DA 150 springt nicht an

Hallo zusammen,

ich habe heute versucht meine Ulti aus dem Winterschlaf zu wecken. Leider blieb es beim Versuch. Der DA 150 wollte einfach nicht anspringen. Nach langem hin und her mit Zündung und Choke sind wir draufgekommen, dass der Motor keinen Sprit ansaugt. Wir haben in beiden Zylindern Sprit hineingespritzt. Dann ist der Motor kurz angesprungen und gleich wieder ausgegangen.

Dann wieder probiert und wieder nicht angesprungen. Nochmal hit Benzin direkt in die Zylinder hineingespritzt und wieder ist der Motor kurz angesprungen. Danach wieder keine Chance auf ein Lebenszeichen.

DH er saugt von alleine keinen Sprit an. Beim beobachten der Spritzuleitung während den Startversuchen hat man auch gesehen, dass der Sprit nur hin und her gewandert ist es scheinbar aber nicht bis zum Vergaser geschafft hat.

was kann die Ursache dafür sein? Letztes Jahr lief alles noch Problemlos.

MfG Patrick

Hallo Patrick,
es ist mit großer Wahrscheinlichkeit so, dass die Membrane im Vergaser hart geworden ist. Zwei Möglichkeiten: zunächst versuchen die Membrane in Sprit einzuweichen oder eine neue Membrane einsetzen.
Gruß
Walter

Vergasermembranen sind trocken. Ausbauen und einen Tag in Sprit einlegen.
Danach wieder einbauen. Danach müßte es wieder funktionieren.

Vor der Flugsaison kann man auch den Tank etwas befüllen und etwas mit choke ansaugen
und die Kiste ein paar Tage stehen lassen bis es wieder los geht. Müßte dann auch klappen.

Über eine längere Standzeit ( Winter ) immer einen kleinen Rest Sprit im Tank belassen, so daß
das Pendel vom Sprit bedeckt ist. Dann trocknet auch nichts mehr aus.

Ulrich

Hm, der tank war über den winter halb voll!

die vergasermembran ist das dreieckige weiße filterartige dingens, dass direkt unter der kurbelwelle im vergaser sitzt? Ich kenn mich mit den innereien leider nicht so gut aus.

MfG Patrick

Also dies beiden weißen flächen?

papla schrieb:

Hm, der tank war über den winter halb voll!

die vergasermembran ist das dreieckige weiße filterartige dingens, dass direkt unter der kurbelwelle im vergaser sitzt?

Zum Vergrößern anklicken....

Nee, etwas weißes dreieckiges kenn ich nicht. Stell man ein Bild davon ein.

Die Membranen sitzen direkt im Vergaser.

Hier hatte ich auch mal einen Tipp gepostet:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/198019-DLE-222?p=3131979#post3131979

Gruß
Cord

cord schrieb:

Nee, etwas weißes dreieckiges kenn ich nicht. Stell man ein Bild davon ein.

Die Membranen sitzen direkt im Vergaser.

Hier hatte ich auch mal einen Tipp gepostet:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/198019-DLE-222?p=3131979#post3131979

Gruß
Cord

Zum Vergrößern anklicken....

mit dreieckig meinte ich das schwarze, in dem die weißen flächen sitzen. Diese teile liegen direkt unterhalb der kurbelwelle. Siehe bild zuvor. Diese weißen flächen in sprit einweichen???

MfG Patrick

Nein, die Membran sitzt unter dem vorderen Vergaserdeckel an dem auch das Loch bzw. der Anschluss für den Druckausgleich ist. Vorsicht beim Deckel abnehmen damit die Membran nicht beschädigt oder ausgehängt wird (ist in der Mitte auf der Rückseite so ein Stößel dran der die Pumpe im Vergaser betätigt). Bei mir hat es die letzten Jahre nach längerer Standzeit immer gereicht die Membran mit ein paar Tropfen Sprit flächig zu befeuchten, dann lief er sofort an.

Gruß Jochen

Hallo,

nein da fehlt nichts , das sind die Flatterventiele , die übernehmen die Steuerung des Motors:


Kleine Beschreibung : Beim 4 T übernehmen das die Ventile , beim 2T gibt es einige Wege die nach Rom führen zb: Drehschieber ( Methanolmotor und King Motoren) Kolbensteuerung (ZG usw) oder die Flatterventiele (DA und dergleichen).

Die Flatterventiele können zwar auch kaputt gehen , das sieht mann aber wenn Sie nicht mehr sauber schließen oder beschädigt sind.


Dein Problem liegt aber im Vergaser den solltest du zerlegen und wie schon erwähnt die Membrane einweichen , ich würde einfach mal nach Walbro reinigen Googeln dan wird der Auffbau auch klar.

PS. wenn es ein anderer Vergaser ist auch egal alle Pumpenvergaser arbeiten nach diesen Prinzip.

Gruß Tom

Hallo Patrick,

das auf Deinem Bild ist nicht die Membran, das sind die Flatterventile, die ein Zurückströmen der angesaugten Gase in den Vergaser verhindern;
wirken wie ein Rückschlagventil.
Die Membran sitz oben im Vergaser unter einem Deckel, siehe Link. In den Bildern weiter unten kannst Du sehen, wo in etwa die Membran sitzt.
Die Membran wirkt als Pumpe und ist dafür zuständig, daß Sprit in den Motor gefördert wird.

http://www.google.de/imgres?imgurl=...2092&page=2&start=17&ndsp=26&ved=0CI8BEK0DMB4


Aufgrund Deiner Fehlerbeschreibung tippe ich auch auf eine eingetrocknete Membran, evtl. hat sie sogar Haarrisse und kann nicht mehr funktionieren.
Mir hat Herr Reinsch v. Practical Scale mal folgendes empfohlen, um ein Austrocknen der Membran zu verhindern:
1. Den Tank nie leertanken, sondern mind. 1/3 drin lassen
2. den Choke schließen
3. hin und wieder einfach den Propeller ein paar Umdrehungen durchdrehen und somit Sprit ansaugen; so bleibt die Membrane immer feucht.

Viele Grüße, bernie

AHA

ich glaub jetzt hab ichs. Hab den vorderen Deckel abgeschraubt. Dahinter eine Membran wie die von einem Lautsprecher.
Die hab ich vorsichtig runtergenommen. Mittig auf der Membran ist ein kleiner Metallnippel der auf einer Gabel eingehängt war.
War tatsächlich Staubtrocken. Risse konnte ich mit freiem Auge keine erkennen.
Wenn ich es schaffe werd ich heut am Abend einen Starversuch machen.

MfG Patrick

Habs geschafft!

Läuft wieder wie am schnürchen.

Vielen Dank für eure rasche Hilfe!

MfG Patrick