Rundstahl durch Kohlestab ersetzen!?
- Ersteller spatz01
- Erstellt am
Dix
User
Es gibt etwas, das heißt Suchmaschine! Die funktioniert sogar...
Es gibt etwas, das heißt Suchmaschine! Die funktioniert sogar...
Nein, hat noch nienand gemacht. Du bist der allererste mit dieser Idee. Solltest Du Dir patentieren lassen.
Aber vorher bitte ordentlich recherchieren, ob Du vielleicht doch nicht der Erste warst...
Es gibt etwas, das heißt Suchmaschine! Die funktioniert sogar...
Nein, hat noch nienand gemacht. Du bist der allererste mit dieser Idee. Solltest Du Dir patentieren lassen.
Aber vorher bitte ordentlich recherchieren, ob Du vielleicht doch nicht der Erste warst...
Gast_55248
User gesperrt
@Dix: Man kann auch etwas freundlicher antworten, statt andere Leute gleich so derart anzugreifen... nicht jeder User hier verbringt so zahlreiche Stunden mit aktuell 1592 Beiträgen bei RC Network! 
Hallo Spatz,
rein theoretisch spricht nichts dagegen, sofern:
- kein Rohr, sondern komplett aus CfK gefüllter Stab
- kein Chinamüll, sondern deutsche Industriequalität (qualitativer 16er Carbonstab wird einiges kosten!)
Festigkeitsmäßig liegst du deutlich über der von diversen Stählen (vgl. Zugfestigkeit), aber:
- Kohlefaser ist steifer, die elastische Verformung (Biegung) somit geringer
- Bruchdehnung sehr gering im Vergleich zu Stahl, daher keine nennenswerte plastische Verformung (Energieabsorbtion!) bei Überlast
=> Der Stahl einer Flächensteckung wird (je nach Werkstofftyp) eher krumm werden, bevor er bricht, Kohlefaser bricht nahezu ohne Ankündigung spröde durch
In der Praxis sind Kohlefaserstäbe schon häufiger einfach so im Flug gebrochen, weil z.B. keine ordentliche Harzmatrix im Inneren des Stabs vorhanden war. Das war bei uns am Platz auch schonmal passiert. Man konnte die "rohen" nicht mit Harz benetzten Fasern im Stabinneren nach dem Bruch erkennen. Sowas hält dann natürlich nicht lange. Deswegen ist Qualität hier äußerst wichtig!
Ein ordentlicher CfK Verbinder hält i.d.R. mehr aus als ein Stahl gleicher Dimensionierung. Wenn der CfK Verbinder bricht, wäre derjenige aus Stahl schon längst (!!) krumm gewesen.
Gruß
TW4X
Hallo Spatz,
rein theoretisch spricht nichts dagegen, sofern:
- kein Rohr, sondern komplett aus CfK gefüllter Stab
- kein Chinamüll, sondern deutsche Industriequalität (qualitativer 16er Carbonstab wird einiges kosten!)
Festigkeitsmäßig liegst du deutlich über der von diversen Stählen (vgl. Zugfestigkeit), aber:
- Kohlefaser ist steifer, die elastische Verformung (Biegung) somit geringer
- Bruchdehnung sehr gering im Vergleich zu Stahl, daher keine nennenswerte plastische Verformung (Energieabsorbtion!) bei Überlast
=> Der Stahl einer Flächensteckung wird (je nach Werkstofftyp) eher krumm werden, bevor er bricht, Kohlefaser bricht nahezu ohne Ankündigung spröde durch
In der Praxis sind Kohlefaserstäbe schon häufiger einfach so im Flug gebrochen, weil z.B. keine ordentliche Harzmatrix im Inneren des Stabs vorhanden war. Das war bei uns am Platz auch schonmal passiert. Man konnte die "rohen" nicht mit Harz benetzten Fasern im Stabinneren nach dem Bruch erkennen. Sowas hält dann natürlich nicht lange. Deswegen ist Qualität hier äußerst wichtig!
Ein ordentlicher CfK Verbinder hält i.d.R. mehr aus als ein Stahl gleicher Dimensionierung. Wenn der CfK Verbinder bricht, wäre derjenige aus Stahl schon längst (!!) krumm gewesen.
Gruß
TW4X
Hallo
Kann man machen, nur sind ein paar Dinge zu beachten.
Wichtig ist aus welchem Material die Rohre in der Fläche bestehen. Gfk-Rohre sind kein Problem. Habe ich auch im 5m-Segler mit 16er Kohlesteckung.
