selbst blockiert hat. Manchmal sind beim Simprop Teil auch die Zähne geflogen. :D

Da beide Teile immer von der Rumpfunterseite verschraubt wurden, war es serienmässig auch nix mit glattem Rumpfboden...
Beim Graupner Haken war durch die Schwenkmechanik auch das Loch im Boden deutlich größer...

Bei einem Wettbewerb sah ich mal eine Version von einem (Fein-)Mechaniker. Diese hatte die geschilderten Nachteile nicht, sah dafür aber nach viel Arbeit aus (und dementsprechend auch Kosten für Nichtbastler)

Das zusätzlich notwendige Servo mit seinem Platz- & Gewichtsbedarf verschlechterte die Bilanz noch weiter...

Und schlußendlich bringt es bei heutigen Starttechnik mit dem Andrücken zum Schuss nix mehr....

bye
Alexander
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

meine Überlegungen habe ich mal hier skizziert:

Hochtstarthaken.gif

Gehäuse aus Alu, Haken aus Stahl. Alles gefräst. Wegen der Bauhöhe kann man die Tonnenfeder durch eine nach vorne gehende Blattfeder ersetzen.

Aufgeklappt wird der Haken durch reindrücken vor dem Drehpunkt. Ist bei Restart etwas fummelig. Deshalb den Haken nicht zu schmal machen und die Aussenkontur schon etwas rund machen.

Hans
 
Ja Reto, sowas haben wir fruher bei F3B/F3J Modelle gemacht. Es hat sich alles im Wettbewerb nicht durchgesetzt, viel zu umstaendlich vorallem bei restarts.:(
 
Da kann ich Arnout nur zustimmen. Wie bekommt man denn die Hakenvariante von Gerald schnell und ohne Gefummel für den nächsten Start wieder raus?
Zudem hat man durch die nötige Mechanik einen enormen Raumbedarf, der in heutigen Zweckrümpfen nicht mehr befriedigt werden kann, weil da das Ballastrohr / die Kabel im Weg sind.
Freut Euch doch über Eure herausstehenden Hochstarthaken. Sie sind nämlich das einzige erlaubte Teil, das als Landehilfe unten herausstehen darf.

Friedmar
 

Peer

User
Wir.....

Wir.....

.....sind aber immer noch bei F3X-Fliegern und nicht bei
hochtragfähigen Lastenseglern, gelle ?! ;)

Peer
 
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