Regler abgebrannt!

Hallo,

ich habe mir eine Bronco mit 2x Permax 7,2V Motoren gekauft . Mit dabei war auch ein 40 A Regler. Als Akku habe ich mir 8x2000er besorgt. Nun zum Desaster. Bei meinem ersten Flug alles ohne Probleme blos der Regler war extrem heiß geworden. Vorm zweiten Flug habe ich dann festgestellt das ich kein Vollgas mehr geben kann und der regler vorzeitig abschaltet. Ich dachte rein logisch, Regler kaputt. Habe mir jezt einen neuen gekauft für 50 A, dann das zweite Malör. Start des Modells- super Steigflug dann gas Drosseln- Motoren bleiben stehen- kein Regeln mehr möglich. Bei der Landung habe ich dann gesehen das der regler qualmt. Ehe ich den Stecker abziehen konnte ist der Regler dann ganz verglüht, sogar Lötstellen haben sich gelöst.
Kann mir einer einen Tipp geben warum vielleicht jeder Regler bei mir Hopps geht?


mfg

Hans-Gerd
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steht nun bei den Reglern
HWE
 
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sualk

User
Hallo Hans-Georg,

das Gleiche ist am WE auf unserem Platz passiert.

Da der abgefackelte Regler, wie bei Dir, überdimensioniert war, musste das Problem sonwo liegen.
Es wurde dann festgestellt, dass der Motor einen Wackelkontakt hatte, dadurch gab es einen Kurzschluss. Das BEC funktionierte allerdings noch, zumindest bis zur Landung.
 
Hi,

das würde dann für mich heißen ich hole mir am besten neue Motoren oder, weil anders kann ichs mir einfach auch nicht erklären?! Ich hatte schon den verdacht das meine Motoren vielleicht einen Windungsschluss haben und dann probiert mal den Widersatnd der Wicklung zu ermitteln, was sich aber als ziemlich ungenau herausgestellt hat. Die Widerstandswerte schwanken dann wenn man an der Welle dreht zwischen 2 und 6Ohm (Motoren in Parallelsschaltung).

mfg

Hans-Gerd
 
Im 2-Motoren-Betrieb darf der Steller schon etwas überdimensioniert sein. 40 A sollten aber z.B. für zwei 480er Motoren dicke ausreichen. Bei 600ern wird es knapp. Auf jeden Fall sollten in so einer Konfiguration beide Motoren direkt an den Anschlüssen eine Schottky (Freilauf) Diode haben sonst kann dem Steller insbesondere im Teillastbetrieb schnell die Puste ausgehen.
 
2x Permax 7,2V Motoren gekauft an 8 Zellen - da dürfen keine 40A fließen!

Sind die Props vielleicht doch etwas viel zu groß?

Strom sollte gemessen werden!!!!
 

egge

User
hi !

wie viele Servos sind denn verbaut ?
Wenn Du mit BEC fliegst liegts wohl auch daran ?!
Habe auch eine Bronco 122 cm von www.hobbyshoppingmall.com
Da sind 7 ! Miniservos verbaut ! Und das saugt höllisch wenn mal alle arbeiten müssen.
Ich mach max. 3 Servos ans BEC. Sicher ist sicher, bei Servos weiß man ja oft auch nicht wieviel sie saugen - oft steht ja auch nix dabei.

hoffe ich konnte helfen.

greetz

egge
 

X-Wing

User
Mir ist damals im F4Y- Mako mein ACT- Bürstenregler abgebrannt, weil der FBH 480 immer wieder mit dem Magnet hängen geblieben ist. Als totaler Anfänger habe ich dies nicht erkannt... Irgendwann blockierte der Motor und der Regler ging fing das Schmoren an.
 
werd noch bekloppt...

werd noch bekloppt...

Um mal das Thema wieder aufzugreifen,

habe jetzt meinen dritten Regler in Folge durchgebrannt und ich weiß einfach nicht warum. Habe schon folgende Änderungen durchgeführt,

-Motoren getauscht gegen Permax 480 8,4V (Verdacht auf Windungsschluss)

Regler wieder agbebrannt, wurde auf Garantie erstezt (er stammt übrigens von Conrad).