Messing oder Alurohre muss man in jedem Fall anfasen an den Kanten. Scharfe Metallkanten können CFK-Stäbe beschädigen.
Auch ein Blick auf die Materialeigenschaften sind nicht unwichtig. Stahl hat auch Vorteile.
Darüberhinaus kann Gewicht sparen bei mancher Profilierung zu negativem Verhalten führen. Manches Profil braucht Flächenbelastung um seine optimalen Eigenschaften zu bringen.
Man muss also schon wissen was man macht.
Ansonsten ist die Suchfunktion wirklich hilfreich. Denn nicht jeder Tipp wird x-mal wiederholt.
Kann man machen, nur sind ein paar Dinge zu beachten.
Wichtig ist aus welchem Material die Rohre in der Fläche bestehen. Gfk-Rohre sind kein Problem. Habe ich auch im 5m-Segler mit 16er Kohlesteckung.
Messing oder Alurohre muss man in jedem Fall anfasen an den Kanten. Scharfe Metallkanten können CFK-Stäbe beschädigen.
Auch ein Blick auf die Materialeigenschaften sind nicht unwichtig. Stahl hat auch Vorteile.
Darüberhinaus kann Gewicht sparen bei mancher Profilierung zu negativem Verhalten führen. Manches Profil braucht Flächenbelastung um seine optimalen Eigenschaften zu bringen.
Man muss also schon wissen was man macht.
Ansonsten ist die Suchfunktion wirklich hilfreich. Denn nicht jeder Tipp wird x-mal wiederholt.
Windwings
User
Berechungen durch R&G
Berechungen durch R&G
Es gibt dazu von R&G bzw. Swiss Composite eine Interessante Tabelle. Hier mal der link auf die Seite von Swiss Composite. Unter http://www.swiss-composite.ch/pdf/i-Tragflaechensteckung.pdf Hier geht man z.B. bei einem schnelleren Segelflugmodell von 12 g Lastvielfachem aus. Bei einem 5 Meter Segler und einer 16er Steckung würde dies ein max. Rumpfgewicht von 1,6 kg bedeuten (!) Selbst bei einem leichtem, langsameren Modell sollte das Rumpfgewicht nicht mehr als 3,3 kg betragen.
Ich denke man sollte sich das wohl sehr genau überlegen, ob man so etwas macht, auch wenn R&G hier wohl große Reserven eingerechnet hat.
Berechungen durch R&G
Es gibt dazu von R&G bzw. Swiss Composite eine Interessante Tabelle. Hier mal der link auf die Seite von Swiss Composite. Unter http://www.swiss-composite.ch/pdf/i-Tragflaechensteckung.pdf Hier geht man z.B. bei einem schnelleren Segelflugmodell von 12 g Lastvielfachem aus. Bei einem 5 Meter Segler und einer 16er Steckung würde dies ein max. Rumpfgewicht von 1,6 kg bedeuten (!) Selbst bei einem leichtem, langsameren Modell sollte das Rumpfgewicht nicht mehr als 3,3 kg betragen.
Ich denke man sollte sich das wohl sehr genau überlegen, ob man so etwas macht, auch wenn R&G hier wohl große Reserven eingerechnet hat.
Hallo Dix
Etwas weniger Arbeitslosen TV, dafür ein vernünftiges Buch oder http://www.knigge.de/ und es gibt auch für dich noch Heilungschancen.
segelflieger-clemens
User
Kohlestab statt Stahl
Kohlestab statt Stahl
Ich fliege vollkommen problemlos 16er Kohlestäbe bei Modellen bis rund 4,50 m Spannweite und Abfluggewicht bis 7 kg. Habe auch die Steckhülsen mir immer selbst hergestellt aus GFK-Schläuchen , da man scharfe Übergänge vermeiden soll. Für Modelle so ab 5 m und Gewichten bis 12 kg nehme ich eine Nummer stärker , nämlich 18 mm Durchmesser. Allerdings kommen bei mir nur Kohlebolzen von "Carbonvertrieb Weißgerber" rein, denn die sind 100% professionell hergestellt und weisen Trockenstellen erst gar nicht auf. Die notwendigen Längen , also unter 1 m, kann man für sein Modell erhalten, so wie benötigt. Überlegenswert sind auch Stäbe aus Glas, da diese nicht abknallen können.
Sie zeigen eine gewisse Elastizität, sind allerdings deutlich schwerer als die aus Kohle, dafür kosten Sie deutlich weniger.
