Kaufberatung für Urlaubsflieger für Flugreise.

Hallo Leute,

normalerweise sind meine Frau und ich Camper. Im Wohnwagen gibt es immer Platz für den ein oder anderen Flieger um im Urlaub fliegen zu können.
In ein paar Wochen gehts aber das erste Mal seit langem wieder mit dem Flugzeug weiter weg.
Ich würde gerne einen Flieger wenn möglich mitnehmen um am Urlaubsort ein wenig fliegen zu können.

Ich bin nicht auf einen Flugzeugtyp festgelegt.
Was nehmt ihr denn so auf Flugreisen mit, wenn ihr was mitnehmt. Was hat sich bewährt?
Was bekommt man in einen Koffer oder sonstwie ins Passagierflugzeug?
Würde gerne an euren Erfahrungen teilhaben.

:-)

Danke.

Gruß

Alex
 
Hallo Alex,

Viel Spaß schon einmal beim Sicherheitscheck mit den LiPos.
Da habe ich schon tolle Geschichten gehört.

Gruß

Michael
 
Moin,

Melde alles was DU an RC zubehör hast, auf jeden Fall vorher an. Dann wird es einfacher. Welchen Flieger du mitnehmen willst, hängt davon ab, wo Du fliegen willst..?

Gruß.
 

sualk

User
Hallo Alex,

ich hatte Anfang März das gleiche Problem bei meinem Urlaub auf Teneriffa.

Was du mit nehmen kannst, hängt im Wesentlichen von der Fluggesellschaft ab.

Wenn du mit AirBerlin fliegst, kannst du deinen Flieger als Sportgepäck für 15,00 EUR (je Strecke) mitnehmen. Gewicht ist dann maximal 23 kg und der Transportkasten darf maximal 4000 mm lang sein. Für Segelflugmodelle, oder Elektrosegler gibt es da im Prinzip keine Grenze.
Wenn das Flugmodell mit zu den 25 kg Freigepäck passt, wir er sogar kostenlos befördert.

Wenn du mit Condor fliegst, kannst du nur einen kleinen Flieger mitnehmen, oder musst mit erheblichen Zusatzkosten rechnen.
Bei Condor ist ein Flugmodell kein Sportgepäck.
Wenn das Gewicht des Modells mit zu deinem Freigepäck (bei Condor 23 kg pro Erwachsener) zu packen ist und das Paket das maximale Gurtmass von, ich meine 1700 mm (Lange + Breit + Dick), nicht überschreitet, wird der Flieger von Condor kostenlos befördert.
Wenn das Gurtmass überschritten wird musst du pauschal 100,00 EUR (je Strecke) für Übermass und zusätzlich 20,00 EUR (je Streck) für das kg Übergewicht bezahlen.
Ich wollte einen Segler mit 2000 mm Spannweite mitnehmen. Der hätte das Gurtmass überschritten und mit Verpackung ein Gewicht von 4,5 kg gehabt.
Dafür wären dann hin und zurück 400,00 EUR (Übergröße 100,00 + Übergewicht 5x20,00 = 200,00 EUR je Strecke) fällig gewesen.

Ich habe mir dann noch schnell den Zulu (Staufenbiel-Segler mit 1500 mm Spannweite) geholt. Den hatte ich dann im Freigepäck.

Und richtig Spass hat das Ding auch noch gemacht. Mit dem HOTT-Gyro-Empfänger ist er, trotz Sturm, so ruhig wie ein ‚Großer‘ geflogen.
 
Danke für die Info Sualk,

dann hol ich mir noch nen Schaumwaffel Segler und melde ihn bei AirBerlin als Sportgepäck.
Das passt.

:-)

Gruß

Alex
 
Hier wird oft bei Flugreisen so getan als ob das alles ganz spannend und riskant wäre und eine Riesen-Vorbereitung benötigt... als beruflicher Vielflieger kann ich das nicht ganz nachvollziehen.

Natürlich kommt es auf die Größe des Fliegers an - irgendwo ist Schluss - aber genauso darauf wie entspannt und "clever" man das Thema angeht.

Mit LiPos hatte ich noch NIE Probleme, weder im Handgepäck noch im aufgegebenen Gepäck, und ich habe diese sicher schon 10 oder 15 mal mitgenommen, bei vielen unterschiedlichen Fluglinien und Flughäfen. Der größte Akku war ein 6S 4500mAh, auch mal mehrere 3S 2200.

Zuletzt hatte ich z.B. einen Cheetah von Staufenbiel (1,75 m Spannweite) mit auf Lanzarote. Airline war hin Edelweiss (ab Zürich) und zurück Air Berlin. Den Cheetah habe ich einfach in seinem Originalkarton als Handgepäck mitgenommen. Abmessungen ca. 100 x 25 x 10 cm, also nicht riesig, aber immerhin größer als das was laut Richtlinien erlaubt ist.

In so einem Fall achtet man natürlich darauf, nicht noch mit vielen anderen Handgepäckstücken am Check-In aufzutauschen. Meine Freundin hatte einen normalgroßen Tagesrucksack, ihre Handtasche und ein 13-Zoll Laptop im Soft-Sleeve, ich den Flieger-Karton. Ein bischen selbstsicher und unschuldsbewusst sollte man natürlich auftreten, dann kommt es normal erst gar nicht zu Rückfragen. Aktiv nachfragen oder den Flieger den Damen oder Herren beim Check-In direkt vor die Nase halten tue ich auch nie. Später bei der Security interessiert dann eh nur noch ob da was gefährliches drin ist, der Rest ist denen egal. Wenn man dann mal am Flieger ist, will die Crew dann meist auch keine Umstände mehr machen (gilt nicht für super low cost wie Ryanair und Easyjet - die verdienen hier erst wirklich Geld!). Im Voraus bei der Airline anrufen macht aus meiner Sicht nur alles unnötig kompliziert...

Beim Lanzarote-Hinflug in Zürich nicht ein Kommentar, weder beim Check-In noch bei der Security und auch nicht im Flieger selbst. Beim Rückflug kurze Nachfrage der Check-In Dame bei Ihrem Vorgesetzten. Dem sagte ich nett und locker, dass ich auf dem Rückweg bin und es auf dem Hinweg ebenfalls kein Thema war. Mit spanisch-entspannter Haltung winkt er mich dann umgehend durch. Das war's. Flieger sicher hin und zurück, und immer "am Mann", ohne einen Cent extra oder Sorgen um das schöne Modell.

Hoffe diese Sicht aus der Praxis nimmt dem Thema ein wenig den Schrecken... wenn's natürlich eine richtig große und schwere Kiste ist, dann gelten andere Regeln.
 
Hallo Alex,

Viel Spaß schon einmal beim Sicherheitscheck mit den LiPos.
Da habe ich schon tolle Geschichten gehört.

Gruß

Michael

Was man so alles "hört". Womöglich von jemandem der einen kennt, der jemand getroffen hat.....:rolleyes::rolleyes:

Ich hatte noch nie Probleme mit Lipos, weder im Handgepäck, noch im aufgegebenen Gepäck. Und das schon seit es Lipos gibt.
Auch in Länder wo ich zuerst "Bauchweh" hatte. Überall kein Problem. Einzig die 6S 6000er mussten mal separat zum
Sprengstoffcheck ;).
Solange es man mit der Akkuanzahl nicht übertreibt gibt es auch keine Probleme.

Gruß
Tim
 
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