Habe dann festgestellt das der Regler immer im Teillastberich seinen Geist aufgibt. Da die Wärmeleistung am Regler im Teillastberich am größten ist habe ich den nun erhaltenen Regler so programmiert das er nur als Schalter arbeitet. Dadurch habe ich mir erhofft das ich die ungewünschte Wärmeentwicklung im Teillastberich und ein Abbrennen des Reglers verhindern kann. Aber nach einigen Ein- und Ausschalten der Motoren war der auch wieder durchgebrannt. So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Den Strom habe ich nicht gemessen da eine höhere Stromaufnahme als 50A eh nicht in Frage kommen kann. Ich spekuliere einfach mal und behaupte das der billige Conrad Regler von schlechter Qualität ist.
Falls noch jemand einen Einfall zur Ursache hat dann her damit!
 
Hallo Hans-Gerd,

interessant wäre welche Props Du fliegst. Bei den angegeben Motoren kann es natürlich zu hohen Strömen kommen, wenn die Anpassung an die Propeller nicht passt. Auch wenn Elektroflug einfach erschein, über das Nachmessen von Antriebsströmen kommt man eigentlich nicht herum. Oft ist dann sofort das Problem klar. Propelleranpassung ohne Strommessung funktioniert nicht!
Ich habe die selbe Bronco mit Getriebemotoren geflogen, weil der Wirkungsgrad eines größeren Propellers besser ist als der Direktantrieb. Dabei waren die Ströme der Motoren auch immer im Grenzbereich, aber immer unterhalb des max. zulässigen. Funktioniert noch heute bei einem Fliegerkollegen.

Gruß Holger
 
doch luftschrauben....

doch luftschrauben....

Hallo,

ich habe die Luftschrauben nachgemessen (da durch Lackierung Bezeichnung nicht lesbar). Zur meiner Schande habe ich festgestellt das sie 18cm lang ist und es sich vorruassichtlich um einen 7x6 Prop handelt, also definitiv zu groß. Ich hätte es eher prüfen sollen aber da die Luftschrauben beim Kauf dabei waren dachte ich mir es müssten schon die richtigen sein, tja so kann man sich täuschen.
Ich werde mir jetzt andere kaufen und möchte am liebsten 3 Blatt Probs verwenden. Welche empfehlungen habt ihr diesbezüglich. Ich hoffe das Problem ist dann gelöst.

mfg

Hans-Gerd
 
Hallo Hans,

kann passieren das man mit der Luftschraube daneben liegt. Ich habe einige Propeller von Ramoser im Einsatz. Die kannst Du in der Steigung verstellen und im Durchmesser durch unterschiedliche Blätter anpassen. Die Dreiblattnarben sehen außerdem noch ziemlich Scale aus. Würden für die Bronco super passen. Habe für meine DC3 auch welche angeschafft. super Optik und einwandfreie Funktion. Sollte mal ein Propellerblatt abbrechen bekommt man sie auch für wenig Geld einzeln nach.

Gruß Holger
 
Reglerüberlast

Reglerüberlast

Hallo Hans-Gerd,

sicher, die 7x6-LS sind zu groß, 6x3 trifft es schon eher, trotzdem liegt dein Standstrom nicht annähernd im Bereich von 40 Ampere...
Fällt hier etwas auf?
Ganz viele Modellflieger orakeln über den Strom, empfehlen Antriebsrechner, vergleichen ähnliche Antriebe und doch, niemand kann den Strom kennen, weil er nicht GEMESSEN wurde.
Ich selbst habe die Investition in ein gescheites (Zangen-) Amperemeter lange Zeit gescheut, aber wer ernsthaft Elektroflug betreibt, kommt daran nicht vorbei.

MfG Axel
 
Das stimmt was nicht. 7*6 er Schraube und 480er. Ca. 22A
Auf keinen Fall 40A.
Hatte auch schon ähnliche Merkwürdigkeiten. Habe mir 40A Brushlessregler aufgebrannt, da laut Berechnung ca. 34A benötigt wurden. Effektiver Strom waren 49A.
Habe mir auch Zangenampermeter gekauft. Verlasse mich auf nichts anderes mehr.
Einmal investieren und immer auf der richtigen Seite. Kostet ca. 60€. Macht sich aber schnell bezahlt.
Bernd
 
Ich kann Axel und Bernd da nur recht geben.
Ich messe über einen Shunt in der Antriebsleitung. Diese Anschaffung hat sich mit sicherheit schon bezahlt gemacht, denn bei mir sind weder Motoren noch Regler abgeraucht. Auch bei der Anpassung des Propellers sind Strommessmittel nicht zu ersetzen. Da kann man sonst bei der Steigungsauswahl schon mal heftig daneben liegen. Und nur das Temperaturverhalten des Motors und des Reglers sagen noch gar nichts aus.

Gruß Holger
 
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