Kohlestab statt Stahl
Ich fliege vollkommen problemlos 16er Kohlestäbe bei Modellen bis rund 4,50 m Spannweite und Abfluggewicht bis 7 kg. Habe auch die Steckhülsen mir immer selbst hergestellt aus GFK-Schläuchen , da man scharfe Übergänge vermeiden soll. Für Modelle so ab 5 m und Gewichten bis 12 kg nehme ich eine Nummer stärker , nämlich 18 mm Durchmesser. Allerdings kommen bei mir nur Kohlebolzen von "Carbonvertrieb Weißgerber" rein, denn die sind 100% professionell hergestellt und weisen Trockenstellen erst gar nicht auf. Die notwendigen Längen , also unter 1 m, kann man für sein Modell erhalten, so wie benötigt. Überlegenswert sind auch Stäbe aus Glas, da diese nicht abknallen können.
Sie zeigen eine gewisse Elastizität, sind allerdings deutlich schwerer als die aus Kohle, dafür kosten Sie deutlich weniger.
Smith-mini-plane
User
Hallo Spatz,
wie wäre es mit einer Kombi, sprich ein Edelstahlrohr 16x1,5 mit Kohle gefüllt.
Gruß Thomas
wie wäre es mit einer Kombi, sprich ein Edelstahlrohr 16x1,5 mit Kohle gefüllt.
Gruß Thomas
Dix
User
Hallo mein Spatz,
sorry fürs Poltern. Hätte wohl besser noch einmal kräftig durchgeatmet und im Ton nen Gang zurückgeschaltet.
Ich kann und will einfach nicht verstehen, warum Probleme immer wieder aufgewärmt werden, welche mehr als offensichtlich hätten durch minimalen Rechercheaufwand bei RCN oder www-weite Suchmaschine ruckzuck von beantwortet würden.
Geht sogar meist schneller, als sich ein Thema auszudenken und zu tippen...
Bester Treffer und wie üblich bei RCN mit mehr geballtem Informationsgehalt, als nötig:
ttp://www.rc-network.de/forum/showthread.php/1935-Flächenstahl-durch-Carbon-ersetzen
Nix für ungut.
sorry fürs Poltern. Hätte wohl besser noch einmal kräftig durchgeatmet und im Ton nen Gang zurückgeschaltet.
Ich kann und will einfach nicht verstehen, warum Probleme immer wieder aufgewärmt werden, welche mehr als offensichtlich hätten durch minimalen Rechercheaufwand bei RCN oder www-weite Suchmaschine ruckzuck von beantwortet würden.
Geht sogar meist schneller, als sich ein Thema auszudenken und zu tippen...
Bester Treffer und wie üblich bei RCN mit mehr geballtem Informationsgehalt, als nötig:
ttp://www.rc-network.de/forum/showthread.php/1935-Flächenstahl-durch-Carbon-ersetzen
Nix für ungut.
wernerhetzel
User
Ich finde es nicht problematisch oder schlecht ein Thema/Frage öfter zu stellen oder zu behandeln beziehungsweise zu diskutieren.
Ist sicher , meiner Ansicht besser , als Nichts zu schreiben.
Es wird ja keiner genötigt >mitzulesen<.
Zum Thema , ich verwende dünne Metallrohre in denen ich einen passenden Kohlestab einklebe : Das Metallrohr auf einer Seite zulöten oder zustöppseln , 24 Stundenharz einbringen , senkrecht aufhängen und von oben den Kohlestab einsetzen , überschüssiges Harz quillt heraus .
Solche Stäbe verwende ich mehrere , bis jetzt ohne Probleme.
mfg
werner
Ist sicher , meiner Ansicht besser , als Nichts zu schreiben.
Es wird ja keiner genötigt >mitzulesen<.
Zum Thema , ich verwende dünne Metallrohre in denen ich einen passenden Kohlestab einklebe : Das Metallrohr auf einer Seite zulöten oder zustöppseln , 24 Stundenharz einbringen , senkrecht aufhängen und von oben den Kohlestab einsetzen , überschüssiges Harz quillt heraus .
Solche Stäbe verwende ich mehrere , bis jetzt ohne Probleme.
mfg
werner
Richtig Werner und vor allen Dingen gibts ja eventl. neue Erkenntnisse und oder Methoden.
Ich habe beim Bau meiner Zefir ein Alurohr genommen und Kohlerovings eingezogen, ist ein bisserl ein Gepansche aber das Ergebnis isses wert.
Gruß Günther
