Anlenkungen:
(Bilder von einem Baudis 3m-Ventus mit S-3010)
Höhenruder: abgebogener Drahtstift (vom Bowdenzug) und Bowdenzug-Innenröhrchen im HR selbst.
Der Holzklotz verhindert, dass der Draht zur Seite wandert.
(Das Servo sitzt im Fuss des SR-Abschlussspantes)
Querruder:
Dreieck aus Platinenmaterial, mit einem 1,6mm-Bohrer gebohrt (nicht 1,5mm!):
Da Du kräftig differenzieren musst, hilft es dem Servo, wenn das Loch der Ruderanlenkung nach hinten versetzt ist, also nicht genau über der Scharnierachse!
EDIT: Auf Deinen Bildern sehe ich gerade, dass der Nimbus keine WKs hat? Schade. Beim Baudis-Ventus hilft das Verwölben deutlich. Allerdings fliege ich bald eine 3m-ASW-28 von HFmodell, selbes Profil, ebenfalls ohne WK. Mal sehen. Mit WK wäre mir lieber...
Wölbklappen:
Da musst Du
lange spielen, also biegen und Aussparung fräsen (ich habe ca. 6 Stunden gebraucht, kein Scheiss!), bist Du es schaffst, die WKs echte 90° nach unten zu bekommen - und ohne dass ein Ruderhorn herausschaut und ohne dass alles wackelt. Aber es lohnt sich, die Bremswirkung mit echten 90° ist supersanft und führt nicht zu sprunghafter Auftriebserhöhung! Ein absolutes MUSS für entspannte Landungen und DER Amigo-Faktor.
Im Ruder ist eine Augenschraube eingeharzt.
Bei Fragen zur genauen Anlenkungsgeometrie bitte P.N.
Bertram
Nachtrag: baue ihn leicht, also kein Monsterantrieb und keine Luxus-Elektronik. Mein Ventus hat einen AXI 2808/24 mit einer 9x6 und einen 3s2200 - langt völlig. Keine Angst vor dem Erstflug, unserer (wir haben 2 im Verein) erfolgte an einem 20m-Hügel, und als Wind reicht eine sanfte Brise. Er wird ziemlich harmlos fliegen. So schmale Flächen sind allerdings wirklich heikel beim Schwerpunkt, der muss auf weniger als 1mm passen. Auswiegen mit den angespitzten Fingern geht definitiv nicht! Und dass man beim Erstflug die Landekurven nicht mit 3m Radius fliegt, ist wohl auch selbstverständlich.